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EU-Projekt Digi-CVET: alle Sprachversionen im Test

Das EU-Projekt führt inhaltlich-logische und technisch-funktionale Tests in Düsseldorf und Vicenza, Italien erfolgreich durch.

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Innovationsparcours: Virtual Reality, Exoskelette, KI und mehr

Testen Sie vom 04. bis 06. Juli 2023 nützliche digitale Werkzeuge beim Innovationsparcours auf der digitalBAU conference & networking in München.

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Meistercamp: Ideen diskutieren, Lösungen finden

Es geht um "Digitale Transformation". Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit: am 05. Juli 2023 ab 12 Uhr bei der Messe digitalBAU conference & networking in München.

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Ersthelfer-Kurse für Lehrlinge finden wieder statt

Nach pandemiebedingter Pause gibt es wieder Erste Hilfe-Kurse in der Ausbildung. Zunächst für das 1. Ausbildungsjahr im Juni 2023.

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TechnoVET: Technologien im digitalen Unterricht

Eine Umfrage ermittelt, wie Lehrkräfte, Lehrlinge und Ausbildungszentren in den letzten zwei Jahren der Pandemie mit den Herausforderungen der Digitalisierung umgingen.

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Gemeinsam stark sein und aus Fehlern anderer lernen!

Das Netzwerk „Digitalisierung trifft Glaser“, kurz „DigiXGlaser“, tauscht sich regelmäßig über digitale Themen aus. Seien auch Sie dabei!

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Geprüfter Polier: ein wichtiger Karrierebaustein für Ihre Zukunft

Fortbilden lohnt sich: Poliere sind als Baustellenführungskräfte immer gefragter. Die BZB laden am 25. Juli 2023 um 17 Uhr zu einer kostenfreien Infoveranstaltung ein.

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Projekte

EU-Projekt Digi-CVET: alle Sprachversionen im Test

23 Teilnehmer aus sechs Ländern prüften die entwickelten Inhalte sowie die Funktionalität der ILIAS-Lernplattform im Rahmen des ERASMUS+ Projektes Digi-CVET. Auf https://sites.google.com/view/digicvet haben wir bereits über Projektziele und zu erwartende Ergebnisse berichtet. Am 31. Mai 2023 erfolgten parallel an den Standorten des italienischen Partners in Vicenza sowie im BZB Düsseldorf inhaltlich-logische und technisch-funktionale Tests. Alle Sprachversionen der entwickelten Inhalte (englisch, deutsch, französisch, slowenisch, griechisch und italienisch) wurden dabei berücksichtigt. Bis zum Ende der Projektlaufzeit am 2. März 2024 stehen nunmehr weitere strukturelle Anpassungen in ILIAS an, sowie im Januar 2024 so genannte Multiplier Events, bei denen die Endergebnisse in den Partnereinrichtungen der interessierten Öffentlichkeit präsentiert werden. Das deutsche Event wird Ende Januar 2024 in Berlin im Zuge des letzten Arbeitstreffens stattfinden. Fragen zum Projekt beantwortet gerne BZB-Projektmanager Frank Bertelmann-Angenendt. Foto © anyaberkut - i-stock

Projekte

Innovationsparcours: Virtual Reality, Exoskelette, KI und mehr

Kommen Sie vom 04. bis 06. Juli 2023 auf die digitalBAU conference & networking nach München und lassen Sie sich inspirieren – auf dem Innovationparcours des Mittelstand-Digital Zentrums Handwerk. Bei uns lautet das Motto: Sehen. Anfassen. Ausprobieren. Was können Sie live und in Aktion erleben? Wie Augmented Reality in der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung eingesetzt wird. Wie Virtual Reality genutzt wird, um nicht bei jeder Reparatur selbst vor Ort zu sein. Was mit dem (KI)-3D Druck alles möglich ist. Testen Sie Geräte zum digitalen Aufmaß. Erleben Sie, wie leicht Arbeit mit einem Exoskelett wird. Die Drohnenakademie zeigt, wie Sie eine Drohne einsetzen können. Sehen Sie dem Malerroboter bei der Arbeit zu. Mit dem Wanddrucker können Sie kreativ werden. Sensoren haben unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten, man muss sie nur kennen. Der Smart Home Demonstrator zeigt, was alles möglich ist. Schauen sie dem Seilroboter beim Mauern zu. Wann: 04. bis 06. Juli 2023 Wo: Halle C6, Messe München, digitalBAU conference & networking Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier. Zusätzlich veranstaltet das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk am 05. Juli 2023 das Meistercamp zum Thema „Digitale Transformation“. Der Weg nach München lohnt sich also doppelt! Melden Sie sich hier zum Meistercamp an. Was ist die digitalBAU conference & networking? Die digitalBAU conference & networking findet in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt „conference & networking“ statt. Bei dieser Konferenz werden alle Ansprechpartner der Bauwirtschaft ins Boot geholt. Die Veranstaltung funktioniert als Netzwerkplattform für das Handwerk, Anbieter von IT-Hard/-Software sowie digitalen Lösungen für die Baubranche, Architekten und Ingenieure, Industrie, Forschung und Wissenschaft sowie Verbände und Politik. Knüpfen Sie neue Kontakte und lassen sich inspirieren. Es geht um Innovation, Trends und Inspirationen für die Baubranche.   Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto: Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk

Projekte

Meistercamp: Ideen diskutieren, Lösungen finden

Kommen Sie am 05. Juli 2023 ab 12 Uhr zum Barcamp „Meistercamp“ mit dem Schwerpunkt „Digitale Transformation“. Dort können Sie Ihre Idee platzieren und gemeinsam mit anderen über Lösungen oder Umsetzungsmöglichkeiten sprechen, vielleicht auch Partner für eine Kooperation finden. Das Barcamp findet bei der Messe digitalBAU conference & networking in München statt. Ein Barcamp ist eine Art Konferenz, bei der die Tagesordnungspunkte erst am Tag selbst von den Teilnehmenden bestimmt werden. Jeder Teilnehmende kann sein Thema vorstellen und wenn er einen Partner findet, der sich dazu austauschen möchte, dann steht man auf der Tagesordnung. Wann: 05. Juli 2023 ab 12 Uhr Wo: Messe München, digitalBAU conference & networking Kostenfrei: Als Teilnehmende des Meistercamps erhalten Sie einen kostenfreien Zugang zur digitalBAU conference & networking. Zu weiteren Informationen sowie der Anmeldung geht es hier. Freuen Sie sich zudem auf den Innovationsparcours, wo Sie Technologien selbst erleben können. Der Weg nach München lohnt sich also doppelt! Weitere Infos finden Sie hier. Was ist die digitalBAU conference & networking? Die digitalBAU conference & networking findet in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt „conference & networking“ statt. Bei dieser Konferenz werden alle Ansprechpartner der Bauwirtschaft ins Boot geholt. Die Veranstaltung funktioniert als Netzwerkplattform für das Handwerk, Anbieter von IT-Hard/-Software sowie digitalen Lösungen für die Baubranche, Architekten und Ingenieure, Industrie, Forschung und Wissenschaft sowie Verbände und Politik. Knüpfen Sie neue Kontakte und lassen sich inspirieren. Es geht um Innovation, Trends und Inspirationen für die Baubranche. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Eva Lomme.   Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto: Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk

Ausbildung

Ersthelfer-Kurse für Lehrlinge finden wieder statt

Drei Jahre lang gab es aufgrund von Corona-Einschränkungen keine Ersthelfer- bzw. Erste Hilfe-Kurse im Rahmen der ÜLU, als wichtiger Bestandteil des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Die Kurse finden nun im Juni 2023 wieder für Lehrlinge des 1. Ausbildungsjahres statt. Als Kooperationspartner und fachkompetenter Durchführer der Erste Hilfe-Kurse konnten die BZB das Deutsche Rote Kreuz gewinnen, das zur Durchführung in die jeweiligen BZB kommt. „Wir freuen uns, diese wichtigen Fähigkeiten der ersten Hilfe wieder vermitteln zu können“, so Markus Crone, Geschäftsbereichsleiter Ausbildung. „In letzter Zeit häuften sich die Anfragen sowohl der Betriebe als auch der Lehrlinge nach einem entsprechenden Kurs. Ersthelfer können auf Baustellen oder auf dem Arbeitsweg lebenswichtig sein, wenn es zu einem Unfall oder plötzlichen Vorfall bei Mitarbeitenden kommt.“ Es entstehen keine zusätzlichen Kosten, wenn die Lehrlinge über ihre Betriebe bei einer Berufsgenossenschaft versichert sind. Die Kurse werden in der zweiten Jahreshälfte mit den Dachdeckerlehrlingen und den Lehrlingen des 2. Ausbildungsjahres fortgesetzt. Foto © VR Studio - stock.adobe.com

Projekte

TechnoVET: Technologien im digitalen Unterricht

Für das EU-Projekt TechnoVET wurde im Rahmen einer Umfrage in den fünf verschiedenen Partnerländern Spanien, Deutschland, Belgien, Litauen und Italien ermittelt, wie Lehrkräfte, Lehrlinge und Ausbildungszentren in den letzten zwei Jahren der Pandemie mit den Herausforderungen der notwendigen Digitalisierung von Lerninhalten, Prüfungen und Praxiseinsätzen umgingen. An der Online-Umfrage nahmen 413 Personen aus den fünf Partnerländern teil. Befragt wurden Lehrlinge, Ausbildende sowie Leitende von Bildungseinrichtungen. Dabei war von besonderem Interesse, wie sich die Vermittlung von Unterrichtsinhalten veränderte, welche Lösungen es dafür gab und wo die Befragten Verbesserungen und Entwicklungsbedarf sehen. Die Befragung konzentriert sich auf drei Teilbereiche: Technische Umsetzung, Soft Skills und administrative Handhabung. Die Umfrageergebnisse bilden die Grundlage für die Erstellung eines Berichts über Technologien, die sich in den letzten Jahren als besonders effektiv erwiesen haben. Der vollständige Bericht ist hier in englischer Sprache verfügbar. Die Übersetzung auf Deutsch folgt. Hier einige interessante Ergebnisse: Digitale Werkzeuge kamen vor der Pandemie wenig bis kaum in Ausbildungszentren zum Einsatz. Nach der Pandemie sind diese nun Bestandteil in der Vermittlung von Unterrichtsinhalten. Bildungszentren entwickeln sich hinsichtlich der Nutzung von digitalen Werkzeugen weiter. Die Technologien in der beruflichen Bildung lassen sich in sechs Kategorien einordnen: Kommunikation, Zusammenarbeit, Ideenfindung, Lernmanagementsysteme, Lernapps und Datensicherung. Am meisten wurden Technologien aus den Bereichen Kommunikation, Zusammenarbeit und Datensicherung verwendet. Plattformen für Videokonferenzen, E-Mails und Apps zum Versenden von Nachrichten werden vom Lehrpersonal und den Auszubildenden regelmäßig genutzt. Videoportale werden gelegentlich zum Veranschaulichen von Lerninhalten herangezogen. Online-Arbeitsbereiche und Plattformen zur Ideenfindung werden kaum oder nicht genutzt. Am 22. Mai 2023 veranstalteten die Projektpartner zudem ein Online Multiplier Event um Mitarbeitenden aus Bildungseinrichtungen die Ziele des Projektes sowie die Ergebnisse der Umfrage vorzustellen. In der Veranstaltung bekräftigten die referierenden Projektpartnerinnen und Projektpartner, dass es von entscheidender Bedeutung sei, das Lehrpersonal über digitale Tools zu informieren, um diese in der Lehre anwenden zu können. Dies könne durch Trainings von externen Anbietern geschehen, aber auch mithilfe des Austausches untereinander sowie einer regelmäßigen „digitalen Stunde“, bei der sich Lehrende auf den neusten Stand bringen lassen können. Da die Umfrage ergab, dass Online-Arbeitsbereiche kaum verwendet werden, nutzen die Projektpartnerinnen und Projektpartner dies als Anlass, ein Programm vorzustellen. Dieses ermöglicht es, virtuelle Räume zu erstellen, in denen sich Personen bewegen und miteinander interagieren können. Die virtuellen Klassenräume können in Verbindung mit Lernmanagementsystemen die kreative Zusammenarbeit unterstützen. Geleitet wird das Projekt vom International Formation Center in Madrid, Spanien. Weitere Partner sind: Centre IFAPME Liege Huy Verviers (Belgien), Talentbrücke GmbH & Co. KG (Deutschland), Interaktiv GmbH (Deutschland), Lux Impuls GmbH (Deutschland), Bildungszentren des Baugewerbes (Deutschland), Abstract SRL (Italien), Scuola Costruzioni Vicenza Andrea Palladio (Italien), VESK Verslo ir svetingumo profesinés karjeros centras (Litauen). Projektlaufzeit: 17.10.2022 - 16.12.2024 Bei Fragen und für Informationen kontaktieren Sie gerne Frank Bertelmann-Angenendt und Angela Friesen. . Foto © Montri - stock.abobe.com

Projekte

Gemeinsam stark sein und aus Fehlern anderer lernen!

Das Netzwerk „Digitalisierung trifft Glaser“, kurz „DigiXGlaser“, ist ein Verbund von Betrieben des Glaserhandwerks, die sich den Herausforderungen im Alltag gemeinsam stellen wollen. Sie treffen sich in regelmäßigen Abständen – in der Regel digital – zu einem bestimmten Thema. Zuletzt ging es um digitale Werkzeuge, die das Aufmaß vereinfachen können. Sie waren nicht dabei? Dann sprechen Sie uns einfach an. In der nächsten Veranstaltung am 21.06.2023 von 17 Uhr bis 18 Uhr werden wir uns erneut mit dem Thema digitales Aufmaß auseinandersetzen. Zwei Betriebe stellen ihre Werkzeuge vor und diskutieren mit Ihnen über Vor- und Nachteile. Nutzen Sie die Möglichkeiten eines Netzwerks. Kompakt und mit dem Fokus aufs Wesentliche, in einem Zeitfenster von 60 Minuten. Das Programm orientiert sich an Ihren Wünschen und Herausforderungen. Sie sagen uns, über welches Thema Sie mehr erfahren möchten! Werden auch Sie Teil des Netzwerkes im Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk. Und sie werden sehen, die Herausforderungen sind nicht so groß, wie vielleicht gedacht, wenn man Sie gemeinsam meistert. Weitere Informationen finden Sie hier. Fragen zum Netzwerk beantwortet gerne Frau Eva Lomme.   Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto © Rochu_2008 - stock.abobe.com

Weiterbildung

Geprüfter Polier: ein wichtiger Karrierebaustein für Ihre Zukunft

Die Bauwirtschaft klagt über zunehmenden Fachkräftemangel. Schon heute wird fast ein Drittel aller Fachkräftestellen nicht angemessen besetzt. Um das steigende Auftragsvolumen zu bewältigen, sind Poliere als Baustellenführungskräfte immer gefragter. Die BZB laden am 25. Juli 2023 um 17 Uhr zu einer kostenfreien Veranstaltung ein, die über eine Weiterbildung zum Geprüften Polier oder Werkpolier informiert. Mit einer Fortbildung zum Geprüften Polier oder Werkpolier legen Sie den Grundstein für Ihre Karriereplanung, denn Sie übernehmen verantwortungsvolle Fach- und Führungsaufgaben auf einer Baustelle. Nach einer Weiterbildungszeit von ca. einem Jahr für den Abschluss zum Geprüften Polier bzw. einem halben Jahr für den Werkpolier haben Sie einen wichtigen Karrierebaustein erreicht und gehören zum von Bauunternehmen gesuchten Personenkreis. Ab 05. September 2023 bieten die Bildungszentren des Baugewerbes e. V. den Fortbildungslehrgang zum Geprüften Polier / Werkpolier für den Bereich Hochbau bzw. Tiefbau in kombinierter Voll- und Teilzeitform an. Sie sind interessiert, aber noch unentschlossen? Melden Sie sich zu unserer kostenlosen Informationsveranstaltung am 25. Juli 2023 um 17:00 Uhr im BZB Krefeld an. Während der 1,5-stündigen Veranstaltung erhalten Sie nützliche Hinweise und Informationen zum Lehrgangsablauf. Sie lernen Referenten und Fachexperten, die Sie während der Fortbildung begleiten, kennen und können Ihre Fragen stellen. Außerdem erfahren Sie alles Wissenswerte über Förderungen und Zuschüsse, die Sie in Anspruch nehmen können. Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung hier an (Teilnahme nur nach Anmeldung möglich). Weitere Informationen zur Kombinationsfortbildung „Geprüfter Polier / Werkpolier“ im Herbst 2023 erhalten Sie hier. Gerne berät Ihre Ansprechpartnerin Dr. Annemarie Gatzka Sie auch persönlich oder telefonisch. Foto © Panumas - stock.adobe.com

Ausbildung

Lehrlinge bei den Knauf Werktagen in Düsseldorf

Mehrere Ausbildungsgruppen aus den BZB besuchten die Knauf Werktage, um sich innovative Produkte und Verfahren im Ausbau und weiteren Bereichen live anzuschauen. Fachausbilder begleiteten die angehenden Trockenbaumonteure*innen, Stuckateure*innen und WKS-Isolierer*innen zu den Werktagen im Areal Böhler in Düsseldorf. Es gab viel zu sehen und auszuprobieren. Neben der Produktvielfalt und Fachvorträgen mit anschaulichen Live-Darbietungen an den Produkten u. a. zum Brand- und Schallschutz sowie zur Energieeffizienzsteigerung durch Dämmung, kam bei den Lehrlingen das Exoskelett besonders gut an. Damit lässt sich z. B. die Gipskartonplatte federleicht heben. Bereits seit drei Jahren besuchen Lehrlinge und Ausbilder die Knauf Werktage. „Es ist gut und wichtig, den Lehrlingen die Innovationen und Neuerungen der Branche näherzubringen“, so Markus Crone, Geschäftsbereichsleiter Ausbildung. „Bei den Knauf Werktagen können sie immer etwas Neues und Spannendes mitnehmen.“ Fotos © BZB

Ausbildung

Innovative Wege gehen, Jugendliche für eine Ausbildung gewinnen

Fachkräftemangel und kein Ende: Viele Wirtschaftszweige klagen über immensen Fach- und Arbeitskräftemangel. Auf Stellenanzeigen wird nicht reagiert, Ausbildungsplatz- und Lehrstellenbörsen werden nicht beachtet. Wie können Betriebe junge Menschen auf sich und ihr Angebot aufmerksam machen? Das StartUp „Hörstelle“ setzt hier an und produziert für Firmen einen Mix aus Podcasts, Videos, Interviews und Informationen, den Jugendliche interaktiv nutzen können. Viele Unternehmer*innen haben keine Zeit, sich auf Ausbildungsmessen in Schulen oder bei Handwerkskammern vorzustellen, um Jugendliche anzusprechen. Es ist zu viel auf der Baustelle und im Büro zu tun, so dass keine Berufserkundungstage oder Tagespraktika angeboten werden können. Und mit den sozialen Netzwerken, in denen die Jugendlichen unterwegs sind, Videos drehen und dort einstellen, kennen sich viele Betriebe nicht aus. Das und mehr hört man aus den Gesprächen mit Betrieben und Unternehmen, die händeringend nach Interessenten für ihre Lehrstellen suchen. Und es wird Zeit! Zeit sich um die Besetzung der Lehrstelle für 2023 zu kümmern. Also was tun? Verzweifeln, weil sich einfach keiner meldet, obwohl doch eine oder sogar mehrere Lehrstellen angeboten werden? Das Kölner Startup „Hörstelle“ präsentiert eine Lösung: Es stellt einen Mix aus Podcasts, Videos, Interviews und Informationen für Handwerksbetriebe oder Bauunternehmen zusammen. Sie haben dadurch die Möglichkeit, ihr Unternehmen, sich selbst, Mitarbeitende und die Arbeit bzw. die Ausbildung sehr persönlich und authentisch vorzustellen und zu erklären. Über eine spezielle Website können interessierte Jugendliche diese Informationen zu jeder Zeit aufrufen. Statt zu einem festen Zeitpunkt auf einer Ausbildungsmesse den „Chef“ persönlich anzusprechen, können sich die Interessenten einfach anhören und anschauen, welche Ausbildungsstelle die Firma anbietet. Mitarbeitende oder aktuelle Lehrlinge aus dem Unternehmen erzählen über die Ausbildung, wie es auf der Baustelle, in der Berufsschule oder im Ausbildungszentrum ist, was man lernt und was den Ausbildungsberuf gerade in dieser Firma ausmacht etc. Sie können als Unternehmer*in entscheiden, was sie erzählen und zeigen wollen. Und dabei werden sie von den Experten des Startups „Hörstelle“ begleitet. „Die beiden Gründer Azhar Syed und Benjamin Kemminer haben mir ihr Konzept vorgestellt und ich fand es spannend“, so Markus Crone, BZB-Geschäftsbereichsleiter Ausbildung. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es gut ankommt. Erste Unternehmen nutzen diese Art des Employer Branding und der Mitarbeiterbindung schon erfolgreich.“ Eine sehr interessante und neue Art, sich mit seinem Angebot potentiellen Auszubildenden und Arbeitskräften zu präsentieren. Weitere Infos finden Sie hier: www.hoerstelle.com Matt Botsford/Unsplash

Querbeet

Augmented Reality, Bausimulator und mehr: Digitaltag 2023 im BZB Krefeld

Am 16. Juni 2023 findet der bundesweite Digitaltag statt und auch das BZB Krefeld öffnet seine Türen für Schüler*innen, Unternehmer*innen und alle Interessierten. Auf einem „Digitalisierungspfad“ zeigt das BZB-Team von 9 – 16 Uhr digitale Werkzeuge und Anwendungen, die unter anderem in der überbetrieblichen Ausbildung zum Einsatz kommen. Mit dem Bausimulator Gabelstapler oder Bagger fahren, in die Welt der Augmented Reality eintauchen oder mehr über die Organisation des Arbeits- und Ausbildungsalltags mit Tablets und MS-Teams erfahren – Besucherinnen und Besucher lernen einige digitale Tools am Bau und darüber hinaus kennen. Zu den Angeboten des Parcours gehören: Augmented Reality-Brillen 3D-Scanner BIM-Viewer 3D Trimble Connect Bausimulator Digitale Vermessung Tablets & MS-Teams und weitere! Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie! Zugleich findet von 10 – 11:30 Uhr die Abschlussveranstaltung für das Projekt „ARUB“ (Augmented Reality bei der Umsetzung digital geplanter Baukonstruktionen im Rahmen der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) der Bauwirtschaft) statt. Im Rahmen der Projektabschlussveranstaltung wird verdeutlicht, wie digitale Technologien zur Bewertung von Bauteilen eingesetzt werden und digitale Instrumente sowie Software zur Visualisierung beitragen können. Zur Veranstaltung sind Ausbildungsbetriebe herzlich eingeladen. Bei Interesse melden Sie sich bitte unter info@bzb.de an. Foto © DFA Digital für alle gGmbH

Ausbildung

Meilenstein: 40.000 Schüler*innen durchliefen Potenzialanalysen

Die BZB führen mit Abschluss des Schuljahres 2022/23 mittlerweile über 40.000 Schüler*innen durch die eintägigen Potenzialanalysen. Das berufsorientierende Angebot findet in den BZB seit 2016 im Rahmen des Berufsorientierungsprojekts „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) in Kooperation mit der Talentbrücke in Köln statt. Damit gehört die Kooperation zu den größten Durchführern in NRW und wird als verlässlicher Partner in den Kommunen Rhein Kreis Neuss, Krefeld, Kreis Kempen und Viersen sowie Wesel angesehen. Fortgeführt wird die Berufsorientierung mit trägergestützten praktischen Berufsfelderkundungen und vertiefenden Praxiskursen in unterschiedlichen Berufsfeldern als Ergänzung zu betrieblichen Praktika und Erkundungstagen. Auch hier schnupperten mehrere tausend Schüler*innen in ausgewählte Berufsbilder. Im Augenblick erwarten die BZB die Ergebnisse der öffentlichen Ausschreibung zur Fortführung der Potenzialanalysen für die Schuljahre 2023-2025. „Es wäre sehr erfreulich, wenn unser Team der pädagogischen Maßnahmen unter Leitung von Frau Cömert die erfolgreiche und qualitativ hochwertige Arbeit mit allen Beteiligten fortsetzen könnte“, so Markus Crone, BZB-Geschäftsbereichsleiter Ausbildung und pädagogische Maßnahmen. Sollten die Zuschläge gewährt werden, können wieder mehrere hundert oder sogar tausend Schüler*innen der Region in den BZB-Standorten die eintägigen Potenzialanalysen absolvieren. Foto © JackF - stock.adobe.com

Weiterbildung

Am Puls der Zeit: Seminar Klimaneutrales Bauen

Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gehören zu den wichtigsten Themen unserer Zeit. Auch für die Baubranche wird es immer relevanter, Gebäude klimaneutral und energieeffizient zu bauen. Dabei gibt es Gesetze und Regularien zu beachten. Die BZB bieten mit ihrem neuen Seminar „Klimaneutrales Bauen“ einen Überblick über die aktuellen Regelungen. Eine Expertin für die rechtlichen Grundlagen des klimaneutralen und nachhaltigen Bauens stellt im Rahmen des halbtägigen Seminars die Neuerungen im Baugesetzbuch, der Bauordnung NRW und das GEIG (Gebäudeenergiegesetz) vor, mit denen Wohnungsbaugesellschaften, Bauunternehmen, Bauträger etc. auf schnellem und rechtssicherem Weg klimagerechte und nachhaltige Bauvorhaben verwirklichen können. Zu den Schwerpunkten gehören unter anderem die Anforderungen des BauGB für erneuerbare Energien, die Anforderungen an Wärmeschutz und Energieeffizienz bei Neu- und Bestandsbauten sowie die Modernisierungspflicht für alle Gas- und Ölheizungen und Heizkessel. Die Weiterbildung richtet sich an Unternehmer, Bauausführende, Bauleiter*innen, Bauplaner*innen, Architektinnen und Architekten sowie Ingenieure. Der nächste Termin findet am 20. September 2023 statt. Weitere Informationen und Anmeldung Foto © Alberto Masnovo - stock.adobe.com

Querbeet

Nacht der Technik in Koblenz am 4. November 2023

Technologien selbst ausprobieren, spannenden Vorträgen lauschen, interaktive Shows ansehen – das alles bietet die 15. Nacht der Technik im Metall- und Technologiezentrum und den benachbarten Berufsbildungszentren der Handwerkskammer Koblenz. Ein Event für Groß und Klein, wo Sie aktuelle technische und wissenschaftliche Entwicklungen und Anwendungen erleben können. Im Mittelpunkt steht die Vermittlung der Bedeutung und Faszination von Technologie und Forschung. Viele Experten sind vor Ort und beantworten Ihre Fragen rund um die Technologien. Merken Sie sich jetzt schon den Termin vor: Wann: Samstag, den 04. November 2023 von 14:00-24:00 Uhr Wo: Handwerkskammer Koblenz Berufsbildungs- und Technologiezentrum August-Horch-Str. 6-8 56070 Koblenz Weitere Informationen finden Sie hier . Foto © Alexander Limbach - stock.adobe.com

Ausbildung

Stufenausbildung Bau: Qualität durch SOKA-BAU bestätigt

Nun zum dritten Mal erfolgte in den BZB eine routinemäßige Qualitätsüberprüfung der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ULÜ) für die Stufenausbildung Bau. Mit erfolgreichem Ergebnis: Ein unabhängiger Auditor im Auftrag der SOKA-BAU bescheinigte einen Erfüllungsgrad von 98,5 % der möglichen Punkte. Die Qualitätsüberprüfungen fanden erstmalig 2011 statt. Hintergrund ist der Anspruch der Tarifvertragsparteien der Deutschen Bauwirtschaft, eine einheitliche Mindestqualität in den anfänglich 220 gelisteten ÜLU-Zentren zu gewährleisten und damit zu betonen, dass die Qualität von überbetrieblicher Ausbildung in der Bauwirtschaft seit jeher einen hohen Stellenwert hat. Die Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft legten hierfür verbindliche, bundesweit einheitliche Mindeststandards im Tarifvertrag über die Berufsbildung im Baugewerbe (BBTV) fest, deren Einhaltung seit 2011 regelmäßig geprüft wird. Mit diesem klaren Bekenntnis zur Qualität der Ausbildung stellt sich die Bauwirtschaft auch im Wettbewerb der Branchen um den Fachkräftenachwuchs zukunftsorientiert auf. Die Überprüfung der Qualitätskriterien erfolgt durch eine von der SOKA-BAU beauftragten unabhängigen Stelle. Die Qualitätskriterien beziehen sich auf die Organisation, Dokumentation und Abrechnung, die Infrastruktur der Werkhallen, Ausstattung mit Materialien, Werkzeugen und Geräten und besonders auf das eigesetzte Ausbildungspersonal, deren formale Ausbildung und regelmäßige fachliche und methodisch-didaktische Weiterbildung. Auf Basis einer Checkliste und einer Punktetabelle ermittelt der Auditor einen Erfüllungsgrad, der anzeigt, ob zu korrigierende Mängel bestehen oder ob es direkt „mängelfrei“ weitergehen kann. Das zweitägige Audit bei den BZB ergab eine „mängelfreie“ ÜLU und einen Erfüllungsgrad von 98,5 % der möglichen Punkte, ein Top-Wert und der bisher beste Wert aller Audits in den BZB. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun zum dritten Mal die Qualitätsüberprüfung mit Bravour bestanden haben“, so Markus Crone, BZB-Geschäftsbereichsleiter Ausbildung. „Der Dank gilt dem gesamten Team der BZB. Das ist eine Gesamtaufgabe. Aber, es geht noch mehr. Wir werden weiter an den Inhalten und der Gestaltung der ÜLU arbeiten, um die relevanten Fertigkeiten und Kenntnisse, die in der Verordnung zur Ausbildung in der Bauwirtschaft benannt sind, an die Lehrlinge zu vermitteln. Dabei wollen wir natürlich die Anregungen der Ausbildungsbetriebe und der Lehrlinge aufgreifen“, ergänzt Crone. Aktuell führen von den ursprünglich 220 ÜLU-Zentren, die Förderzuschüsse durch die SOKA-BAU für die ÜLU abrechnen, noch knapp 180 ÜLU durch. Foto © Wellnhofer Designs - stock.adobe.com

Projekte

Green Growth: Online-Kurs Kreislaufwirtschaft online

Während mehr als 35% des gesamten Abfallaufkommens der EU aus dem Baubereich kommen, ist das Thema Kreislaufwirtschaft im Berufsbildungsbereich nach wie vor unterrepräsentiert. Zusammen mit ihren Projektpartnern entwickeln die BZB in dem EU-Projekt Green Growth Lösungen, wie kreislaufwirtschaftliche Kompetenzen in der beruflichen Ausbildung im Bauwesen gestärkt werden können. Nun steht dazu ein Online-Kurs kostenfrei zur Verfügung. Ab sofort finden Sie auf der Website des Projektes unter nachfolgendem Link die frei zugängliche Version des Online-Kurses zum Thema Kreislaufwirtschaft (Hinweis: Wir verweisen auf spanische Links, da der technische Projektpartner die spanische Agentur Amadillo Amarillo war; die Ergebnisse liegen dort in deutscher Sprache vor): greengrowthproject.eu/cursos Neben einem theoretisch angelegten Einführungsmodul zur Kreislaufwirtschaft besteht der Online-Kurs aus kleineren praxisbezogenen Modulen („training pills“) zu Themen wie Graue Energie, LEVEL(s), BIM, nachhaltige Materialien und Wiederverwendung im Bausektor. Die Lernmaterialien sind frei zugänglich, eine Anmeldung ist nicht nötig. Neben dem Online-Kurs haben die Projektpartner eine APP entwickelt, die kreislaufwirtschaftliche Kompetenzen bei der Gebäuderenovierung vermittelt; aktuell wird die APP noch getestet. Da das EU-Projekt Green Growth jedoch kurz vor dem Abschluss steht, wird sie in Kürze auch zum kostenfreien Download zur Verfügung stehen – wir halten Sie auf dem Laufenden. Fragen zum Projekt beantwortet gerne BZB-Projektmanager Christian Frey. Foto © TSUNG-LIN WU - stock.abobe.com

Ausbildung

ÜLU-Zeitpläne in neuem Gewand

Die Zeitpläne für die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung in den BZB sind ab dem kommenden Ausbildungsjahr 2023/2024 in einem digitalen Kalender verfügbar. Dieser bietet den Nutzerinnen und Nutzern noch mehr Komfort und Übersicht, denn jedes Ausbildungsjahr ist separat abrufbar. Die digitalen Zeitpläne gibt es für alle in den BZB angebotenen Kurse in der Ausbildung: die Gewerke der Stufenausbildung Bau, Trockenbauer*innen, Dachdecker*innen, Holz- und Bautenschützer*innen, Straßenwärter*innen und Bauzeichner*innen – für alle Ausbildungsjahre. Der benötigte Zeitplan lässt sich auf Wunsch ausdrucken oder als pdf-Datei abspeichern. Wer über Aktualisierungen informiert werden möchte, hat die Möglichkeit, sich in einen Verteiler einzutragen und erhält bei Änderungen des Zeitplans eine E-Mail-Benachrichtigung. Zu den digitalen Zeitplänen gelangen Sie über den Reiter "Ausbildung - Zeitpläne" auf der BZB-Website oder direkt über kalender.bzb.de. Foto © Andrey Popov - stock.adobe.com

Projekte

VR4VET: Virtuelle Arbeitsplatz-Szenarien in der Berufsberatung

Nach der Schulzeit stehen Schülerinnen und Schülern zahlreiche Möglichkeiten offen, ihre berufliche Zukunft zu gestalten. Doch bei über 300 Ausbildungsberufen, 18 davon allein im Bauhauptgewerbe, fällt die Auswahl des passenden Berufs schwer. Viele junge Menschen können sich unter den Berufsbeschreibungen nicht vorstellen, welche Aufgaben sie am Arbeitsplatz erwarten. In dem EU-Projekt Virtual Reality for Vocational Education and Training (VR4VET) erhalten Schülerinnen und Schüler einen ansprechenden Einblick in ein virtuelles Arbeitsplatz-Szenarium. Dabei werden sie mithilfe einer VR-Brille auf eine virtuelle Baustelle versetzt, an der sie einige praktische Aufgaben erproben können. Die Lernerfahrung aus der Simulation von typischen Arbeiten aus dem Baugewerbe soll die Schüler*innen bei ihrer beruflichen Entscheidungsfindung unterstützen. Die BZB Krefeld sind Projektpartner unter Leitung der NTNU mit Sitz in Trondheim. Weitere Partner sind: Cologne Game Lab (CGL) der TU Köln / Deutschland, TU Delft und Rotterdam Technology College / beide Niederlande sowie NAV Trøndelag und Trøndelag County Council / beide Norwegen. Das Projekt läuft vom 01.01.2022 bis zum 01.01.2025. Fragen zum Projekt beantwortet gerne BZB-Projektmanagerin Angela Friesen. Foto © Geralt - Pixabay

Projekte

Neues aus dem Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk

Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk unterstützt Handwerksbetriebe rund um den Einsatz digitaler Technologien und bietet eine Reihe von Veranstaltungen und Workshops an. Das Angebot wächst zunehmend! Hier ein kleiner Auszug aus den praxisrelevanten Online-Seminaren und Präsenzveranstaltungen: Online 03.05.2023 | 12:00 - 13:00 Uhr | ZUKUNFT HANDWERK | COACHING: Aufbau einer eigenen Marke – Wie positioniere ich mich online? 03.05.2023 | 16:30 - 18:00 Uhr | Microsoft 365 im Handwerk - aktuelle Lösungen jenseits von Word, Excel & PowerPoint 04.05.2023 | 17:00 - 18:00 Uhr | Smartphones im Geschäftsalltag nutzen - aber sicher. 09.05.2023 | 17:00 - 18:00 Uhr | Digitales Aufmaß 22.05.2023 | 15:00 - 17:00 Uhr | Informationssicherheit im Handwerksbetrieb – Vorbeugen und im Ernstfall richtig handeln 12.06.2023 | 13:00-14:00 Uhr | Softwaresuche für Handwerksbetriebe leicht gemacht mit neuer Plattform! Präsenz 05.-06.05.2023 | ServusZUKUNFT #Hackathon Bau | Benediktbeuern 16.05.2023 | Informationssicherheit im Handwerksbetrieb – Basisschutz einrichten | Lüneburg 04.-06.07.2023 | INNOVATIONSPARCOUR: Sehen, anfassen, ausprobieren - Digitale Technologien erleben! | digitalBAU – Messe München 05.07.2023 | BARCAMP: „Meistercamp Digitale Transformation“ | digitalBAU – Messe München Das komplette Programm aller Veranstaltungen in Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk finden Sie hier. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Herausforderungen. Bei Fragen steht Ihnen unsere Ansprechpartnerin Eva Lomme zur Verfügung. Foto © Kreatikar/Pixabay

Ausbildung

Auf in die Zukunft: Chancen nutzen, Ausbildung starten

„Die Fachkräfte fehlen. Der Nachwuchs fehlt.“ Diese Aussagen kommen schon seit vielen Jahren von Baubetrieben. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Auszubildenden sind für junge Menschen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz und eine fundierte Berufsausbildung sehr gut. Das BZB-Team der „Passgenauen Besetzung“ besucht täglich Betriebe des Bauhandwerks und es wird schnell deutlich, dass diese händeringend Nachwuchskräfte suchen. Aus vielen Gesprächen mit den Verantwortlichen geht hervor, dass es zunehmend schwieriger wird, angebotene Ausbildungsplätze zu besetzen. Und das gilt für alle Bereiche des Handwerks. Daher ist die „Passgenaue Besetzung“ aktiv unterwegs: in Schulen, Berufskollegs und auf Berufsinformationsveranstaltungen, um junge Menschen anzusprechen, die vor der Berufswahl stehen und ihnen die Chancen und das Potential einer handwerklichen Ausbildung aufzuzeigen. Denn eine duale Ausbildung ist ein optimaler Start ins Berufsleben und schon lange nicht mehr die Festlegung auf ein und die gleiche Tätigkeit für die nächsten 30 Jahre. Eine duale Ausbildung ist der Start einer Karriere und bietet sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten und Chancen entlang der gesamten beruflichen Strecke. Gerade im Handwerk wird praktische Erfahrung großgeschrieben und die Möglichkeiten, berufsbegleitend aufzusteigen, sind immens. „Viele Ausbildungsbetriebe des Bauhandwerks befinden sich aktuell in den Bewerbungs- und Einstellungsprozessen. Gerade im Handwerk ist es nicht zu spät, seine Bewerbungen für das kommende Ausbildungsjahr zu verschicken“, so Claudia Burggraf, Ansprechpartnerin der „Passgenauen Besetzung“ in den BZB. Die „Passgenaue Besetzung“ unterstützt sowohl Ausbildungsinteressierte bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz als auch Baubetriebe, die Fachkräfte suchen, so dass es zum richtigen „Match“ kommt. Sprechen Sie uns an: Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de Foto © BZB Das Programm „Passgenaue Besetzung – Unterstützung von KMU bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwk.de www.esf.de ec.europa.eu

Ausbildung

Fachverband Fliese und Naturstein trifft Ausbilder*innen

Am 03. und 04. April 2023 fand auf Einladung des Fachverbands Fliese und Naturstein ein gänzlich neues Format statt. Ausbilder*innen aus überbetrieblichen Ausbildungsstätten in ganz Deutschland, in denen Fliesen-, Platten- und Mosaikleger*innen praktisch unterwiesen werden, kamen zusammen, um sich über ausgewählte Themen auszutauschen. Das gemeinsame Ziel: Die Ausbildung attraktiv gestalten, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Aus den 57 ÜLU-Zentren, die gemäß Soka-Bau-Zertifizierung angehende Fliesenleger*innen unterweisen dürfen, folgten 40 Ausbilder*innen der Einladung (Anmerkung: insgesamt sind 186 Zentren für ÜLU im Baugewerbe zertifiziert), darunter zwei Fachausbilder und der Ausbildungsleiter der BZB. In der Schlüter Workbox in Iserlohn diskutierten die Teilnehmenden sehr konstruktiv und intensiv über Themen, Inhalte und Aufgabenstellungen in der praktischen Unterweisung, die novellierte Ausbildungsverordnung in der Bauwirtschaft ab 2024, Einsatz von Maschinen, Materialien und Methoden sowie das digitale Berichtsheft. Der Vorstand des Verbandes Fliese und Naturstein initiierte und begleitete die Veranstaltung, vertreten durch die Herren Kullmann, Beyer und Blümel. In den Gesprächen waren sich alle Anwesenden einig: Es ist das gemeinsame Ziel, durch eine attraktive praktische Unterweisung mit baustellengerechten Übungen und Lernaufgaben sowie modernen Materialien und Maschinen, die Lehrlinge zu begeistern und zu motivieren, die Ausbildung zur Fachkraft erfolgreich abzuschließen und im erlernten Beruf zu verbleiben. Denn es wird immer schwieriger, junge Menschen für eine Ausbildung, nicht nur im Bauhandwerk, zu gewinnen und vor allem auch zu halten. In den zurückliegenden Jahren begannen knapp 600 junge Menschen eine Ausbildung zur*m Fliesen-, Platten- und Mosaikleger*in, 30-35 % davon beendeten die Ausbildung nicht. Von denjenigen, die die Ausbildung abschlossen, verließen 40-50 % innerhalb von fünf Jahren das Baugewerbe. Alle Ausbildungsbemühungen, ob im Betrieb, im Ausbildungszentrum oder in der Berufsschule müssen darauf abzielen, diese Quoten zu verbessern. In diesem Zusammenhang stellte sich die Nationalmannschaft der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger*innen vor, die die Besten der Besten aufnimmt über regelmäßige Ausscheidungstrainings für die internationalen Wettbewerbe wie EuroSkills und WorldSkills vorbereitet. Die Nationalmannschaft ist das Aushängeschild des Gewerks und die Nationalfliesenleger*innen können Vorbilder für junge Menschen sein. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass eine attraktive Ausbildung sich "rumspricht". Jugendliche berichten innerhalb ihrer „Reer Group“, z. B. über Social Media Kanäle, was sie in der Ausbildung erleben – ob Positiv oder Negativ. Das Ziel muss sein, die positiven Erfahrungen zu fördern. Den Rahmen für dieses Treffen ermöglichte die Firma Schlüter-Systems KG, die nicht nur modernste und architektonisch sehr ansprechende Infrastruktur in der Schlüter Workbox, Fachvorträge und Firmenbesichtigung, sondern auch Unterkunft und Verpflegung zur Verfügung stellte. Das Treffen wurde so gut aufgenommen, dass es im Herbst 2023 erneut stattfindet. „Tolles Format! Besten Dank an den Fachverband für diese Veranstaltung und besten Dank an Schlüter-Systems, die dieses Treffen so toll unterstützt haben“, resümiert Markus Crone, BZB-Geschäftsbereichsleiter Ausbildung. „Wir haben einige Inspirationen mitgenommen, aber auch Denkanstöße gegeben. Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung!“ Foto © BZB

Ausbildung

„Lehrbaustelle“ im BZB Wesel: Pflastersteine, die bleiben!

Tiefbaulehrlinge des 1. Ausbildungsjahres erstellten im Rahmen ihrer ÜLU im BZB Wesel auf einer Lehrbaustelle bzw. in einem Lehrprojekt bleibende Pflasterflächen. Los ging es mit der Projektbesprechung mit dem Ausbilder Frank Alipaß. Was, wie, wo und bis wann – zunächst wurden die wichtigsten Fragen erläutert. Die Lehrlinge maßen die Baustelle ein und steckten sie ab, ermittelten Massen, richteten die Materialien, Werkzeuge und Geräte ein und legten schließlich los. Es wurde Split eingebracht und auf Höhe abgezogen, Randsteine gesetzt, dann die Pflasterflächen erstellt und zum Schluss abgerüttelt. Der baustellenleitende Ausbilder zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. Die Lehrlinge freute es, das Projekt von A bis Z eigenhändig durchzuführen, ohne alles wieder zurückbauen zu müssen, wie sonst in der ÜLU üblich. „Tolle Arbeit, Fachkräfte von morgen!“, resümiert Markus Crone, BZB-Geschäftsbereichsleiter Ausbildung. Foto © Gajus - stock.adobe.com, BZB

Ausbildung

Lust auf Handwerk: durch Ausprobieren zum passenden Beruf

Rund 3.000 Schüler*innen ab Klasse 8 lernten bei der Messe „Lust auf Handwerk“ am 24. März 2023 in Düsseldorf über 20 Gewerke kennen und probierten diese in vielseitigen Mitmach-Aktionen praktisch aus. Ganz nach dem Motto „Tradition und Moderne“ stellten die BZB mit dem Projekt „Passgenaue Besetzung“ die Maurer- und Zimmerer-Gewerke vor und zeigten mit der Augmented Reality-Technologie die „Zukunft des Baus“. An einem großen Stand konnten die Schüler*innen mauern, hämmern und sägen und erhielten dabei professionelle Anweisung von Auszubildenden verschiedener Betriebe. Darüber hinaus tauchten Interessierte in die „Augmented Reality“ (AR) ein. Über eine AR-Brille sahen sie zusätzliche Informationen und Animationen eingeblendet, die mit der realen Welt gekoppelt sind. Über einen Monitor verfolgten die Zuschauer*innen die Sicht der Nutzer*innen der AR-Brille. Viele Schülerinnen und Schüler probierten sich handwerklich aus und zeigten sich begeistert. Das BZB-Team der „Passgenauen Besetzung“ informierte zudem über die Ausbildungsmöglichkeiten im Bauhandwerk und gab Tipps für die Bewerbung. Die Messe „Lust auf Handwerk“ eröffnete das jährliche Berufsorientierungsevent „Düsseldorfer Tage der Studien- und Berufsorientierung“ (DTBO). In der folgenden Woche absolvierten 24 Düsseldorfer Schüler*innen ein Kurzpraktikum im BZB Düsseldorf. Hier probierten sie sich ebenfalls handwerklich aus, unter anderem im Fliesenlegen und Zimmern. BZB-Ausbilder und Azubis begleiteten die Teilnehmenden. Sprechen Sie uns an: Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de oder passgenauebesetzung@bzb.de Das Programm „Passgenaue Besetzung – Unterstützung von KMU bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwk.de www.esf.de ec.europa.eu Fotos © BZB

Projekte

Digitalisierung gemeinsam meistern: das neue Netzwerk DigiXGlaser

Die Digitalisierung ist komplex, aber Sie sind damit nicht allein. Machen Sie mit bei unserem Netzwerk DigiXGlaser - unverbindlich und kostenfrei. Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk begleitet Sie auf diesem Weg. Was sind Ihre Herausforderungen bei der Digitalisierung? Gibt es digitale Tools, über die Sie mehr erfahren möchten? Nutzen Sie den offenen Raum im Netzwerk, tauschen sich aus oder sammeln neue Ideen und Inspiration. Das Netzwerk möchte Glaserbetriebe auf dem Weg in die digitale Zukunft unterstützen. Was ist DigiXGlaser? Bei DigiXGlaser handelt es sich um ein Konzept für Betriebe des Glaserhandwerks, in dem die Betriebe sich zu den Herausforderungen in ihrem Alltag – mit dem besonderen Fokus auf die Digitalisierung der Arbeitsabläufe – austauschen. Die Ziele sind die Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen und einen Mehrwert für den Betreib zu schaffen. Programm Kompakt und mit dem Fokus aufs Wesentliche - Wir wissen, dass Sie nicht viel Zeit haben. Genau deshalb dauern die Veranstaltungen nicht länger als 60 Minuten. Das Programm orientiert sich an Ihren Wünschen und Herausforderungen. Sie sagen uns, über welches Thema Sie mehr erfahren möchten. Im ersten Termin geht es um das Thema "Digitales Aufmaß leicht gemacht" und wir stellen Ihnen praktische Tools vor, die Ihnen das Aufmaß in Ihrem Glaserbetrieb erleichtern. Die Veranstaltung findet am 26. April von 17:00 - 18:00 Uhr online statt. Klicken Sie hier für weitere Informationen oder melden sich hier direkt an. Fragen zum Netzwerk beantwortet gerne Frau Eva Lomme. Foto © Rochu_2008 - stock.abobe.com

Projekte

Drohnen bei Dacharbeiten – Technische Spielerei oder die Zukunft?

In dem EU-Projekt Transnational VET training programme in the use of drones within construction-related activities (kurz: Drones4VET) beschäftigen sich 6 Projektpartner aus 5 Ländern mit dem Einsatz von Drohnen in der beruflichen Bildung und bei baubezogenen Tätigkeiten. Europaweit kommen Drohnen in der Bauwirtschaft im Einsatz. Auch in weiteren Wirtschaftszweigen werden sie verstärkt eingesetzt. Dies zeigt ein länderübergreifender Bericht, der von den Projektpartnern erarbeitet wurde. Die Antwort auf die eingangs gestellte Frage fällt klar und deutlich aus: Professionell genutzt sind Drohnen unerlässliche Helfer und werden viele Prozesse, insbesondere im Bausektor, revolutionieren. Es wird zudem nicht mehr lange dauern, bis sie zur Standardausrüstung auch von kleineren und mittleren Betrieben gehören. Ihr Vorteil als Unternehmer: Arbeitssicherheit, Effizienz und Angebotsoptimierung Der Einsatz von Drohnen erhöht die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter/innen, indem die Unfallgefahr bei Dachaufmaß und -inspektion drastisch reduziert wird. Drohnen ermöglichen die Durchführung dieser Arbeiten ohne Leiter und ohne Gerüst mittels hochauflösender Fotos/Videos. Die so gewonnenen Daten lassen sich auch in (BIM-)Softwarelösungen integrieren bzw. am PC oder Laptop analysieren. Anhand der Aufnahmen aus der Luft lassen sich Dachaufmaße zentimetergenau und in kürzester Zeit bestimmen. So kann nicht nur ein passendes Angebot für Ihre Kunden erstellt werden, auch die Ressourcenplanung auf der Baustelle wird erheblich effizienter. Drohnen kommen im Dachdeckerhandwerk auch bei der Verwaltung von Baustellen zum Einsatz, insbesondere zur Überwachung des Fortschritts. Mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen sind zudem auch für die Prüfung von Photovoltaikanlagen auf Dächern geeignet, um Schadstellen frühzeitig zu erkennen. Nutzen Sie bereits Drohnen in Ihrem Dachdeckerbetrieb und für welche Zwecke? Sprechen Sie uns gerne direkt an. Bei Interesse an dem Thema und dem EU-Projekt Drones4VET finden Sie hier weitere Informationen. Fragen zum Projekt beantwortet gerne BZB-Projektmanager Christian Frey. Foto © EKH-Pictures - stock.abobe.com

Projekte

Construction Blueprint: Online-Kurse in Kürze verfügbar

Am EU-Projekt „Skills Blueprint for the Construction Industry“ arbeiteten 24 Partner aus zwölf EU-Ländern gemeinsam an der Weiterentwicklung von Fachkenntnissen in der Bauwirtschaft und an der Verbesserung der Abstimmung zwischen dem Qualifikationsbedarf von Unternehmen und den Kompetenzen, die in Ausbildungs- und Weiterbildungszentren vermittelt werden. Im März 2023 fand das Projekt einen erfolgreichen Abschluss. Im Mittelpunkt des Projektes stehen die Themen Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und Energieeffizienz. Dazu entwickelten die Projektpartner eine Reihe von kostenlosen und leicht zugänglichen Online-Kursen für das selbstgesteuerte Lernen. Diese stehen in Kürze allen interessierten Personen, die in der Baubranche tätig sind, auf der E-Learning-Plattform des Projektes zur Verfügung. Die Module richten sich sowohl an Neueinsteiger als auch an erfahrene Fachkräfte, die ihr Wissen zu den Themen Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und Energieeffizienz erweitern möchten: Zu den ONLINE-KURSEN Die Online-Kurse wurden europaweit mit über 800 Teilnehmenden unter der Leitung des Berufsförderungswerks der Bauindustrie NRW und der Technological University of the Shannon in Irland pilotiert. Die Projektpartner planen, die entwickelten Inhalte in die aktuellen Lehrpläne einzubinden. Die Bildungszentren des Baugewerbes e. V. werden ausgewählte Inhalte zur internen Weiterbildung von Mitarbeiter/innen sowie auch als Angebot in der Aus- und Weiterbildung nutzen. Blueprint ist das einzige Projekt im europäischen Bausektor, das sämtliche Beobachtungen, Studien und Initiativen zusammenbringt und relevante Partner wie Ausbildungszentren, Fachverbände und Bildungsexperten europaweit vereint, um die Grundlagen für Aus- und Weiterbildungsziele sowie -instrumente zu schaffen, die zur Umsetzung des Grünen Deals beitragen. Am Projekt arbeiteten insgesamt 24 Partner aus zwölf Ländern der Europäischen Union: drei sektorale europäische Organisationen, neun nationale Vertreter, zwölf Aus- und Weiterbildungszentren sowie Hochschulen. Die BZB, das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW und der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes beteiligten sich aktiv an dem Projekt. Die Ergebnisse, Analysen und Empfehlungen, die im Projekt erarbeitet worden sind, werden noch für die nächsten 4 Jahre auf der Projekt-Webseite www.constructionblueprint.eu zugänglich bleiben. Fragen zur Veranstaltung beantwortet gerne BZB-Projektmanagerin Angela Friesen. Foto © matho - stock.abobe.com

Ausbildung

Neuordnung der Berufsausbildung in der Bauwirtschaft in 2024

Die 1999 zuletzt überarbeitete Berufsausbildung in der Deutschen Bauwirtschaft wird voraussichtlich in 2024 mit einem Update und neuen Rahmenbedingungen in Kraft treten. Neue Bautechniken, Bauprodukte und -stoffe, Anwendungstechniken und Themen im ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Bauen sowie die Anwendung digitaler Methoden und Techniken sollen Berücksichtigung finden. Veraltete, nicht mehr angewendete Fertigkeiten und Kompetenzen werden gestrichen. Die Ausbildung in der Bauwirtschaft soll den aktuellen Stand und die Trends der Technik widerspiegeln. Die Neuordnung gilt für alle Ausbildungsberufe in der Stufenausbildung Bau. Zweijährig: Hochbaufacharbeiter/in (Schwerpunkte Mauerarbeiten und Beton- und Stahlbetonbauarbeiten) Ausbaufacharbeiter/in (Schwerpunkte Zimmererarbeiten und Trockenbauarbeiten) Tiefbaufacharbeiter/in (Schwerpunkte Straßenbauarbeiten, Leitungsbauarbeiten für Infrastrukturtechnik, Kanalbauarbeiten für Infrastrukturtechnik und Gleisbauarbeiten) Dreijährig: Maurer/in Beton- und Stahlbetonbauer/in Zimmerer/in Trockenbaumonteur/in Straßenbauer/in Leitungsbauer/in für Infrastrukturtechnik (bisher Rohrleitungsbauer/in) Kanalbauer/in für Infrastrukturtechnik (bisher Kanalbauer/-in) Gleisbauer/in Zeitschiene Das Neuordnungsverfahren läuft seit Herbst 2019. In Präsenz- und Online-Meetings haben Vertreter der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite, von Berufskollegs, der IG Bau, des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks, des Bundesbildungsministeriums und Bundeswirtschaftsministeriums, moderiert durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB), in sogenannten Sachverständigen Sitzungen die Neuordnung vorangebracht, die nun in den finalen Zügen liegt. Bis zum Sommer wird die neue Vorordnung finalisiert. Diese wird dann im Hauptausschuss des Bundesinstituts für Berufsbildung und im Bund-Länder-Koordinierungsausschuss erörtert und bis Mai 2024 durch das Erlass- und Veröffentlichungsverfahren geführt. Ziel ist es, dass die neue Verordnung am 01.08.2024 in Kraft tritt. Alle ab dann abgeschlossenen Ausbildungsverträge unterliegen der neuen Verordnung. Struktur der Ausbildung Im 1. Lehrjahr wird eine berufs- und spartenübergreifende Grundausbildung erfolgen. Im 2. Lehrjahr erfolgt die spartenbezogene Fachausbildung, also in den Bereichen Ausbau, Hochbau und Tiefbau, die dann mit dem 3. Lehrjahr in eine endberufsbezogene Spezialausbildung übergeht. Die überbetriebliche Ausbildung wird sich neu verteilen. So wird die ÜLU im 1. Lehrjahr 13 Wochen, im 2. Lehrjahr 11 Wochen und im 3. Lehrjahr 6 Wochen umfassen. Zusätzliche ÜLU-Wochen stehen als Angebotswochen zur Verfügung. Im 1. Lehrjahr sind es drei Wochen, im 2. Lehrjahr zwei Wochen und im 3. Lehrjahr vier Wochen. Die Zeiten in der Berufsschule bleiben unverändert. Prüfungsform Bei den zweijährigen Ausbildungsberufen ist eine konventionelle Prüfung mit Zwischen- und Abschlussprüfung vorgesehen. Die dreijährigen Berufe erhalten die gestreckte Gesellenprüfung mit dem Teil 1 nach dem 2. Jahr und Teil 2 nach dem 3. Jahr. Die beiden Teile fließen mit 40 % zu 60 % in die Endnote ein. Foto © Unkas Photo - stock.adobe.com

Ausbildung

Dachziegelwerke Nelskamp GmbH: fachliche Schulung der Dachdecker-Ausbilder

Am 27. März 2023 schulten Alexandra Haberland und Frank Engelmann, die beiden technischen Berater der Dachziegelwerke Nelskamp GmbH, die Dachdecker-Ausbilder im BZB Wesel in den Neuheiten der Photovoltaikanlagen (PV Anlagen). Konkret ging es um die Konstruktion und die Verarbeitung bzw. die fachgerechte Montage auf Dachflächen. Die genauen Themen waren: Nelskamp Solarziegelsysteme Building Integration Photo Voltaik (BIPV) (gebäudeintegrierte Photovoltaik) Aufdachsysteme PV (Ständer und Schienensysteme) Indach PV In verschiedenen, sehr anschaulichen Sequenzen erläuterten sie den Ausbildern Schritt für Schritt die fachlichen, rechtlichen sowie bauaufsichtlichen Grundlagen. An anschaulichen Exponaten und detaillierter Darstellungen der PV-Anlagenteile konnten die Ausbilder den Einbau direkt nachvollziehen. Fragen der Ausbilder klärten die Experten direkt und intensiv u.a. mit zusätzlichem speziellem Anschauungsmaterial. Die Inhouse Schulung war für die Dachdecker-Ausbilder sehr umfassend und abwechslungsreich. Diese Schulung war der Auftakt für Sonderlehrgänge für Dachdecker-Lehrlinge zum Thema „Einbau von Photovoltaik Anlagen auf Dächern“. Die BZB konnten die Fa. Nelskamp gewinnen, diese Sonderlehrgänge weiter zu unterstützen. Die BZB-Ausbildern erarbeiten nun in Absprache mit den beiden technischen Beratern der Dachziegelwerke Nelskamp GmbH die praktischen und theoretischen Inhalte der Lehrgänge. Ab der 2. Jahreshälfte 2023 sollen die ersten Sonderlehrgänge stattfinden. Die BZB folgen damit dem Wunsch der Innungsvertreter, den Lehrlingen auch Kompetenzen und Fertigkeiten im Bereich Montage von PV Anlagen anbieten zu können. Die vier Dachdecker-Ausbilder bedanken sich im Namen der BZB bei den technischen Beratern der Firma Dachziegelwerke Nelskamp GmbH für die intensive Schulung. Die BZB freuen sich eine nachhaltige Kooperation. Foto © BZB

Weiterbildung

Investition in die Zukunft: Online-Meisterschule Maurer*in und Betonbauer*in

Effizient zur nächsten Karrierestufe: Die erste bundesweite Online-Meisterschule für Maurer*innen und Betonbauer*innen macht es möglich. Die Handwerkskammer Düsseldorf startet in Kooperation mit den BZB am 04. September 2023 die Vorbereitungskurse zur Meisterprüfung für Gesellinnen und Gesellen des Maurer- und Betonbauerhandwerks. Interessierte profitieren von finanzieller Unterstützung durch das Aufstiegs-BAföG und die Meisterprämie das Landes NRW. Es sind noch Plätze vorhanden, melden Sie sich jetzt an! Erstmals findet ein Großteil der 18-monatigen Meisterkurse digital über die Plattform MS Teams statt. Die Teilnehmenden lernen berufsbegleitend montags, dienstags und donnerstags jeweils von 17 bis 21 Uhr, teilweise auch samstags zwischen 8 und 13 Uhr. Zusätzlich erfolgen insgesamt sieben Wochen in Vollzeit als Präsenzunterricht im BZB Wesel und in der HWK Düsseldorf, darunter jeweils eine Woche zu Beginn und am Ende der Weiterbildung. Die Meisterschule endet am 21. März 2025. „Die Online-Meisterschule ist ein tolles Angebot für alle Gesellinnen und Gesellen, die sich weiterbilden und die nächste Karrierestufe erreichen möchten, aber zeitlich sehr eingebunden sind – in ihrem Job oder im Familienalltag“, erläutert Matthias Große-Kreul, Lehrgangsbetreuer in den BZB. „Das Online-Modell kombiniert eine qualitativ hochwertige Ausbildung neben dem Beruf mit effizienter Zeitnutzung.“ Vorteile der Onlinekurse Durch den großen Online-Anteil ergeben sich also einige Vorteile für die angehenden Meister*innen: Zeitersparnis durch die wegfallende Anfahrt zum Lehrort, die dem Betrieb sowie der eigenen Work-Life-Balance zugutekommt Kostenersparnis, z. B. durch den eingesparten Treibstoff oder das Zugticket Maximale Flexibilität: Teilnahme am Unterricht ist von jedem beliebigen Ort aus möglich Die Vorbereitungskurse behandeln in 1.080 Unterrichtseinheiten die Teile I und II der Meisterprüfung und gewährleisten eine optimale Wissensvermittlung. Neben der Fachpraxis (Teil I) steht die Fachtheorie (Teil II) mit den Schwerpunkten Baukonstruktion, Baustoffe und Bauphysik, Auftragsabwicklung sowie Betriebsführung und Betriebsorganisation auf der Agenda. Die konzentrierten Präsenzzeiten ermöglichen es, die Lernstände zu überprüfen, handwerkliche Fertigkeiten zu trainieren und Prüfungssituationen zu simulieren. Von finanzieller Unterstützung profitieren Meister*in werden lohnt sich doppelt, denn die Investition in den eigenen Karriereweg und die Fachkräftesicherung wird finanziell gefördert. Zum einen haben die Meister-Anwärter*innen mit dem Aufstiegs-BAföG Anspruch auf Fördermittel in Form von staatlichen Zuschüssen und zinsgünstigen Darlehen. Unter anderem bezuschusst der Bund Lehrgangs- und Prüfungsgebühren mit bis zu 40 %, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Zusätzlich führt die Landesregierung NRW im Sommer 2023 im Rahmen der Fachkräfteoffensive die Meisterprämie ein. Jede erfolgreich abgelegte Meisterprüfung im Handwerk für Absolventen mit Hauptwohnsitz in Nordrhein-Westfalen wird mit 2.500 Euro belohnt. Weitere Informationen zur Online-Meisterschule gibt es HIER oder auf der Website der HWK Düsseldorf. Bei Fragen steht BZB-Lehrgangsbetreuer Matthias Große-Kreul gerne zur Verfügung. Foto © Song_about_summer - stock.adobe.com

Projekte

Schulung: Arbeitskräfte für Ihren Handwerksbetrieb finden und halten

Der Fachkräftemangel trifft das Handwerk stark und qualifizierte Arbeitskräfte fehlen an allen Ecken und Enden. Dazu kommt, dass die herkömmlichen Wege zur Gewinnung neuer Mitarbeiter nicht mehr gut funktionieren. Ist es auch für Ihren Handwerksbetrieb schwierig, neue Mitarbeiter zu finden? Erhalten Sie auch verhältnismäßig wenige aussagekräftige Bewerbungen auf eine Stellenanzeige? Digitale Hilfsmittel und neue Werkzeuge können Abhilfe schaffen. In der neuen Schulung mit dem Titel „Ihr Unternehmen im Rampenlicht - Wie Sie Arbeitskräfte finden und halten“ zeigt Ihnen das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk digitale Möglichkeiten des Suchens, Findens und Bindens von qualifizierten Mitarbeitenden auf. Wie wäre es beispielsweise mit dem Einbinden Ihrer Social-Media-Kanäle, um noch mehr potenzielle Arbeitssuchende anzusprechen und den gesamten Bewerbungsprozess zu vereinfachen? Oder haben Sie sich schon Gedanken gemacht, auch digitale Bewerbungsportale zu nutzen anstatt der klassischen Stellenanzeige in der Zeitung? Ein weiteres Thema ist der Bewerbungsprozess. Denken Sie daran: Die junge Generation Z hat keine Lust auf ausführliche Bewerbungsanschreiben oder lange Wartezeiten nach Absenden der Bewerbung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Bewerbungsprozess für sich und die Bewerbenden attraktiver gestalten und noch wichtiger: vereinfachen können. Was sind die Do’s und Don’ts bei der Mitarbeitergewinnung und -bindung? Wir zeigen Ihnen Hilfsmittel, die Sie dabei unterstützen und geben Ihnen konkrete Anwendungsbeispiele aus der Handwerkspraxis und Vorlagen mit an die Hand. Die Schulung wird vollständig digital stattfinden und teilt sich in zwei Einheiten, die aufeinander aufbauen. Sichern Sie sich einen Platz und melden sich hier für die Veranstaltung an! 30. und 31.08.2023 jeweils von 16:30-19:30 Uhr (inklusive Pausen) 05. und 06.09.2023 jeweils von 09:00-12:00 Uhr (inklusive Pausen) 14. und 15.11.2023 jeweils von 09:00-12:00 Uhr (inklusive Pausen) Den Link zur Online-Teilnahme erhalten Sie einige Tage vor dem gewählten Termin per E-Mail. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!   Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto: Robert Kneschke - stock.adobe.com

Ausbildung

Die intelligente Baustelle: Einblicke in die moderne Tiefbaustelle

Bei der Fachveranstaltung „Die intelligente Baustelle“ bei AP Deutschland GmbH in Herne verschaffte sich Markus Crone, BZB-Geschäftsbereichsleiter Ausbildung, einen Eindruck darüber, wie Tiefbaustellen als „intelligente Baustellen“ aussehen können. Das Resümee: beeindruckend und zukunftsweisend. Der BZB-Ausbildungsleiter folgte der Einladung von Herrn Karsten Elles, Market Development Manager für Smart Construction der Komatsu Europe International N.V.. Mit der Frage „Gibt es die intelligente Baustelle wirklich schon?“ traf er bei der Veranstaltung auf etwa 70 Interessierte aus der (Tief-)Baubranche. Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht: Die Expertenvorträge und reale Beispiele rund um die Themen intelligente Baustelle, künstliche Intelligenz, smarte Baumaschinen, GPS-Steuerungen, Vermessung mit Drohne, Vermessungsscans mit dem Handy, remote Baustellenleitung über ein Dashboard sowie Baustellensimulation am digitalen Zwilling erwiesen sich als spannend und innovativ. „Hier referierten Experten aus der Praxis für Experten in der Praxis“, resümiert Crone. „Besonders beeindruckend ist, dass es sich nicht um Pilotprojekte aus der Wissenschaft handelt, sondern um am Markt erhältliche Produkte, die schon in der Baustellenpraxis benutzt werden.“ Es gab viel Zuspruch aus dem Fachauditorium, welches sich aus Projekt- und Bauleitern, Polieren, Baumaschinenfahrern und Vermessungsexperten zusammensetzte. Die Tiefbaubranche ist auf dem Weg, mit innovativen Techniken den Herausforderungen, wie dem Fachkräftemangel, entgegenzuwirken und bei der Optimierung von Maschineneinsätzen und Bauabläufen neue Maßstäbe zu setzen. „Ich bin gespannt, wie es weitergeht und vor allem, was in den nächsten Jahren auch im Hochbau möglich sein wird“, ergänzt Crone. „Die Bauwirtschaft ist so spannend! Das wissen leider zu wenige junge Menschen. Wir werden jedenfalls den Kontakt halten, um mittelfristig auch den Tiefbaulehrlingen und angehenden Fachkräften solche Techniken in Ausschnitten näherzubringen. Die Vernetzung ist erfolgt.“ Neben den Fachvorträgen erfolgten viele Gespräche mit den „Bauexperten“. Foto © BZB

Ausbildung

Lehm und Tonmehl in der ÜLU: fachliche Weiterbildung für Ausbilder

Die natürlichen Baustoffe Lehm und Tonmehl haben viele Vorteile: Diese erläuterte Dieter Brauch von der Firmengruppe Enregis, Bereich Pilosith Lehmbaustoffe, den Ausbildern der BZB. In einem informativen Vortrag und einer praktischen Erprobung vermittelte er die großen Einsatzmöglichkeiten dieser Baustoffe in der ÜLU. Im Fachvortrag ging es um die aktuelle und historische Gewinnung und die Verwendung von Lehmen und Tonmehlen. Nach einer regen Diskussion über die positiven Eigenschaften, z. B. biologisch, natürlich, nachhaltig, unschädlich und recyclebar, fand die praktische Erprobung der Baustoffe statt. Die Teilnehmer stellten Mörtel her und mauerten damit, legten Fliesen im Dickbett, klebten Fliesen im Dünnbett an Gipskarton und trugen Putz auf. Hier lag das besondere Augenmerk darauf, wie gut die Mörtel bei der praktischen Unterweisung beim Mauern, Putzen, Fliesenlegen, Estrichlegen und weiteren Übungen verwendbar sind und wie sich die Werkstücke wieder rückbauen, die Baustoffe trennen und wiederverwenden lassen. Die Ergebnisse waren erfreulich gut. Ein weiterer Vorteil für die Anwendung in der ÜLU ist das Vermeiden von mineralischen und silikathaltigen Stäuben sowie die längere Verwertbarkeit der Mörtel im Vergleich zum Kalkmörtel. Die BZB stellen somit in der ÜLU in den nächsten Wochen auf die neuen Mörtel um. In vielen anderen Ausbildungszentren wird ebenfalls umgestellt. Für die Abschlussprüfungen im Sommer stehen noch die vorhandenen Kalkmörtel zur Verfügung. Der komplette Wechsel erfolgt im Anschluss. Foto © Julia - stock.adobe.com

Weiterbildung

PMBC-Lehrgang: neuer Titel und erweiterter Inhalt

Der Ausbildungsbeirat Abdichtung e. V. ergänzte den ehemaligen PMBC-Lehrgang um zwei wichtige Abdichtungsrichtlinien. Der Lehrgang trägt nun den Titel „Planung und Ausführung von Abdichtungen von erdberührten Bauteilen mit flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen gemäß DIN 18533 und Richtlinien Deutsche Bauchemie“. Inhaltlich stehen die Richtlinien der Deutschen Bauchemie zur „Planung und Ausführung von Abdichtungen mit flexiblen polymermodifizierten Dickbeschichtungen (FPD)“ und „Planung und Ausführung von Abdichtungen mit mineralischen Dichtungsschlämmen“ auf der Agenda. Nach wie vor vermittelt das Seminar Wissen rund um Abdichtungen mit polymermodifizierten Bitumendickbeschichtungen (PMBC). Der Lehrgang behandelt detailliert die Verarbeitungsstandards, um die Ausführungssicherheit sowohl im Neubau als auch beim Bauen im Bestand zu gewährleisten. Damit erhalten die Teilnehmer noch umfassendere Kenntnisse zu verschieden Abdichtungsmöglichkeiten und deren Verarbeitung. Der nächste Termin findet vom 19. – 20. Oktober 2023 statt. Zu weiteren Informationen und zur Anmeldung gelangen Sie HIER.

Ausbildung

Erfreuliche Resonanz: vom Berufskolleg direkt in die Ausbildung

Nach der Schule ins Berufskolleg und wie geht es weiter? Das BZB-Team der „Passgenauen Besetzung“ besucht regelmäßig Berufskollegs, um Bauberufe praktisch vorzustellen und Unterstützung bei der Suche nach einem Lehrplatz anzubieten. Denn bei vielen Schüler*innen gibt es ein großes Interesse an einer Ausbildung. Immer wieder gibt es Schüler*innen, die ihre weitere Schulzeit auf dem Berufskolleg verbringen, aber kein klares Ziel hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft vor Augen haben. Viele wollen etwas Praktisches machen, haben jedoch bislang keinen Zugang zu einem passenden Beruf gefunden. Das Team der „Passgenauen Besetzung“ setzt hier an und bietet den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Bauberufe. Im Rahmen von „Berufsparcours“ informieren sie zusammen mit den aktuellen Auszubildenden und den Ausbildungsbetrieben des Bauhandwerks über Chancen und Möglichkeiten einer beruflichen Zukunft „am Bau“, um die jungen Menschen für eine Ausbildung zu gewinnen. Zwei erfolgreiche und von Schüler*innen gut besuchte Veranstaltungen fanden im März im Berufskolleg Robert-Bosch in Duisburg und im Berufskolleg Dinslaken statt. Unser Dank gilt insbesondere den Ausbildungsbetrieben Fa. Gebr. Hölscher GmbH, Duisburg und der Fa. Nolte Holzbau GmbH aus Essen. Sie begleiteten die Veranstaltungen aktiv gemeinsam mit Azubis. In praktischen Einheiten konnten die Schüler*innen sich direkt einbringen und stellen in vielen Fällen fest, dass die eigenen Fähigkeiten und Stärken optimal zu einer handwerklichen Ausbildung passen. Alle, die sich jetzt oder zukünftig für eine Ausbildung in den Bauberufen interessieren und Baubetriebe, die Fachkräfte suchen, können uns jederzeit ansprechen: Wir helfen gerne weiter! Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de oder passgenauebesetzung@bzb.de Das Programm „Passgenaue Besetzung – Unterstützung von KMU bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwk.de www.esf.de ec.europa.eu Foto © BZB

Weiterbildung

Schulungen in Berlin: 38 Qualifizierte Führungskräfte

In der vergangenen Woche fand in Berlin der BZB-Lehrgang „Qualifizierte Führungskraft / Fachbauleiter in der Betoninstandhaltung“ sowie dessen Re-Zertifizierung statt. An beiden Lehrgängen nahmen insgesamt 38 Teilnehmende teil. Die Teilnehmenden des sechstägigen Lehrgangs erlernten von Montag bis Samstag die Grundlagen für die Ausführung der Arbeiten auf der Baustelle sowie für die erforderlichen Prüfungen im Rahmen der Eigenüberwachung. In den Bereichen Technische Baubestimmungen, Instandsetzungsprinzipien, Instandsetzungsstoffe und Instandsetzungsmaßnahmen vermittelten renommierte Referenten umfassende Kenntnisse. Auch die Wissensvermittlung in der Qualitätssicherung, Beurteilung der Standsicherheitsrelevanz, Beurteilung des Betonuntergrundes, Untergrundvorbereitung, Betoneigenschaften und Bewehrungseigenschaften stand auf der Agenda. Nach Bestehen der Prüfung nahmen die Teilnehmer stolz ihre dreijährige Zertifizierung durch die Zert. Bau entgegen. Parallel fand ebenfalls in Berlin die Re-Zertifizierung der Qualifizierten Führungskräfte statt. An zwei Tagen erfuhren die Teilnehmenden alle Neuerungen der letzten Jahre, wie die Änderungen durch die TR-Instandhaltung und viele weitere Themen, und verlängerten somit ihr Zertifikat um weitere 3 Jahre. Die Teilnehmenden rüsten sich mit dem erfolgreichen Besuch des Lehrgangs für die Zukunft. Deutschlandweit steigt die Nachfrage nach der Qualifizierten Führungskraft auf der Baustelle insbesondere bei öffentlichen, aber auch bei vielen private Bauherren. Weitere Termine finden jeweils einmal pro Jahr an den Standorten Krefeld, Augsburg und Berlin statt. Zum Seminar und zur Anmeldung Foto: © Klaus Eppele - stock.adobe.com

Ausbildung

Mit „MeetWorkMatch!“ zum richtigen Beruf

Am 29. März 2023 veranstaltet das Berufskolleg Kleve zwischen 9 – 16 Uhr den Aktionstag „MeetWorkMatch!“. Schüler*innen und Ausbildungsinteressierte können die Möglichkeiten der Berufsausbildung erleben und ihren Wunschberuf praktisch testen. Die BZB sind mit dabei und zeigen, wie spannend die Bauberufe sind. In Workshops arbeiten die Jugendlichen an einer für den Beruf typischen Aufgabe (Work) und kommen dabei mit Ausbildern und Azubis ins Gespräch (Meet). Wenn ein Beruf oder ein Betrieb zusagt, können sie ihren Lebenslauf abgeben und sich einen Ausbildungsplatz oder ein Praktikum sichern (Match!). Die BZB beteiligen mit dem Projekt „Passgenaue Besetzung“ am Aktionstag und bieten Workshops zum Thema „Mauern“ an. Neben dem praktischen Ausprobieren des Bauhandwerks geben wir Tipps zur Bewerbung und unterstützen bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsbetrieb. Die interessierten Jugendlichen im Kreis Kleve können sich kostenlos für ausgewählte Beruferäume anmelden. Die Anmeldung erfolgt über die Website des Berufskollegs Kleve. Sprechen Sie uns an: Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de oder passgenauebesetzung@bzb.de Das Programm „Passgenaue Besetzung – Unterstützung von KMU bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwk.de www.esf.de ec.europa.eu Foto © BZB

Projekte

Innovationsparcours: Sehen, anfassen und das richtige Werkzeug finden!

Viel zu tun und wichtige Aufgaben bleiben in Ihrem Betrieb liegen? Sie fragen sich, welche digitalen Werkzeuge die Arbeit vereinfachen, effizienter gestalten und langfristig Ihren Betrieb wettbewerbsfähig machen können? Machen Sie sich vom 04. bis 06. Juli 2023 Ihr eigenes Bild auf dem Innovationsparcours des Mittelstand-Digital Zentrums Handwerk. Testen Sie eine Vielzahl nützlicher digitaler Werkzeuge und finden Sie heraus, welches auch bei Ihnen zum Einsatz kommen kann. Es gibt Praxisbeispiele zu diesen Themen: 3D-Druck Augmented Reality Exoskelette Sensorik Smart Home …und vieles mehr. Lassen Sie sich überraschen! Wann: 04. bis 06. Juli 2023 Wo: Halle C6, Messe München, digitalBAU conference & networking Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier. Zusätzlich veranstaltet das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk am 05. Juli 2023 das Meistercamp zum Thema „Digitale Transformation“. Der Weg nach München lohnt sich also doppelt! Was ist die digitalBAU conference & networking? Die digitalBAU conference & networking findet in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt „conference & networking“ statt. Bei dieser Konferenz werden alle Ansprechpartner der Bauwirtschaft ins Boot geholt. Die Veranstaltung funktioniert als Netzwerkplattform für das Handwerk, Anbieter von IT-Hard/-Software sowie digitalen Lösungen für die Baubranche, Architekten und Ingenieure, Industrie, Forschung und Wissenschaft sowie Verbände und Politik. Knüpfen Sie neue Kontakte und lassen sich inspirieren. Es geht um Innovation, Trends und Inspirationen für die Baubranche.   Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto: Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk

Projekte

Digitale Transformation im Betrieb: Jetzt anmelden fürs Meistercamp!

Das Handwerk rockt: Es gibt viele clevere Köpfe, die genau wissen, an welchen Stellen es hakt und innovative Lösungsideen haben. Die BZB und das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk veranstalten am 05. Juli 2023 im Rahmen der Messe digitalBAU conference & networking ein kostenfreies Meistercamp zum Thema „Digitale Transformation“. Sie haben eine Idee für die digitale Umgestaltung in Ihrem Betrieb, Ihnen fehlt aber die Zeit, das Know-how oder die passenden Experten zur weiteren Ausgestaltung und Umsetzung? Oder wollen Sie mal hören, was so möglich ist? Dann kommen Sie zum Meistercamp mit dem Schwerpunkt „Digitale Transformation“. Dort können Sie Ihre Idee platzieren und gemeinsam mit den anderen Teilnehmenden über Lösungen und Umsetzungsmöglichkeiten sprechen sowie Partner für eine Kooperation finden. Seien Sie dabei, wenn digitale Macher und Macherinnen aus dem Handwerk zusammenkommen und gemeinsam Ideen entwickeln und vorantreiben, um Handwerksbetriebe sicher in die Zukunft zu führen. Spannende Sessions, Praxisbeispiele und ein umfangreiches Netzwerk des digitalen Handwerks stehen unterstützend bereit. Wann: 05. Juli 2023 Wo: Messe München, digitalBAU conference & networking Als Teilnehmende des Meistercamps erhalten Sie einen kostenfreien Zugang zur digitalBAU conference & networking. Melden Sie sich dazu hier an. Weitere Informationen, auch was das Meistercamp ist, erhalten Sie hier. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Eva Lomme.   Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto: Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk

Querbeet

Digitaltag 2023: BZB sind mit dabei

Zum vierten Mal ist es soweit: Der bundesweite Digitaltag findet erneut statt und auch die BZB öffnen am 16. Juni 2023 ihre Türen für Unternehmer*innen, Schüler*innen, Azubis und alle Interessierten. Unter der Headline „Augmented Reality im Baugewerbe“ zeigen die BZB Betrieben und allen Interessierten die konkrete Anwendung der Augmented Reality-Technologie im Baugewerbe. Hintergründig dafür ist das Projekt „ARUB“ (Augmented Reality bei der Umsetzung digital geplanter Baukonstruktionen im Rahmen der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) der Bauwirtschaft), das im Sommer 2023 seinen Abschluss findet. Im Rahmen der Projektabschlussveranstaltung wird verdeutlicht, wie digitale Technologien zur Bewertung von Bauteilen eingesetzt werden und digitale Instrumente sowie Software zur Visualisierung beitragen können. Die vorgestellte Remotetechnologie zeigt Möglichkeiten auf, wie zukünftig auch Unternehmen mit der Digitalisierung Einsparpotenziale erzielen können. Zusätzlich veranstalten die BZB einen „Digitalisierungspfad“, der insbesondere Schüler*innen die technologischen und zukunftsweisenden Möglichkeiten der Bauberufe aufzeigen soll. Alle Interessierten können sich unter info@bzb.de für den Digitaltag in den BZB anmelden. Online-Workshop für Handwerker*innen Im Rahmen der Digitalwoche stehen auch digitale Veranstaltungen auf dem Programm. So bietet das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW) am 12. Juni 2023 von 13 – 14 Uhr das Online-Seminar „Digitales Handwerk dank passgenauer Software - Softwaresuche leicht gemacht mit neuer Plattform!“ Weitere Infos zum Workshop und zur Anmeldung gibt es HIER. Foto © DFA Digital für alle gGmbH

Ausbildung

Azubi-Speed-Dating: kompakt informiert auf dem Weg zum Ausbildungsplatz

Es gibt noch viele unbesetzte Ausbildungsstellen im Handwerk. Interessierte informierten sich am 7. Februar 2023 beim Azubi-Speed-Dating in der Handwerkskammer Düsseldorf über die Chancen und Möglichkeiten. Weit über sechzig Betriebe aus unterschiedlichen Handwerksberufen waren vor Ort, um den jungen Menschen auf Ausbildungssuche ihre Lehrstellen vorzustellen. Auch die BZB waren mit dem Projekt „Passgenaue Besetzung“ mit dabei. Das Projekt vermittelt in die Berufe des Bauhandwerks und unterstützt sowohl Ausbildungssuchende als auch Betriebe bei dem passenden „Match“. Die Veranstaltung war gut besucht. Es gab viele Gespräche mit jungen Menschen, die sich eine Ausbildung im Bauhandwerk nach ihrem Schulabschluss vorstellen können. Das Azubi-Speed-Dating bleibt eine pfiffige Lösung, um sich kompakt zu informieren und komfortabel einen Ausbildungsplatz zu ergattern. Unterstützt werden die BZB von den Betrieben des Bauhandwerks aus dem Handwerkskammerbezirk Düsseldorf. Behilflich waren an diesem Tag u. a. die Zimmerei Johannes Schmitz aus Kaarst, die Firma Wassen Dachtechnik aus Düsseldorf sowie der Betrieb Fliesen Antoulakis aus Dormagen. Herzlichen Dank auch an die Firmen, die nicht namentlich erwähnt sind! Auch nach dem Azubi-Speed-Dating stehen wir für weitere Informationen gerne zur Verfügung. Sprechen Sie uns an: Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de oder passgenauebesetzung@bzb.de Foto © BZB Das Programm „Passgenaue Besetzung – Unterstützung von KMU bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwk.de www.esf.de ec.europa.eu

Weiterbildung

Polierlehrgang: erfolgreicher Lehrgangsabschluss in den BZB

Zweimal pro Woche abends und am Samstagvormittag drückten die 23 Teilnehmer die Schulbank, um sich auf die Prüfung zum Werkpolier vorzubereiten. In insgesamt 280 Stunden erlangten sie wichtiges Fachwissen in Bautechnik, Baubetriebsführung sowie Mitarbeiterführung und Personalmanagement. Nach den schriftlichen Prüfungen in diesen drei Fächern schlossen alle Teilnehmer am 11. Februar 2023 den Lehrgang mit der abschließenden mündlichen Prüfung erfolgreich ab. „Die Teilnehmer können zu Recht stolz auf ihren Abschluss sein, denn dieser Lehrgang schnitt überdurchschnittlich gut ab“, berichtet die Lehrgangsbetreuerin Dr. Annemarie Gatzka. „Alle Absolventen haben sich hochmotiviert auf ihren ersten Schritt auf der Karriereleiter vorbereitet.“ Für die meisten Teilnehmer stellt dieser Abschluss nur eine „Zwischenprüfung“ dar, denn sie führen den Lehrgang fort und streben den Berufsabschluss zum „Geprüften Polier“ an. Dazu sind noch weitere rund 400 Stunden zu absolvieren, bis im Herbst 2023 die Prüfung vor der Handwerkskammer erfolgt. Als Bindeglied zwischen den Mitarbeitern auf der Baustelle und der Bauleitung übernimmt der Polier eine verantwortungsvolle Führungsposition. Ab September 2023 bieten die BZB dann wieder einen kombinierten Lehrgang zum Werkpolier und Geprüften Polier im Hochbau bzw. Tiefbau an, der sich an Gesellinnen/Gesellen mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung richtet, wobei die Ausbildungszeit angerechnet wird. Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: Werkpolier im Tiefbau Werkpolier im Hochbau Geprüfter Polier im Tiefbau Geprüfter Polier im Hochbau Foto: © BZB

Projekte

Interprentice – digitales und internationales Arbeiten in der Ausbildung

In der heutigen Zeit verändern sich Berufsbilder rasant schnell – spätestens seit der Pandemie ist dies deutlicher denn je. Die Arbeitswelt wird immer digitaler und vernetzter. Das europäische Projekt „Interprentice“ hat zum Ziel, Auszubildenden internationale Kooperationen in Verbindung mit digitalem Arbeiten näher zu bringen. Neben dem Angebot echter Mobilitäten sollen die Lehrlinge bereits während ihrer Ausbildung die Möglichkeit erhalten, sich „aus der Ferne“ gemeinsam mit Auszubildenden aus anderen Ländern an Projektgruppen zu beteiligen. So kommen sie schon früh mit dem digitalen Arbeiten einerseits und dem europäischen Gedanken und Interkulturalität andererseits in Berührung. Die Projektpartner erarbeiten dafür einen Konzeptleitfaden, der im Nachgang von Berufsbildungszentren und ihren Ausbildern genutzt werden kann, um transnationale, (interdisziplinäre) Arbeitsgruppen von Auszubildenden in der Projektarbeit einzusetzen. Ideale Arbeitsumgebungen, interkulturelle Vorbereitungen, Sprachkurse und erforderliche digitale Werkzeuge werden berücksichtigt. Auf diese Weise wollen die Partner Offenheit für den europäischen Gedanken und die Bereitschaft zur digitalen Kommunikation und Interaktion wecken. Projektpartner: Talentbrücke Köln (Leitung), BZB Krefeld, International Formation Centre & IES Antonio Machado – beide Spanien, Bauschule Arezzo – Italien, Solski Center Celje – Slowenien Laufzeit: 01.03.2023 – 01.06.2024 Bei Fragen und für Informationen kontaktieren Sie gerne Frank Bertelmann-Angenendt. Foto © Rymden - stock.abobe.com

Projekte

Save-the-Date: digitalBAU conference & networking

Vom 04. bis 06. Juli 2023 findet die digitalBAU conference & networking auf dem Messegelände in München statt. Zum ersten Mal wird die digitalBAU 2023 als Konferenz mit angeschlossener Ausstellung stattfinden. Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk lädt zum Meistercamp „Digitale Transformation“ ein. Was zeichnet die digitalBAU aus? Die Veranstaltung thematisiert die digitale Transformation in der Bauwirtschaft und integriert die gesamte Wertschöpfungs- und Prozesskette des Bauens von der Planung über das Bauen bis hin zum Betreiben und Bewirtschaften von Gebäuden, Städten und Landschaften. Wieso sollten sich Handwerksbetriebe dies nicht entgehen lassen? Bei der digitalBAU conference & networking werden alle Ansprechpartner der Bauwirtschaft ins Boot geholt. Die Veranstaltung funktioniert als Netzwerkplattform für Anbieter von IT-Hard- und Software- sowie digitalen Lösungen für die Baubranche, Architekten und Ingenieure, Industrie und Handwerk, Forschung und Wissenschaft sowie Verbände und Politik. Es geht um Innovation, Trends und Inspiration. Darüber hinaus hat das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk in diesem Jahr etwas ganz Besonderes geplant. Am 05. Juli 2023 wird auf dem Messegelände das Meistercamp zum Thema „Digitale Transformation“ (pdf) stattfinden. Seien Sie dabei und machen mit, wenn digitale Macher und Macherinnen aus dem Handwerk zusammenkommen, gemeinsam Ideen entwickeln, vorantreiben, um somit ihren Betrieb sicher in die Zukunft zu führen. Spannende Sessions, Praxisbeispiele und ein umfangreiches Netzwerk aus Experten des digitalen Handwerks stehen bereit. Merken Sie sich jetzt schon den Termin vor und melden sich hier für die Veranstaltung an. Weitere Informationen folgen in Kürze. Seien Sie auch weiterhin gespannt! Denn das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk hat Großes vor. Neben dem Meistercamp haben Sie die Möglichkeit, innerhalb eines Innovationsparcours digitale Technologien zu erleben und live zu testen. Freuen Sie sich auf Praxisbeispiele zu den Themen 3-D-Druck, Augmented Reality, Exoskelette, Sensorik und vieles mehr. Wir halten Sie diesbezüglich weiter auf dem Laufenden. Sie möchten Einblicke in vergangene Veranstaltungen erhalten? Bereits im letzten Jahr waren wir als Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk auf der digitalBAU mit einem etwas anderen Konzept zu Gast. Referenten hielten spannende Vorträge aus der Praxis und dem Handwerk zu verschiedenen Digitalisierungsthemen. Sie konnten nicht dabei sein? Dann hören Sie sich hier im Nachhinein die Vorträge an oder lesen die Berichterstattung. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Eva Lomme.   Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto: Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk

Weiterbildung

Neues aus der Betoninstandsetzung

Am 2. Februar 2023 fand im Kongresszentrum der Dortmunder Westfalenhallen das 29. Fachsymposium der LIB NRW e.V. „Betoninstandhaltung heute für die Zukunft“ statt. Auch die BZB waren mit einem Messestand vertreten und informierten über ihre Lehrgänge rund um die Betoninstandhaltung. Erfahrene Experten aus der Betonbranche hielten Interessante Fachvorträge. Die Landesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken NRW e.V. (LIB NRW) präsentierte Beiträge zu verschiedenen Themen, darunter „DIN 18349/Technische Regel/RiliSib/Anwendungshilfe/Heft 663 – Muss man das denn alles für die Praxis wissen?“, „Balkone, Laubengänge, Fassaden – Die permanenten Sorgenkinder“, „Cybercrime – das unterschätzte Risiko im Unternehmen und Privatbereich“ oder auch „Bauen in der Krise“. Das Publikum bestand aus öffentlichen und privaten Auftraggebern einschließlich Universitäten und Fachhochschulen, Architekten, Ingenieuren, Sachverständigen und natürlich aus den in der Betoninstandhaltung tätigen Bauunternehmen. Mehr als 300 Besucher*innen schauten sich in den Kaffeepausen und während der Mittagspause die Fachausstellung rund um das Thema Betoninstandhaltung an. Die 26 Austeller präsentierten ihre Produkte, Maschinen, Werkzeuge und Geräte und tauschten ihre Erfahrungen miteinander aus. Eine gelungene Veranstaltung, an der wir auch im kommenden Jahr wieder teilnehmen werden. Foto: © BZB

Weiterbildung

Sachkundiger Planer (SKP) geht in die nächste Runde

In 2022 schulten wir insgesamt 77 Teilnehmende an unseren Standorten, Krefeld, Augsburg und Berlin, nun geht der Lehrgang erneut an allen drei Standorten an den Start. Sichern Sie sich jetzt einen Platz – in Krefeld ist das Seminar nahezu ausgebucht. Die Technische Regel (TR) Instandhaltung des DIBt konkretisiert die Forderung nach einem Sachkundigen Planer bei jeder statisch relevanten Betoninstandhaltung. Insbesondere die öffentlichen Auftraggeber sowie die deutsche Bahn und die Autobahn GmbH des Bundes legen großen Wert auf diese Ausbildung. Aber auch bei allen anderen Auftraggebern setzt sich diese Forderung durch. Unsere renommierten Referenten vermitteln den Teilnehmer*innen im 63 Unterrichtseinheiten umfassenden Hauptkurs zum Sachkundigen Planer das fachliche Wissen und die nötigen Kompetenzen, um die Bereiche der Schadensfeststellung, der Instandsetzungsplanung und der Qualitätsüberwachung der Ausführung umfassend durchführen zu können. Dabei kommt selbstverständlich auch der praktische Teil nicht zu kurz. Neben der TR Instandhaltung werden die Neuerungen der ZTV-ING, der ZTV-W sowie alle weiteren relevanten Regelwerke behandelt. Termine: Krefeld: ab 13.03.2023 – Restplätze frei Augsburg: ab 27.04.2023 Berlin: ab 11.09.2023 Alle Informationen dazu finden Sie auf unserer Webseite. SKP Berlin und Krefeld SKP Augsburg Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Grauten, BZB Akademie. Foto © ThomBal/Adobe Stock

Querbeet

Qualitätsstandards überprüft und bestätigt

Die BZB absolvierten erfolgreich die jährlichen Überwachungsaudits nach DIN EN ISO 9001, AZAV und LAKDach. Als zertifiziertes Unternehmen stellen sich die BZB jährlich dieser Prüfung, um die Einhaltung der gesetzten Qualitätsstandards zu gewährleisten. Im Zeitraum von drei Tagen ging es um die Kontrolle des Qualitätsmanagementsystem auf Grundlage der DIN EN ISOM 9001 sowie um die Zulassung als Bildungsträger nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung). Die Einhaltung der Qualitätsanforderungen für überbetriebliche Ausbildungsstätten des Dachdeckerhandwerks im BZB Wesel überprüfte die LAK (Lohnausgleichskasse für das Dachdeckerhandwerk). In diesen drei Punkten wurde abschließend von unabhängiger Stelle bestätigt, dass die Qualität in allen Tätigkeitsfeldern der BZB stimmt. Foto: © Bussarin - stock.adobe.com

Weiterbildung

Erfolgreiche Absolventen in der Betontechnologie

Nach vier Wochen harter Arbeit im Lehrgang "Erweiterte betontechnologische Ausbildung" (E-Schein) bestanden alle Teilnehmer die abschließende Prüfung und erhielten damit die höchstmögliche betontechnologische Qualifikation. Um den E-Schein zu erlangen, mussten die Teilnehmenden vier arbeitsintensive Wochen investieren. Neben der Wissenserlangung am Tag nutzen sie die Abendstunden, um für die Prüfungen zu lernen. Denn nach beiden zweiwöchigen Blöcken war je eine schriftliche Prüfung von drei Stunden abzulegen. Die erste Prüfung fand im Dezember 2022 statt, die zweite im Januar 2023. Alle Teilnehmer bestanden den Kurs erfolgreich und erhielten am 20. Januar 2023 die begehrte Urkunde vom PA-Vorsitzenden Dipl.-Ing.- Klaus Bussmann. Wer den Schein in Händen hält, hat einen wichtigen Karrierebaustein geschafft: Mit dem E-Schein erwerben die Teilnehmer die in Deutschland höchstmögliche betontechnologische Qualifikation. So darf mit dem E-Schein eine Betonprüfstelle geleitet werden. Ebenfalls hat der erfolgreiche Absolvent die Möglichkeit, persönliches Mitglied beim Verband Deutscher Betoningenieure (VDB) zu werden und die Bezeichnung Betontechnologe VDB (als Ingenieur auch Betoningenieur VDB) im Titel zu tragen. Der nächste Lehrgang im BZB Krefeld findet vom 04.12. – 15.12.2023 und 08.01. – 19.01.2024 statt. Weitere Informationen und Anmeldung   Bei Fragen Sie sich bitte an: Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Grauten Tel. 02151 5155 30 / -39 E-Mail: sebastian.grauten@bzb.de Foto: © BZB

Ausbildung

Azubi-Speed-Dating: Wir sind wieder dabei!

Auch in diesem Jahr stellt sich das Handwerk vor, um Nachwuchskräfte zu gewinnen. Am Dienstag, den 7. Februar 2023 findet von 10 – 13 Uhr das Azubi-Speed-Dating in der Handwerkskammer Düsseldorf statt. Die BZB sind mit dem Projekt „Passgenaue Besetzung“ dabei und stellen die vielfältigen Berufe des Bauhandwerks vor. Wir geben einen Überblick über die Berufe und Anforderungen, unterstützen bei der Bewerbung und helfen dabei, einen passenden „Match“ zwischen Azubi und Betrieb zu finden. Junge Menschen, die sich für eine Ausbildung in einem Bauberuf interessieren, sollten sich den Termin in der Handwerkskammer Düsseldorf unbedingt vormerken und mit ihren Bewerbungsunterlagen vorbeikommen. Für weitere Informationen und bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Sprechen Sie uns an: Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de oder passgenauebesetzung@bzb.de Foto © Handwerkskammer Düsseldorf Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwi.de www.esf.de https://ec.europa.eu

Ausbildung

Geeigneten Nachwuchs finden: „Passgenaue Besetzung“ hilft auch 2023

Das erfolgreiche Projekt „Passgenaue Besetzung“ läuft auch im Jahr 2023 weiter. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und dem Europäischen Sozialfond „ESF“ geförderte Projekt hat das Ziel, kleine und mittlere Betriebe aus den Bauhaupt- und Baunebengewerken, die vom Fachkräftemangel betroffen sind, zu unterstützen. Schon im letzten Jahr nahmen viele Betriebe die kostenfreien Dienstleistungen der „Passgenauen Besetzung“ erfolgreich in Anspruch und fanden so geeignete Auszubildende für ihren Betrieb. Die BZB bieten den Baubetrieben, die nicht immer die Möglichkeiten haben, leistungsstarken Nachwuchs für das eigene Unternehmen zu finden, aktive Unterstützung bei der Suche an. Aufbauend auf einem gemeinsam erstellten Profil helfen die BZB durch diverse Aktivitäten und Veranstaltungen, die gemeinsam mit den Betrieben und den aktuellen Auszubildenden umgesetzt werden, die/den für den Betrieb passende/n Bewerber/in zu finden. Das können Berufsorientierungsmessen, Schulbesuche, Informationsveranstaltungen oder sonstige Aktivtäten zur Vorstellung der interessanten und vielfältigen Bauberufe sein. Großer Vorteil für den Betrieb: Er erhält alle Dienstleistungen kostenfrei, die BZB schlagen nur Bewerber/innen vor, die sie kennengelernt haben und empfehlen können. Zudem wird der Betrieb bei allen Aktivitäten und auch bei Formalitäten unterstützt. Teilnehmen können kleine und mittlere Betriebe, die vom Fachkräftemangel besonders betroffen sind. Betriebe mit maximal 250 Mitarbeiter/innen und einem Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro bzw. einer Jahresbilanzsumme von 43 Millionen Euro können gefördert werden. Betriebe müssen als Nachweis, dass sie ein kleines und mittelständiges Unternehmen (KMU) sind, eine sogenannte KMU-Erklärung unterschreiben. Nutzen Sie die Möglichkeiten, an leistungsstarken Nachwuchs zu kommen! Sprechen Sie uns an: Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de oder passgenauebesetzung@bzb.de Foto © I'm friday - shutterstock Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwk.de www.esf.de https://ec.europa.eu

Ausbildung

Von Lehrlingen für Lehrlinge: Azubis renovieren WC-Anlage im BZB Krefeld

Ein praktisches und sinnvolles Projekt steht vor dem Finale: Bau-Azubis sanierten in den letzten Monaten von Grund auf die in die Jahre gekommene Toilettenanlage für Lehrlinge im BZB Krefeld. Lehrlinge verschiedener Gewerke führten in koordinierter Teamarbeit die Kernsanierung mit Demontage und Abbruch der Trennwände und der geschlossenen Abhangdecke durch, stemmten Schlitze für die neuen Installationen und bauten Gipskartonvorsatzschalen. Im Weiteren spachtelten und grundierten sie die Wand- und Bodenflächen, um neue Fliesen zu verlegen und schließlich eine neue hochwertige Abhangdecke als Rasterdecke einzubauen. Das Team-Projekt fand als handlungsorientierte Übung statt. So ging es nicht nur um die Ausführung der handwerklichen Tätigkeiten, sondern auch um die Planung der Arbeitsschritte, die Organisation der Werkzeuge und Materialien und das Einmessen der Wand- und Bodenflächen. BZB-Ausbilder begleiteten die Lehrlinge, die die Arbeitsschritte eigenhändig umsetzten. „Wir konnten mit der Kernsanierung die typischen Arbeitsschritte im Bauen im Bestand durchführen“, erläutert Markus Crone, BZB-Geschäftsbereichsleiter Ausbildung & pädagogische Maßnahmen. „Die handlungsorientierte Projektarbeiten durch Lehrlinge wollen wir damit verbinden, dass mehr Achtsamkeit bei der Nutzung der WC-Bereiche durch die Lehrlinge gezeigt wird. Immerhin war die Kernsanierung mit einigen Kosten und Mühen und viel Engagement der Auszubildenden verbunden.“ „Die Arbeiten können sich sehen lassen. Die WC-Anlage ist topmodern und einladend gestaltet. Helligkeit, Funktion und Sauberkeit bleiben hoffentlich lange erhalten“, ergänzt Crone.

Projekte

Neues EU-Projekt TechnoVET: Digitalisierung in der beruflichen Ausbildung

Das EU-Projekt „TechnoVET“ (Technological Resources to Improve the Digitalization of VET) zielt darauf ab, die Digitalisierung im Bereich der beruflichen Bildung voranzutreiben. Bei dem Projekt geht es speziell um die durch die Corona-Pandemie hervorgerufenen Veränderungen in den drei Bereichen Technologie, Soft Skills und Verwaltungsorganisation. Digitale Kompetenzen gehören zu den Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt. Diese stehen bei TechnoVET im Fokus und werden bei den Zielgruppen Auszubildende, Ausbilder*innen und Ausbildungszentren näher beleuchtet. Die Akteure nehmen in diesem Rahmen an Onlineumfragen und Interviews teil. Die Daten werden analysiert, die Ergebnisse verarbeitet und Schlussfolgerungen abgeleitet. Zu erwartende Ergebnisse des Projektes sind: ein Bericht darüber, welche Technologien sich in den letzten Jahren als besonders nützlich erwiesen haben ein Bericht als Leitfaden für den Einsatz von digitalen Werkzeugen die Entwicklung von Vorbereitungskursen für Berufsbildungsakteure, um sie auf die Digitalisierung im Ausbildungsbereich vorzubereiten und zu schulen Lösungen und grüne Praktiken für den administrativen Bereich Die BZB arbeiten gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, Italien, Litauen, Belgien und Spanien an dem Projekt, das am 17.10.2022 starte und am 16.12.2024 endet. Bei Fragen und für Informationen kontaktieren Sie gerne Frank Bertelmann-Angenendt. Foto © Montri - stock.abobe.com

Weiterbildung

Messe: Betoninstandsetzung zwischen Cybercrime und Krise

Am 2. Februar 2023 sind wir in Schachen Betoninstandhaltung unterwegs. Im Kongresszentrum der Dortmunder Westfalenhallen findet das 29. Fachsymposium der LIB NRW e.V. „Betoninstandhaltung heute für die Zukunft“ statt, auf dem wir mit einem eigenen Messestand vertreten sind. Ein breites Spektrum spannender Themen präsentiert die Landesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken NRW e.V. (LIB NRW) und lädt gemeinsam mit der Bundesgütegemeinschaft Betonflächeninstandsetzung (BFI) ein zum 29. Fachsymposium „Betoninstandhaltung heute für die Zukunft“. Neben Vorträgen ausgewiesener Experten stellt der Kongress vor allem den Erfahrungsaustausch in den Mittelpunkt. Eine begleitende Fachausstellung bietet umfassende Informationen über Produkte und Dienstleistungen rund um die Betoninstandsetzung. Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeitende aus öffentlichen Dienststellen, Baubetrieben, Immobiliengesellschaften und Planungsbüros. Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Website der LIB NRW. Bei Fragen und für Informationen wenden Sie sich bitte an: Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Grauten Tel. 02151 5155 30 / -39 E-Mail: sebastian.grauten@bzb.de Foto: © Rita Jacobs

Weiterbildung

Ein voller Erfolg: Fachbauleiter Betoninstandhaltung in Krefeld

Der Lehrgang „Qualifizierte Führungskraft / Fachbauleiter in der Betoninstandhaltung“ in Krefeld war wieder ein voller Erfolg. Insgesamt 15 Teilnehmer können sich seit November zu den 267 Qualifizierten Führungskräften deutschlandweit zählen. Weitere Lehrgänge folgen im Februar/März in Augsburg und Berlin, sowie im November in Krefeld. Der Lehrgang vermittelt in sechs Tagen das technische Fachwissen um als Qualifizierte Führungskraft nach der Instandhaltungs-Richtlinie tätig zu sein. Sie lernen bei renommierten deutschlandweit bekannten Experten. Der Fachbauleiter in der Instandhaltung von Betonbauwerken ist das Bindeglied zwischen dem Planungsbüro und der Baustelle. Den Teilnehmenden bietet der insgesamt sechstägige Lehrgang mit der abschließenden Zertifizierung ein klares Qualitätsprofil. Die Firmen, für die die Absolventinnen und Absolventen tätig sind, können mit der erfolgreichen Schulung sehr einfach die in der Technischen Regel (TR) Instandhaltung von Betonbauwerken des DIBt formulierten Anforderungen nachweisen, der zufolge Betriebe in der Betoninstandhaltung, neben den Baustellenfachkräften (SIVV-Schein-Inhaber) auch über eine „Qualifizierte Führungskraft“ verfügen müssen. Ein Nachweis, der von Auftraggebern immer häufiger verlangt wird. Die neue TR Instandhaltung von Betonbauwerken des DIBt konkretisiert die Anforderungen der DAfStb-Richtlinie „Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen“ nach dem Einsatz von qualifiziertem Personal sowohl für die Planung als auch für die Ausführung. Hier wird im Speziellen von einem Sachkundigen Planer, einer Qualifizierten Führungskraft und dem Baustellenfachpersonal, SIVV-Schein Inhaber, gesprochen. Wobei die Qualifizierte Führungskraft / der Fachbauleiter das Bindeglied zwischen der Baustelle und der Planung darstellt. Sie ist zuständig und verantwortlich für die Ausführung der Arbeiten auf der Baustelle sowie für die erforderlichen Prüfungen im Rahmen der Eigenüberwachung. Die Qualifizierte Führungskraft muss in den Bereichen Technische Baubestimmungen, Instandsetzungsprinzipien, Instandsetzungsstoffe und Instandsetzungsmaßnahmen umfassende Kenntnisse nachweisen können. Des Weiteren sind Kenntnisse in den Bereichen Qualitätssicherung, Beurteilung der Standsicherheitsrelevanz, Beurteilung des Betonuntergrundes, Untergrundvorbereitung, Betoneigenschaften und Bewehrungseigenschaften unabdingbar. Initiatoren dieses innovativen Lehrgangs sind die Landesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken Baden-Württemberg u. Bayern e. V., die Landesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken Nordrhein-Westfalen e. V. sowie die Bildungszentren des Baugewerbes e. V. Er findet an den Standorten Krefeld, Berlin und Augsburg statt. Anmeldungen sind direkt über die Website möglich. Foto © Branko - stock.adobe.com

Ausbildung

Augmented Reality-Brillen in der Ausbildung getestet

Im Rahmen des Projektes „ARUB“ (Augmented Reality zur Umsetzung digitaler Bauwerksmodelle) setzten die BZB erstmals die Augmented Reality Technologie (AR) mit HoloLenses-Brillen in der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) der Maurer ein. So verglichen die Lehrlinge den ausgelegten Trockenverband Schicht für Schicht mit den in die Brille „hineinprojizierten digitalen CAD-Zwillingen“ und identifizierten die optischen Abweichungen zwischen SOLL (= 3D CAD-Modell) und IST (= aus­gelegter Trockenverband). Eine Einführung in eine BIM-Viewer Software visualisierte anschaulich den Aufbau von 3D-Modellen, die mittels AR-Brille oder Tablet digital im Raum verschoben und gedreht werden können. Dies schult das räumliche Vorstellungsvermögen der Auszubildenden. Zusätzlich lernten die Lehrlinge die Remote-Funktion kennen. Diese ermöglicht die Übertragung des Bildes von der AR-Brille auf ein digitales Endgerät – hier ein Tablet. Mittels Remote-Funktion ist es zudem möglich, ein Endgerät an einer beliebigen Stelle per Internet mit der Brille zu verbinden. Dadurch kann das Gerät Informationen an die Brille senden und umgekehrt. Ein möglicher Einsatzbereich wäre z.B. die Fernwartung oder die Informationsübermittlung im Falle von Problemen auf der Baustelle oder Unstimmigkeiten mit vorliegenden Planunterlagen. Die Auszubildenden zeigten sich von der Technologie begeistert. Die „Peergroup“ am Standort Wesel wird die Brillen und / oder Tablets nun regelmäßig in der ÜLU einsetzen. Das Projektteam sammelte wertvolle Erkenntnisse für weitere Transferaktivitäten. Zukünftig ist es im Rahmen des Projektes auch geplant, eingescannte Werkstücke als „digitales Abbild des Realen“ mit dem Soll abzugleichen. Dann sind Abweichungen nicht nur qualitativ erkennbar, sondern auch quantitativ messbar. Das Projekt „ARUB“ läuft bis zum 30. Juni 2023 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gefördert. Im November 2022 wurde das Projekt im Rahmen eines eintägigen Workshops einigen Unternehmensvertretern vorgestellt. ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Foto © peampath - stock.adobe.com

Ausbildung

BZB Düsseldorf – Außenlager und Werkhalle gehen an die Stadt zurück

Nach jahrzehntelanger Nutzung gaben die BZB die von der Stadt Düsseldorf angemietete Außenfläche zurück. Dazu gehörte zum einen reine Lagerfläche, auf der verschiedene Materialien wie Steine, Schalung, Pflaster und Rohre lagerten. Zum anderen musste die alte Werkhalle, die während der Corona-Pandemie zwischenzeitlich genutzt wurde, um unter Berücksichtigung der Abstandsregeln alle Lehrlinge und Teilnehmenden unterweisen zu können, geräumt und abgerissen werden. Innerhalb weniger Wochen räumten BZB-Mitarbeitende die Fläche frei. Eine Fachfirma kümmerte sich um den Abriss und die Entsorgung der bestehenden Werkhalle und Einbauten. Das Grundstück wurde am 31.12.2022 pünktlich an die Stadt Düsseldorf übergeben. Für die BZB fielen mehrere hundert Quadratmeter Lager- und Übungsfläche weg. „Es wird eng im BZB Düsseldorf und jeder freie Platz wird genutzt“, so Markus Crone, BZB-Geschäftsbereichsleiter Ausbildung & pädagogische Maßnahmen. „Aber es geht weiter und das BZB-Team vor Ort gibt sein Bestes, um allen Teilnehmenden gerecht zu werden.“ Durch Einschränkung nutzbarer Unterweisungsfläche wurde kurzfristig eine Unterweisungsgruppe von Düsseldorf ins BZB Wesel verlagert. Die ÜLU der Straßenwärter im 1. Ausbildungsjahr findet ebenfalls ab sofort im BZB Wesel statt. Dort erhalten die Lehrlinge auch Übernachtungsmöglichkeiten. In den kommenden Jahren ist auf der zurückgegebenen Fläche der Neubau einer Schule geplant.

Ausbildung

Drohnen im Einsatz in der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung

„Kommt eine Drohne geflogen“ - dies wird bald im Rahmen der Lehrlingsunterweisung in den BZB Realität sein. Die Bildungszentren des Baugewerbes e.V. beschafften mit Fördermitteln von Bund und Land zwei hochwertige Drohnen für den professionellen Einsatz in der ÜLU. Mit der Drohne, die über eine Kamera mit Wärmebildfunktion verfügt, können Inspektionsflüge zur Kontrolle des Ist-Zustandes und zur Schadensentdeckung an Gebäuden durchgeführt und geübt werden. In der ÜLU der Dachdecker fanden bereits erste Flüge mit einer kleinen handelsüblichen Drohne statt. Das Interesse der Lehrlinge für solche modernen und zukunftsrelevanten Arbeitsmethoden ist enorm groß. Die BZB entwickeln nun Kurse und schulen ihre Ausbilder gezielt, um den Einsatz von Drohnen zunächst ausgewählten Gruppen nahe zu bringen. Ein weiteres Ziel ist es, zukünftig den Erwerb des erforderlichen Drohnenführerscheins anbieten zu können. Foto © Enson Renton - pexels.com

Projekte

Digital durchstarten mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk

Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk wünscht Ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr! Auch in diesem Jahr haben wir wieder viele kostenfreie Angebote und Veranstaltungen für Sie im Gepäck und möchten einige davon bereits jetzt ankündigen. Neue Plattform zur einfachen Softwaresuche fürs Handwerk Umständliches Suchen von digitalen Werkzeugen fürs Handwerk war gestern. Im Frühjahr 2023 ist es endlich so weit. Die neue Plattform zur Softwaresuche fürs Handwerk geht an den Start. Dort können Betriebe passend zu ihren Anforderungen geeignete Softwarelösungen finden und direkt mit den Softwareanbietern in Kontakt treten. Die Plattform ist deshalb nicht nur für Handwerksbetriebe interessant. Sie sind Softwareanbieter? Dann registrieren Sie sich jetzt kostenfrei bei IT2Match. Neue Schulung zum Digitalisierungswissen fürs Handwerk Digitalisierungswissen fürs Handwerk spielerisch erlernen, können Sie in einer neuen Schulung, die 2023 im Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk vom Schaufenster Krefeld angeboten wird. Die Veranstaltung richtet sich an alle Betriebe, die sich mit der Digitalisierung auseinandersetzen möchten, Unterstützung bei der Umsetzung benötigen oder Problemstellungen im Betrieb mit Hilfe von digitalen Werkzeugen angehen wollen. Sie erfahren außerdem, welche digitalen Werkzeuge fürs Handwerk sinnvoll sind und wo Sie diese einsetzen können. Seien Sie gespannt, wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden. Das Handwerk auf der digitalBAU Konferenz vom 4.-6. Juli 2023 in München Auch in diesem Jahr freuen wir uns, mit einem spannenden Programm an der digitalBAU in München teilnehmen zu dürfen. Merken Sie sich jetzt schon den Termin vor. Anders als im letzten Jahr wird es keine Vortragsreihe geben. Stattdessen möchten wir das digitale Handwerk auf der Messe erlebbar machen. Es wird also innovativ, interaktiv und actionreich. Weitere Informationen folgen in den nächsten Newsletterausgaben. Seien Sie gespannt und reservieren Sie sich auf jeden Fall den 05.07.2023! Das Handwerk wieder auf der BIM World MUNICH vom 28.-29. November 2023 Nach dem erfolgreichen Auftakt fürs Handwerk auf der BIM World MUNICH werden wir auch in diesem Jahr wieder dort anzutreffen sein. Das Handwerk darf auf der BIM World nicht fehlen. Das Programm wird noch ausgearbeitet. Bis dahin schauen Sie doch gern in den Bericht vom letzten Jahr oder sehen sich im Video an, wie BIM in zwei Handwerksbetrieben bereits erfolgreich eingesetzt wird. Leitfaden zur Digitalisierung im Rohbau Sie erinnern sich vielleicht an die Digitalisierungspfade für Dachdecker und Glaser, die im vorherigen Projekt mit mehreren Praxisbetrieben erarbeitet wurden. Es handelt sich dabei um eine mediengestützte Hilfestellung bei der Erreichung des digitalen Betriebs. Zur Erweiterung des Angebots wird aktuell ein weiterer Leitfaden für die Rohbaubetriebe erarbeitet. Dazu wurden bereits die Prozesse im Standard- und im digitalen Betrieb definiert sowie Kriterien für die Softwareauswahl recherchiert. Die Ergebnisse daraus werden wir in diesem Jahr veröffentlichen. Viele wichtige Themen sind geplant, die das Handwerk fit für die Zukunft machen und auf dem Weg zum digitalen Betrieb unterstützen sollen. Unabhängig davon können Sie gern jederzeit mit uns in Kontakt treten. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Eva Lomme.   Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto: IT-Wirtschaft

Projekte

EU-Projekt Construction Blueprint: Erasmus+ Open Doors Event

Das EU-Projekt „Skills Blueprint for the Construction Industry“ feiert seinen erfolgreichen Abschluss. Die Partnerschaft, bestehend aus 24 Partnern aus zwölf europäischen Ländern, arbeitet seit vier Jahren Hand in Hand an der Verbesserung der Abstimmung des Qualifikationsbedarfs von Bauunternehmen und den Kompetenzen, die an Bildungszentren vermittelt werden. Dabei stehen die drei Themen Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und Energieeffizienz im Mittelpunkt. Am 22. Februar 2023 veranstalten die Partner gemeinsam das Erasmus+ Open Doors Event. Externe Bildungsexperten aus den teilnehmenden Ländern des EU-Projektes werden in drei Podiumsdiskussionen jeweils die Themen Jugend, Mobilität und Gender des Programms Erasmus+ besprechen und die Teilnehmenden dazu einladen, über ihre persönlichen Erfahrungen zu berichten. Das Event richtet sich an Beschäftigte aus Bildungseinrichtungen und Verbänden mit Bezug zum Baugewerbe, wie z.B. Berater/-innen zur Rekrutierung junger Talente, Mitarbeitende aus der Berufsorientierung, Beschäftigte von Bildungsanbietern, die an der Organisation von Mobilitätsprojekten beteiligt sind sowie Experten aus Bildungsinstituten und Kompetenzzentren. Registrierungen zur kostenfreien Veranstaltung können gerne bis zum 13. Februar 2023 über folgendes Formular durchgeführt werden: Registrierungs-Formular Fragen zur Veranstaltung beantwortet gerne BZB-Projektmanagerin Angela Friesen. Foto © matho - stock.abobe.com

Projekte

Vorstellung der AR Technologie für Unternehmer

Im Rahmen eines eintägigen Workshops am 8. November 2022 nahmen auf Einladung des geförderten Projektes „ARUB“ einige Unternehmensvertreter an der Vorstellung der Augmented Reality (AR) Technologie im BZB Düsseldorf teil. ARUB steht für „Augmented Reality zur Umsetzung digitaler Bauwerksmodelle“ und ist ein vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gefördertes Projekt (https://www.foraus.de/de/themen/foraus_152008.php). Eine Mitarbeiterin des BIBB war ebenfalls vor Ort anwesend und konnte sich so ein authentisches Bild der Sichtweisen von Unternehmen machen. Neben Informationen zum Projekt konnten die Teilnehmenden die AR–Brillen im Praxistest ausprobieren, die Remote (Fernwartungsfunktion) kennenlernen und sich mit den Experten des Projektes, ua. der Technischen Hochschule Köln, austauschen. Ebenso wurden Ideen entwickelt, wie und in welchem Umfang das Thema Digitalisierung Einfluss auf die Fachkräfteausbildung und –gewinnung der Zukunft haben wird und welchen Stellenwert die Digitalisierung in der überbetrieblichen Ausbildung zukünftig einnehmen könnte. Für das Projektteam waren die Erkenntnisse und Diskussionen sehr hilfreich und wichtig, das Projekt als Grundlage für eine nachhaltige Nutzung der AR–Technologie anzusehen. Allen teilnehmenden Unternehmen danken wir für die Teilnahme. ­ ­ ­ ­ ­ ­ Foto © ME Image - stock.adobe.com

Querbeet

Besuchen Sie uns auf der DCONex in Essen

Am 18. und 19. Januar 2023 findet jetzt schon zum 10. Mal die DCONex (Fachkongress + Ausstellung Schadstoff­management) mit begleitender Ausstellung in der Messe Essen statt. Experten der Baubranche nutzen die DCONex, um sich über aktuelle Entwicklungen rund um das Schadstoffmanagement zu informieren und sich über Arbeiten im Baubestand auszutauschen. Die DCONex hat sich seit ihren Anfängen zum jährlichen Branchenforum entwickelt und ist ein fester Termin für alle Experten rund um das Thema. Die DCONex 2023 bietet ein fachlich fundiertes Programm, das aktuelle Themen, Entwicklungen und Problemstellungen zum Umgang mit Schadstoffen in den Mittelpunkt stellt. Die begleitende Fachausstellung mit rund 40 Ausstellern liefert konkrete technische Lösungen und Best Practise-Beispiele für die Sanierungspraxis. Die Messe bietet ihren Besuchern die Möglichkeit, ihre speziellen Problemstellungen unkompliziert und direkt mit fachlich kompetenten Ansprechpartnern zu analysieren und zu lösen. Im Rahmen dieser zweitägigen Veranstaltung präsentieren die BZB ihr umfangreiches Lehrgangsangebot im Bereich der Schadstoffsanierung und informieren über das breite Spektrum an notwendigen Qualifikationen. Besuchen Sie uns an unserem Stand SE-03. Bei Fragen rund um die Messe steht Ihnen Frau Dr. Annemarie Gatzka gerne telefonisch unter 02151 5155-33 oder per Mail zur Verfügung. Foto: © Nolan Issac/Unsplash

Ausbildung

Berufskollegs im Visier der „Passgenauen Besetzung“

Viele junge Menschen, die derzeit ihren schulischen Weg über ein Berufskolleg gehen, sind dort nicht ganz richtig. Und nicht wenige Berufskollegs sind bereits am Limit ihrer Kapazitäten angelangt, weil vermehrt Schüler und Schülerinnen diesen Weg zum nächsthöheren Schulabschluss wählen. Natürlich sind einige Jugendliche erfolgreich, viele aber leider nicht und „setzen somit einige Jahre in den Sand“. Einer der Misserfolgs-Gründe ist die oftmals vorherrschende Schulmüdigkeit bei vielen jungen Menschen. Und trotz dieser Müdigkeit ist der Andrang bei den Berufskollegs jedes Jahr sehr groß. Dabei kann man viele seiner Ziele und noch viel mehr ebenfalls über eine gute Berufsausbildung erreichen. Für das Team der Passgenauen Besetzung sind eben die Schüler*innen eine interessante Zielgruppe und wurden daher verstärkt ins Visier genommen. Ziel soll es sein, zusammen mit anderen Akteuren der Berufswelt, die jungen Menschen praktisch zu informieren, um sie für eine Ausbildung gewinnen zu können. In den beiden letzten Wochen wurden daher vermehrt Berufsparcours in diversen Berufskollegs durchgeführt. Auf diesen Parcouren wurden die jungen Leute spielerisch mit vielen Berufen und Berufsmöglichkeiten vertraut gemacht. Allein im Rhein-Kreis Neuss wurden an vier großen Kollegs die Parcours durchgeführt. Auch im Bergischen Land und im Ruhrgebiet war das Team der Passgenauen Besetzung unterwegs. Auf allen Veranstaltungen wurde es von Ausbildungsfirmen begleitet und unterstützt. Unser Dank gilt insbesondere der Fa. GEESE-Bau GmbH (Oberhausen) und der Zimmerei Johannes Schmitz (Kaarst). Es konnten über 1.400 Schüler*innen erreicht werden und vielleicht hat es bei dem ein oder anderen gefunkt, doch lieber eine Ausbildung zu beginnen als seine Zeit „unnütz“ auf einem Berufskolleg zu „vertrödeln“? Natürlich können uns alle, die sich noch jetzt oder zukünftig für eine Ausbildung in den Bauberufen interessieren und Baubetriebe, die Fachkräfte suchen jederzeit ansprechen: Wir werden helfen. Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de Christoph Lanken, 0173 5135028, christoph.lanken@bzb.de Foto © X-Trex - stock.adobe.com Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwi.de www.esf.de https://ec.europa.eu Eindrücke der Veranstaltungen:

Ausbildung

Es geht wieder auf die Insel La Réunion

Mobilität auf die französische Insel La Réunion im Indischen Ozean - Bewerbung zur Teilnahme für Lehrlinge des 2. und 3. Ausbildungsjahres ab sofort möglich. Nachdem aufgrund der Corona Pandemie zwei Jahre keine Mobilität stattfinden konnte, wird nun die 4. Mobilität zu unserem Partner, der Berufsschule in St. Denis auf La Réunion geplant. Die 3-wöchige Mobilität ist vom 26.02. bis zum 18.03.2023 geplant. Es können Lehrlinge des aktuellen 2. und 3. Ausbildungsjahres teilnehmen. In den drei Wochen Aufenthalt erlebt man Ausbildung, Betriebspraktikum und betreute Freizeit. Partner vor Ort ist das Berufsgymnasium Le Horizon in St. Denis. In der ersten Hälfte wird eine Projektarbeit in der Schule durchgeführt. In der zweiten Hälfte macht man auf einer Baustelle ein Praktikum. An den Wochenenden wird die Insel erkundet. Strände, Berge, Vulkane und tropisch anmutende Wälder warten auf die Teilnehmenden. Man lernt Land und Leute kennen. Es können insgesamt acht Lehrlinge teilnehmen. Begleitet wird die Gruppe durch Mitarbeitende der BZB und einen zusätzlichen Sprachbegleitenden, der zur Verständigung unterstützt. Die An- und Abreise erfolgt mit dem Bus nach Paris Orly und dann weiter mit dem Flugzeug zur über 10.000 km weit entfernten Insel La Réunion. Die Unterbringung erfolgt in einem einfachen Hotel in St. Denis, Vollverpflegung erfolgt ebenfalls vor Ort. Da die Mobilität durch die Gesellschaft Pro Tandem finanziert wird, entstehen den Teilnehmenden für die Reise, Unterkunft, Verpflegung und betreutes Freizeitprogramm keine Kosten. Taschengeld ist Sache des Lehrlings. Aufgrund der hohen Reisekosten von ca. 1.200 – 1.300 € ist mit der Aufnahme in die Mobilität eine Sicherheit von 150,00 € pro Lehrling zu hinterlegen. Diese wird nach Teilnahme an der Mobilität zurückerstattet. Es gelten die folgenden Voraussetzungen für eine Bewerbung zur Teilnahme: Lehrling in der überbetrieblichen Unterweisung des 2. oder 3. Abj. bei den Bildungszentren des Baugewerbes e.V. mindestens 18 Jahre alt deutsche Nationalität Interesse und Motivation andere Länder, Kulturen und Arbeitsweisen kennenzulernen mindestens gute Bewertungen in der ÜLU keine unentschuldigten Fehlzeiten in der ÜLU gutes Sozialverhalten Zustimmung durch den Ausbildungsbetrieb (diese muss mit der Bewerbung schriftlich vorgelegt werden) Besprechen Sie sich mit Ihrem Ausbildungsbetrieb, ob Sie teilnehmen können. Bewerbungen sind per E-Mail mit Lebenslauf und Anschreiben an lareunion@bzb.de zu schicken. Bewerbungsschluss ist der 31.12.2022. Die Zusagen erhalten Sie Mitte Januar 2023. Für Fragen steht Herr Markus Crone unter 02151 5155-20 oder per E-Mail markus.crone@bzb.de zur Verfügung. Gefördert werden die Austausche bzw. Mobilitäten durch: Deutsch-Französische Agentur für den Austausch in der beruflichen Bildung Agence franco-allemande pour les échanges dans l'enseignement et la formation professionnels   Foto © Frog 974 - stock.adobe.com Foto © Tatjana Balzer - stock.adobe.com Foto © Balate Dorin - stock.adobe.com Foto © pixel974 - stock.adobe.com

Ausbildung

Berufsorientierung mit Witz – Schüler*innen treffen Comedians

In der letzten Woche wurde die Berufsorientierung für viele Mönchengladbacher Schüler*innen unter einem neuem interaktiven Messeformat mit Witz umgesetzt. Berufsorientierung soll schließlich auch Spaß machen! Unter dem Motto „Ich lach mich Job“ hatten die jungen Schüler*innen der Vorabgangs- und Abgangsklassen aller Schulformen die Möglichkeit, mit vielen Akteuren der Berufswelt zusammenzutreffen und mit ihnen zusammen einen guten und konstruktiven Dialog zu führen. So war auch das BZB-Team der „Passgenauen Besetzung“ mit seinen interessanten und vielfältigen Berufen des Bauhandwerks vertreten. Ziel der gesamten Aktion war es, dass die jungen Leute aktiv mit Unternehmen ins Gespräch kommen. Für jede geführte Gesprächsrunde „Schüler*innen – Unternehmen“ gab es Bonuspunkte für die Auftrittszeiten der Comedians, Khalid Bounouar und Negah Amiri, die der Berufsorientierung die gewisse Würze einhauchten. In den Pausenzeiten zwischen den Gesprächsrunden hatten sie ihren großen Auftritt. Auch gab es für die Schüler*innen viele interessante Preise, wie zum Bespiel Freikarten für Borussia Mönchengladbach zu gewinnen. Das neue interaktive Messeformat „Ich lach mich Job“, das vom Mönchengladbacher Stand-Up-Comedian Niklas Siepen moderiert wurde, ist ein interessantes neues Konzept, das viele Schüler*innen positiv angesprochen hat. Eine Wiederholung folgt. Natürlich können uns alle, die sich noch jetzt oder zukünftig für eine Ausbildung in den Bauberufen interessieren und Baubetriebe, die Fachkräfte suchen jederzeit ansprechen: Wir werden helfen. Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de Christoph Lanken, 0173 5135028, christoph.lanken@bzb.de Foto © ASDF - stock.adobe.com Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwi.de www.esf.de https://ec.europa.eu

Querbeet

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit

Die Themen Klimaschutz und Energiesparen beschäftigen das Handwerk. Wie kann der Energiebedarf in Zukunft effektiv gedeckt werden? Und durch welche Lösungen lassen sich Energiesparpotenziale optimal ausnutzen? Im Forum „Jede Kilowattstunde zählt! - Einsparoptimierung mit Smart-Home“ werden solche Lösungen aufgezeigt. Erfahren Sie in der Veranstaltung am 9. Dezember 2022 welchen Mehrwert Smart-Home-Technologien für Ihre Kunden haben. Sie erhalten konkrete Handlungsempfehlungen, wie Sie den Einbau von Smart Home für verschiedene Anwendungsbereiche in Ein- und Mehrfamilienhäusern planen, welche Smart-Home-Komponenten und -Systeme Sie auswählen können und was hinsichtlich der Sicherheit zu beachten ist. Ziel der Veranstaltung ist es, Bauträger, Architekturbüros und Innenausbau für das Thema Smart Home zu sensibilisieren, Informationen auszutauschen und Möglichkeiten aufzuzeigen. Sowohl entlang der gesamten Wertschöpfungskette als auch mit Blick auf das Potential für neue Geschäftsmodelle. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie zur Anmeldung erfahren Sie hier. Ansprechpartner Bei Fragen wenden Sie sich gerne an: Wolfgang Gröting Fraunhofer-inHaus-Zentrum Tel.: 0203 / 3783-111 E-Mail: wolfgang.groeting@ims.fraunhofer.de

Querbeet

Das Handwerk rockt die BIM World in München

Vom 22. - 23. November 2022 fand die BIM World als führende Networking-Plattform für alle Akteure der Bau-, Immobilien- und Stadtentwicklungsbranche auf dem Messegelände in München statt. Tausende von Teilnehmenden konnten auf insgesamt sieben Bühnen den Vorträgen der Referenten lauschen und viele Firmen und Startups persönlich im Ausstellungsbereich kennenlernen. Zum ersten Mal in der Geschichte der BIM World war auch das Handwerk auf der Messe vertreten. Am Vormittag des 23. Novembers organisierte das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk ein Forum mit dem Titel „Mehr Zeit für das Wesentliche – Zukunft, Nachwuchskräfte, Werkzeuge im Handwerk“, das von Dr.-Ing. Martina Schneller, Projektleitung im Schaufenster Krefeld moderiert wurde. Insgesamt berichteten sieben Referenten von spannenden Themen rund um die Digitalisierung im Handwerk. Robert Riethmüller machte den Anfang und zeigte erfolgreiche Beispiele für die Digitalisierung auf der Baustelle und im Bestand auf. Als Gründer und Chefredakteur von Meistertipp sowie Vorsitzender des Bundesverbands Digitales Bauwesen e.V. (BDBau) weiß er genau, wie schwer sich die Bauwirtschaft mit der Digitalisierung tut. In seinem Vortrag sensibilisierte er für das Thema und zeigte erfolgreiche Beispiele zur Digitalisierung im Handwerk. Anschließend berichtete Agnes Kelm, Leiterin des TECH-Labs/BIM-LABs am BIM Institut der Bergischen Universität Wuppertal über das Forschungsprojekt mit den Schwerpunkten Automatisierung und Digitalisierung von baubezogenen Prozessen sowie das prozessorientierte Planen, Bauen und Berteiben mittels der Methode BIM. Den kürzesten Anreiseweg hatte Alexander Bettenmann von PERI SE. In seinem Vortrag schilderte er, warum 3D-Druck für die Baustelle interessant ist und welche Vorteile es bietet. Er präsentierte zudem erfolgreich umgesetzte Bauprojekte in Deutschland, Österreich sowie den USA und erklärte anhand eines bereits gedruckten Gebäudes den Planungsprozess und die verwendetet Technologie. Besonders spannend wurde es für die Zuschauer beim Fachgespräch der beiden Unternehmer Stefan Jökel von Jökel Bau GmbH & Co. KG und Mario Kage vom Bauunternehmen Dirk Kage GmbH. Moderiert von Dr. Martina Schneller tauschten sich die beiden Fachleute über die Umsetzung der Digitalisierung und insbesondere der Methode BIM in ihren Betrieben aus. Welche Herausforderungen wurden gemeistert? Welche Erfolge wurden bereits erzielt? Welche weiteren Maßnahmen sind für die Zukunft geplant? Mario Kage und Stefan Jökel berichteten von ihren ganz persönlichen Erfahrungen im Digitalisierungsprozess und gaben praktische Tipps für die Umsetzung. Weiter ging es mit Robert Plomberger, Gründer des Kompetenzzentrums Future Digital und Digitalisierungsexperte für kleine und mittelständische Unternehmen. Er berichtete unter anderem von den aktuellen Entwicklungen in der Baubranche und gab Hinweise auf zukünftige Trends. Zudem zeigte er, welche Umsetzungsschritte im Digitalisierungsprozess im Handwerksbetrieb wichtig sind und wie diese sinnvoll geplant und durchgeführt werden. Als Master Data Management Lead bei ProMaterial mit über 25 Jahren Erfahrung in den Bereichen Datenaustausch, Standardisierung und Prozessautomatisierung im Baustofffachhandel macht man Randolf Mews nichts vor, wenn es um Daten geht. In seinem Vortrag stellte er das Handwerker-Materialportal vor, welches die Herausforderung des Materialmangels im Handwerk aufgreift, sowie die Vorteile eines eigenen Materialportals darstellt. Was wäre eine Messe ohne große Neuigkeiten? Die gab es von Eva Lomme aus dem Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk. Denn im nächsten Jahr geht eine neue Plattform an den Start, auf der Handwerksbetriebe die für sich passende Software finden können. Es ist bereits bekannt: Ohne die geeigneten Softwarelösungen stoßen Handwerksbetriebe im Digitalisierungsprozess schnell an ihre Grenzen. Von daher kann sich das Handwerk auf eine digitale Unterstützung bei der Softwaresuche freuen. Die Entwicklung der neuen Plattform wird begleitet vom Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft bzw. IT2match. Der Programmierungsexperte und Softwareentwickler Christopher Gelling machte deutlich, dass erfolgreiche Digitalisierung heute nur mit vernetzten Softwareprodukten gelingen kann. Ein Beispiel: Eine Zeiterfassungssoftware, die die Arbeitszeiten der Mitarbeitenden nicht mit der Lohnbuchhaltung oder der Abrechnung teilt, verfehlt das Ziel digitaler Abläufe. Christopher Gelling zeigte den Teilnehmenden, wie das Zusammenführen von verschiedenen Softwarelösungen funktionieren kann und welche Rolle dies bei der neuen Plattform fürs Handwerk spielt. Wir bedanken uns bei den Referenten für ihre Beiträge und bei den vielen Teilnehmenden für die aktive Mitarbeit, die wertvollen Ideen und den guten Austausch! Sie konnten nicht live bei den Vorträgen dabei sein und möchten sich im Nachhinein informieren? Kein Problem! Wir haben alle Vorträge mitgefilmt und werden diese in Kürze auf YouTube zur Verfügung stellen. Zudem danken wir allen Startups, die sich bereits bei IT2match registriert haben und in unserem Forum für eine kurze Vorstellung ihres Unternehmens zu Gast waren. Wichtig: Die neue Plattform für das Handwerk wird erst im März 2023 zur Verfügung stehen. Aktuell vervollständigen die Softwareunternehmen Ihre Daten auf IT2match. Sie bieten eine Software für die Digitalisierung des Handwerks? Dann schauen sie mal im nächsten Beitrag wie Sie an Bord kommen können. Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto © ipopba - stock.adobe.com

Querbeet

Sie bieten eine Software für die Digitalisierung des Handwerks?

Und sind noch nicht bei IT2match registriert? Dann aber los. IT2match bieten Ihnen als Plattform nicht nur die Möglichkeit Betriebe zu finden, sondern auch die Bedürfnisse der Betriebe zu verstehen. Und diese auch gemeinsam mit Partnern der Plattform – durch Vernetzung – befriedigen zu können. Wie dies funktioniert, zeigen wir Ihnen jeweils am 30.11.2022 und 14.12.2022 in 45 Minuten jeweils ab 11:00 Uhr in einer Online-Veranstaltung. Melden Sie sich an und erfahren Sie mehr zu unserer Software-Matching-Plattform, die B2B und B2C kann. Bitte registrieren Sie sich hier für den 30.11.2022 oder den 14.12.2022. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Eva Lomme.   Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto: IT-Wirtschaft

Weiterbildung

Forum Injektionstechnik 2022 – Sicher abdichten und ertüchtigen

Zum dritten Mal fand vom 2. bis 3. November 2022 das Forum Injektionstechnik statt. In diesem Jahr sind mehr als 300 Besucher, der Einladung STUVA, dem Bauverlag und den IBE – Ingenieuren GmbH & Co. KG ins Maternushaus in Köln gefolgt. Das Hauptpublikum bestand aus Fachleuten, wie Fachplanern, ausführenden Unternehmen, Ausrüstern oder Produktherstellern. Die Veranstaltung kombinierte Vorträge und Fachausstellung und lud somit zu einem intensiven Networking ein. Mehr als 24 Aussteller informierten über ihre neuesten Produkte oder Verfahren zur Injektionstechnik. Die BZB waren ebenfalls mit einem eigenen Stand vertreten. Themenschwerpunkte der Vorträge waren Baugrundabdichtungen, Bauwerksertüchtigung und Bauwerksabdichtungen. Zu Thema Injektion bieten wir ebenfalls einen kompakten Kurs an: Abdichtung von Bauwerken durch Injektion (ABI) Foto © nikkytok/Shutterstock

Ausbildung

Hausbau-Projekt im Rahmen der ÜLU der Dachdecker

Um ein Dach decken zu können, braucht es erst einmal ein Haus... ...diesem Gedanken folgten die Dachdecker aus Wesel und bauten im Rahmen der ÜLU im Holzbaumaschinenkurs D1 ein Holzhaus. Ein Haus aus Holzfachwerk, mit Satteldach und Gauben, mit den dazugehörigen Verbindungen wurde gefertigt. An diesem Holzhaus werden in nachfolgenden Kursen energetische Maßnahmen, Dachdeckungen und Fassadenbekleidungen geübt. Tolle Arbeit und weiterhin viel Spaß dabei. Foto © peterschreiber.media - stock.adobe.com Eindrücke:

Projekte

Neueste Entwicklungen im EU-Projekt Digi-CVET

Zusammen mit ihren Projektpartnern entwickeln die BZB in fünf aktuell und zukünftig wichtigen Bereichen Inhalte, die Fach- und Führungskräfte generell unterstützen, digital Kompetenzen zu erwerben. Dies zielt weniger auf spezifische baufachliche Inhalte ab, als vielmehr darauf, die Voraussetzungen für den digitalen Erwerb baufachlicher Kompetenzen zu unterstützen. Im Einzelnen handelt es sich dabei um: Digitale Zusammenarbeit - Digitale Werkzeuge in der Kommunikation - Effiziente digitale Zusammenarbeit - Grundlagen von Clouds - Digitale Werkzeuge der Zusammenarbeit in BIM Digitale Kommunikation - Grundlagen (Werkzeuge, Einsatzbereiche, Netiquette) - Spezifische Ebenen wie digitale Plattformen, BIM, Augmented/Virtual Reality - Datensicherheit, DSGVO/GDPR, Cybersecurity - Umgang mit Social Media, digitales Marketing, Vor-/Nachteile Neue digitale Methoden (emerging technologies) - Was ist BIM? - Software - Digitale Zeichen- und Modellierungswerkzeuge - BIM und Augmented Reality - Einsatz von BIM Steigerung der Attraktivität der Bauausbildung durch digitale Elemente - Technische und individuelle Voraussetzungen - Wie können Lernprozesse durch digitale Elemente selbständig betrieben werden? - Vorteile für Auszubildende, Ausbilder und die Ausbildung in der Bauwirtschaft allgemein Employer Branding (Der Arbeitgeber als Marke) - Wie können digitale Aspekte Unternehmen weiterbringen, junge Fachkräfte zu gewinnen? - Digitale Elemente in der Unternehmensdarstellung - Mitarbeiter als „Botschafter“ des Unternehmens, auch in Social Media - Digitale Kompetenz- und Bewertungswerkzeuge Zurzeit liegen alle Projektinhalte lediglich in englischer Sprache vor. In den kommenden Wochen werden sie nach und nach in alle am Projekt beteiligten Sprachen umgesetzt – deutsch, italienisch, französisch, slowenisch und griechisch. Zukünftig werden alle Inhalte digital über die Lernplattform ILIAS kostenfrei zur Verfügung stehen. Alle Inhalte sind mit zahlreichen digitalen Ergänzungen (z.B Youtube-Videos) versehen, um die Inhalte möglichst auch praktisch greifbar zu machen. Wir werden in loser Folge weiter berichten. Weitere Informationen: Frank Bertelmann-Angenendt und https://sites.google.com/view/digicvet/start Foto ©Yuttana Studio - stock.adobe.com

Ausbildung

Bautag in der Städtischen Realschule Kaarst

Am zweiten Samstag im November gab es für viele Schüler*innen der Realschule Kaarst einen Pflichttermin. Stand doch ein neues Fach auf dem Stundenplan: Bautag in der Schule. Angesprochen waren die Realschüler*innen der Abgangsklassen, die für 2023 einen Ausbildungsplatz suchen. Der Bautag, der im Rahmen der Initiative Wirtschaft pro Schule im Rhein-Kreis-Neuss umgesetzt wurde, hatte das Ziel, junge, engagierte und interessierte Schüler*innen auf die Ausbildungsangebote im Bauhandwerk aufmerksam zu machen. Ziel war es auch, den beteiligten Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, direkt vor Ort mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen. Zudem bestand die Möglichkeit, sich in den vorgestellten Berufen praktisch auszuprobieren. Die Firma Dirk Rojahn, ein Fliesenlegerbetrieb und neuerdings auch Ausbildungsbetrieb und die Zimmerei Johannes Schmitz (beide in Kaarst ansässig) hatten mit Unterstützung der „Passgenauen Besetzung“ in den Schulgängen und Klassenräumen ein attraktives Angebot für die interessierten jungen Menschen aufgebaut. Die Schüler*innen konnten sich im Ausbau und im Zimmerergewerk ausprobieren. Unser Dank gilt den beiden Unternehmern Herrn Rojahn und Herrn Schmitz, die es sehr gut verstanden haben, den jungen Leuten ihre Gewerke nahe zu bringen. Die Initiative Wirtschaft pro Schule ist eine interessante und erfolgreiche Berufsorientierungsplattform und ein weiteres Zahnrad, junge Leute für eine Ausbildung zu interessieren. Eine Wiederholung folgt. Natürlich können uns alle, die sich noch jetzt oder zukünftig für eine Ausbildung in den Bauberufen interessieren und Baubetriebe, die Fachkräfte suchen jederzeit ansprechen: Wir werden helfen. Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de Christoph Lanken, 0173 5135028, christoph.lanken@bzb.de Foto © reichdernatur - stock.adobe.com Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwi.de www.esf.de https://ec.europa.eu Eindrücke der Veranstaltung:

Ausbildung

Stand Digitales Berichtsheft im 1. Ausbildungsjahr 2022

Von 324 Lehrlingen (Stand 11.11.2022) in den 10 Ausbildungsberufen der Stufenausbildung Bau, die sich aktuell im zweiten ÜLU Wochenblock in den BZB befinden, führen nur knapp 5 Lehrlinge ein digitales Berichtsheft, also gerade einmal 1,6 %. Diese Zahl deutet darauf hin, dass es viele kontroverse und auch kritische Meinungen, Ressentiments, aber auch Unwissenheit zum digitalen Berichtsheft gibt. Wie sich die Zahlen bei den bald erscheinenden 103 Dachdeckerlehrlingen darstellen werden, wird sich zeigen. Hier würde die „Digitalisierung im Bauhandwerk“ schon anfangen. Aber es wird noch dauern, bis sich die Nutzung eines digitalen Berichtshefts in der Mehrheit der Lehrlinge wiederfindet. Im Jahr 2022 ist man da noch weit von entfernt. Einen Piloten können die BZB nicht initiieren. Es ist Entscheidung des Ausbildungsbetriebs, ob die analoge oder digitale Form des Berichtshefts genutzt wird. Foto © Thapana_Studio - stock.adobe.com

Querbeet

Save the Date - Hackathon Handwerk Rheinland 2022

Die Themen Fachkräftemangel, Energiekrise und Ressourcenknappheit sind in aller Munde. Besonders kleine und mitteständische Unternehmen und das Handwerk stehen vor zukünftigen Herausforderungen in einer neuen Dimension. Vom 18. bis 19. November 2022 findet der Hackathon Handwerk Rheinland 2022 in Frechen statt und widmet sich genau diesen Themen. Es geht um konkrete Lösungen und Strategien, wie das Handwerk sich in diesen Krisenzeiten aufstellen sollte. Fangen Sie jetzt an und führen Ihren Betrieb sicher in die Zukunft! Erfahren Sie hier mehr. Alle Informationen auf einen Blick: Flyer Hackathon Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto © Parilov - stock.adobe.com

Projekte

EU-Projekt Construction Blueprint. Skills Blueprint for the Construction Industry

Aufgrund der enormen Herausforderungen, vor denen die Bauwirtschaft steht, zielt das EU-Projekt Construction Blueprint. Skills Blueprint for the Construction Industry darauf ab, auf europäischer Ebene einen neuen strategischen Ansatz für den Bausektor zu entwerfen. Drei Themen sind dabei von zentraler Bedeutung: Energieeffizienz: Eine der wichtigsten treibenden Kräfte im Hinblick auf die Entwicklung von Qualifikationen im Bausektor. Die Europäische Kommission hat sich darauf geeinigt, den europäischen Gebäudebestand bis 2050 zu dekarbonisieren, was die Ausbildung von 3-4 Millionen Arbeitskräften in diesem Bereich erforderlich machen wird. Digitalisierung: Eine der größten Herausforderungen im Hinblick auf die Qualifizierung von Arbeitskräften in der Baubranche stellt die Digitalisierung dar. Der Übergang zu BIM-basierten Projekten sowie der Einsatz neuer Technologien wie Drohnen, Roboter, Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR), 3D-Druck und mehr bringen neue Arbeitsszenarien mit sich, die ein hohes Niveau an Digitalisierungskompetenz auf Seiten der Arbeitskräfte erfordern. Kreislaufwirtschaft: Beim Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft nimmt der Bausektor eine Schlüsselposition ein. Ziel ist es, die Arbeitskräfte der Baubranche in zentralen kreislaufwirtschaftlichen Bereichen zu schulen: bei den Aufgaben in Recyclinganlagen für Bau- und Abbruchabfälle, der Gebäudeplanung, den Eigenschaften und Besonderheiten im Umgang mit recycelten und bio-basierten Materialien und in Abbruch-, Abriss- und Rückbautechniken. Zu diesen drei Schlüsselthemen haben die 24 Projektpartner aus 12 Ländern unter Federführung des spanischen Bauverbands Fundacion laboral de la construccion (FLC) Online-Kurse entwickelt, die zum Ende der Projektlaufzeit im Frühjahr 2023 kostenlos allen Interessierten auf einer E-Learning-Plattform zur Verfügung stehen werden. Aktuell werden die Curricula und Inhalte überarbeitet und intern von den Projektpartnern europaweit pilotiert. Die Pilotierung der Kurse in deutscher Sprache erfolgt durch den Projektpartner BFW NRW – Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW gGmbH. Über Ergebnisse und weitere Schritte im Projekt werden wir Sie auf dem Laufenden halten. Bis dahin lohnt ein Blick auf die Projekthomepage. Fragen zum Projekt beantwortet gerne BZB-Projektmanager Christian Frey. Foto © matho - stock.abobe.com

Ausbildung

Zahlreiche Berufsorientierungen vielfältiger Art

Pünktlich nach den Sommerfreien begann für das Team der „Passgenauen Besetzung“ die erneute Suche nach interessierten und motivierten jungen Menschen, die für das kommende Ausbildungsjahr 2023/2024 eine Lehrstelle im Bauhandwerk suchen. Täglich ist das Team unterwegs, um Jugendliche für eine Ausbildung im Bauhandwerk zu begeistern und denen Hilfestellung zu geben, die sich bereits für eine Ausbildung in diesem Bereich entschieden haben. Unterstützt wird das Team von jungen Auszubildenden und deren Ausbildungsfirmen, die den zukünftigen Bau-Azubis viel an praktischen und informativen Dingen zu den interessanten und vielfältigen Bauberufen erzählen können. Ob in Oberhausen bei der katapult-Messe und der „1. Nacht der Ausbildung“, in Mülheim an der Ruhr auf der „Beruf konkret 2022“, im Pop-Up-Store in den Bilker Arcaden, am Tag der offenen Tür in der KH Mettmann, auf der Veranstaltung „Schulbank trifft Werkbank“ in Wuppertal oder auch in den BZB vor Ort – überall waren die Jugendlichen begeistert von den vorgestellten praktischen Aktionen. Unser besonderer Dank gilt den beteiligten Azubis und den Firmen, besonders der Firma GEESE-Bau in Oberhausen, der Firma Zimmerei Gebr. Merten GmbH in Wuppertal und der Firma Dach- & Holzbau Gajda, Weise & Büker GmbH in Mülheim an der Ruhr, die uns in den letzten Wochen tatkräftig unterstützt haben. Die Aktivitäten zeigen: Die Zahl der Auszubildenden im Bauhandwerk ist in den letzten Jahren erfreulicherweise gestiegen. Dennoch sind nach wie vor viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Daher ist die kontinuierliche, praktische Präsenz vor Ort unter Einbindung der jungen Azubis und deren Ausbildungsfirmen weiterhin wichtig und notwendig, junge Leute für eine Ausbildung zu begeistern. Das Team der „Passgenauen Besetzung“, die Azubis und die Ausbildungsfirmen bleiben am Ball. Baubetriebe, die Fachkräfte suchen und Jugendliche, die sich für eine Ausbildung in den interessanten und vielfältigen Berufen des Bauhandwerks interessieren, können uns ansprechen: Wir helfen. Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de Christoph Lanken, 0173 5135028, christoph.lanken@bzb.de Foto © exclusive-design - stock.adobe.com Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwi.de www.esf.de https://ec.europa.eu Eindrücke der Veranstaltungen:

Weiterbildung

Online-Meisterschule Maurer und Betonbauer

Am 4. September 2023 starten die Handwerkskammer Düsseldorf und die Bildungszentren des Baugewerbes e. V. (BZB) in Kooperation die erste bundesweite Online-Meisterschule für Maurer und Betonbauer – eine innovative Form, um Sie auf die Meisterprüfung vorzubereiten. Bereits seit 2006 führen die BZB und die HWK Meisterkurse für Maurer und Betonbauer nach dem Distance-Learning-Konzept durch: Der Großteil des Unterrichts erfolgt in Präsenz im Seminarraum, ein kleinerer Teil im virtuellen Seminarraum. Diese langjährigen Erfahrungen werden nun dazu genutzt, dieses Verhältnis umzukehren: Der Schwerpunkt der geplanten 18-monatigen Meisterschule liegt auf dem spannenden, interaktiven Onlineunterricht. Je eine Präsenzwoche zu Beginn und am Ende sowie bis zu fünf Präsenzwochen im BZB Wesel und Düsseldorf während des Lehrgangs runden das Konzept ab. Im Präsenzunterricht werden zunächst die Grundlagen zur Teilnahme am Onlineunterricht vermittelt. Ebenfalls thematisiert werden die Lernziele und die fachlichen Grundlagen der einzelnen Kompetenzbereiche gemäß Rahmenlehrplan und Meisterprüfungsverordnung. In den späteren Präsenzphasen werden die jeweiligen Lernstände überprüft, handwerkliche Fertigkeiten trainiert und eine Prüfungssituation simuliert. Die Meisterschule endet am 21. März 2025. Der weit überwiegende Teil des Unterrichts findet online auf der Lernplattform MS-Teams statt. Damit gewinnen Sie Zeit, die zum Beispiel Ihrer Familie oder Ihrem Betrieb zugutekommt. Auch die Kostenersparnis ist nicht unerheblich, bei den aktuellen und künftig zu erwartenden Treibstoffpreisen sicherlich in Ihrem Sinne. Die Onlinemeisterschule für Maurer und Betonbauer ist berufsbegleitend und beinhaltet 1.080 Unterrichtsstunden. Der Onlineunterricht wird montags, dienstags und donnerstags jeweils von 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr stattfinden, teilweise auch an einzelnen Samstagen zwischen 8:00 Uhr und 13:00 Uhr. Der Kurs wird von fachlich und pädagogisch erfahrenen Dozenten und TeleCoaches® geleitet. Für die Teilnahme an der Onlinemeisterschule benötigen Sie einen handelsüblichen PC oder ein Notebook mit stabilem Internetzugang sowie ein Headset und eine Webcam. Besondere IT-Kenntnisse sind nicht erforderlich. Gern beraten wir Sie persönlich bei technischen, organisatorischen und pädagogischen Fragen. Oder schauen Sie vorab schon mal auf unsere Website oder auf die Website der HWK Düsseldorf. Dort finden Sie weitere Informationen. Foto © SFIO CRACHO - stock.adobe.com Eindrücke:

Querbeet

Veranstaltung: Digitalisierung für Unternehmer und deren Auszubildende

Wir laden Sie herzlich am 08.11.2022 zur Vorstellung unserer Aktivitäten im Bereich der Projekte und der Digitalisierung ein. Dabei sollen das „Haptische“ und das „Konkrete“ im Vordergrund stehen. Lernen Sie neue Wege in der digitalen Arbeitswelt und überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung kennen und nehmen Sie praktische Ideen in Ihr Unternehmen mit. Bei unserem Unternehmertag am 08.11.2022 erhalten Sie nicht nur wertvolle Informationen aus erster Hand, sondern Sie werden auch technische Highlights live erleben! Zukunftstechnologien in den BZB "Microsofts High-Tech Werkzeug HoloLens 2 im Einsatz" Wege zu höherem Lernerfolg und gesteigerter Attraktivität in der Bauausbildung Innovationen durch Projekte "Echte Resultate für praktische Umsetzungen" Ergebnisse aus Projekten für Betriebe zum Nachmachen und zur Unterstützung Neue Wege für Unternehmer "Digitalisierung leicht(er) gemacht" Praxiserprobte "Werkzeuge" für mehr Effizienz bei Planung, Ausführung und Kontrolle Unsere Veranstaltung findet am 08.11.2022 im BZB Düsseldorf, Auf´m Tetelberg 13, 40221 Düsseldorf, statt. Beginn ist um 09.00 Uhr, das Ende ist für ca. 13.00 Uhr geplant. Bitte füllen Sie den Rückmeldebogen (PDF Download) aus und senden Sie diesen an info@bzb.de Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen! Foto © ipopba - stock.adobe.com

Weiterbildung

Abdichtung von Bauwerken durch Injektion

Was tun, wenn Wasser in einen U-Bahn-Tunnel läuft? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigte sich der neue Lehrgang „Abdichtung von Bauwerken durch Injektion“. Dieser fand vom 20. bis zum 22. September 2022 zum zweiten Mal im BZB Wesel statt. Die 18 Teilnehmenden, Fachfrauen und Fachmänner auf der Baustelle, erhielten im Seminar das erforderliche Wissen über Injektionsverfahren, baustellenbedingte Besonderheiten und die Qualitätssicherung im Sinne des ABI Merkblattes von renommierten Experten vermittelt. Ein Zusatzmodul behandelte die Grundzüge der Planung von Injektionen einschließlich der Ermittlung von Schadensursachen, die Auswahl geeigneter Verfahren, die Festlegung von Zielen sowie bauordnungsrechtliche und wasserrechtliche Aspekte. Diese Verfahren wurden unter anderem in einer Gruppenarbeit erörtert. Als Fallbeispiel galt der Hamburger U-Bahn-Tunnel, in den Wasser eintritt. Was ist notwendig, um das Wasser dauerhaft zu stoppen und was ist bei der Planung zu berücksichtigen? Spannende Fragen, die mit Hilfe des ABI Merkblattes gelöst wurden. Auch praktische Vorführungen der Injektion wurden den Teilnehmer*innen in den drei Lehrgangstagen gezeigt. Die Lehrgangsinhalte sind von der STUVA zertifiziert und in enger Zusammenarbeit mit den Verfassern des ABI Merkblattes erarbeitet. Am Ende des Seminars erhielten die Lehrgangsteilnehmer*innen nach erfolgreich abgelegter Prüfung den ABI – Nachweis für den Baustellenleiter oder qualifizierte Führungskraft oder Fachplaner. Informationen zum Seminar "Abdichtung von Bauwerken durch Injektion (ABI)" erhalten Sie hier oder bei Ihrer Ansprechpartnerin Frau Franziska Schmidt. Foto © vajaraphol - shutterstock.com

Querbeet

Gewinnspiel zur BIM World MUNICH 2022

Sie suchen neue Kunden? Oder neue Kooperationspartner? Oder Beides? Dann nutzen Sie unsere neue und innovative Matching-Plattform, die B2B und B2C verbindet. Registrieren Sie sich jetzt kostenfrei bei IT2Match Web Portal. Und das Beste an der ganzen Sache? Schnell sein lohnt sich. Alle, die sich bis zum 23. Oktober 2022 anmelden, haben die Chance, vom 22. bis 23. November 2022 auf der BIM World MUNICH dabei zu sein. Wir vergeben unter allen Registrierungen einen Ausstellungs-Counter* in der BIM Town im Wert von 1.890€, auf dem Sie sich und Ihr Unternehmen präsentieren können. Außerdem können Sie einen Slot im Forum „Mehr Zeit für das Wesentliche – Zukunft, Nachwuchskräfte, Werkzeuge“ gewinnen, wo Sie die Chance haben, vor einem breiten Publikum in einem kurzen Pitch, Ihre Software zu präsentieren. Was ist IT2match? Partnersuche mal anders – Wir vernetzen Softwareunternehmen und Ihre Lösungen sowie potenzielle Kunden untereinander, um systemische Softwarelösungen, bestehend aus mehreren Einzellösungen, zu ermöglichen. Ihre Kunden erhalten eine durchgängige Lösung zur optimalen Abbildung ihrer Prozesse. Sie erhalten außerdem Zugang zu Softwaregesuchen potenzieller Kunden und können alleine oder in Kooperation mit anderen Softwareherstellern Angebote abgeben. Welche Kosten? Keine. Dank der Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ist die Nutzung von IT2match für Sie kostenfrei. Profitieren Sie… …von der Listung Ihrer Software bei IT2match gleich mehrfach. Präsentieren Sie sich Softwareanwendern, die sich mit IT2match besser im Dschungel der Softwarelösungen zurechtfinden. Erkennen Sie den Bedarf und die Optimierungsmöglichkeiten durch den engen Kontakt zu Anwenderunternehmen. Werden Sie sichtbar für ein großes Netzwerk an Softwareunternehmen. Durch gebündelte Ressourcen platzieren Sie sich zukunftssicher am Markt. Sie erschließen neue Märkte und bedienen steigende Kundenbedürfnisse. Profitieren Sie vom breiten Netzwerk der Forschungspartner durch die kostenfreie Teilnahme an Veranstaltungen mit Ihrer zukünftigen Kundschaft. * Ausstattung: 1 Ausstellungscounter, Auf- und Abbau, Stromanschluss inkl. Verbrauch, WIFI, Müllentsorgung Bei Rückfragen zu digitalmeistern wenden Sie sich gern an: Dr.-Ing. Martina Schneller Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk Schaufenster Krefeld ___________________________________ Bildungszentren des Baugewerbes e. V. Bökendonk 15-17 | 47809 Krefeld Telefon: 02151 5155-23 Mobil: 0172 172 7025 martina.schneller@mdh.digital www.handwerk-digital.de www.bzb.de Janek Götze Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft   __________________________________ Bundesverband IT-Mittelstand e.V. Haus der Bundespressekonferenz Schiffbauerdamm 40 | 10117 Berlin Telefon: +49 30 2260 5006 Mobil: +49 179 5350055 janek.goetze@itwirtschaft.de www.itwirtschaft.de     Sie haben generelle Fragen zur BIM World MUNICH oder Interesse an einem Besuch auf der Messe? Dann melden Sie sich hier über das Kontaktformular.   Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto © ipopba - stock.adobe.com

Querbeet

Wettbewerb „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ gestartet

Längst ist bekannt, wie wichtig die Digitalisierung für die Baubranche ist, vor allem auch im gewerblichen Bereich. Für das Bauhandwerk und die Bauausbildung eröffnen sich viele neue Potenziale. Der Baunachwuchs ist aufgeschlossen gegenüber der Digitalisierung und kann hier seine digitalen Kompetenzen anwenden und ausbauen. Im Bereich Handwerk und Technik fordert der Wettbewerb auf, innovative, kreative und zugleich praxisnahe digitale Lösungen für das Bauhandwerk und die Bauausbildung einzureichen. Der Wettbewerb für 2023 ist nun gestartet und wie in jedem Jahr sind wieder attraktive Preise zu gewinnen. Anmeldungen sind schon jetzt möglich. Anmeldeschluss ist der 10. November 2022, spätester Abgabetermin für Wettbewerbsarbeiten ist der 14. November 2022. Alle Informationen und Fakten zum Wettbewerb 2023 finden Sie unter www.aufitgebaut.de und auf www.facebook.de/aufitgebaut; die Teilnahmenedingungen finden Sie HIER. Foto © RKW Kompetenzzentrum

Ausbildung

Training für den Landeswettbewerb Zimmerer/Zimmerinnen 2022

Am 1. Oktober 2022 treten die sieben besten Zimmerer/Zimmerinnen der Gesellenprüfungen der sieben Handwerkskammern in NRW gegeneinander an, um den Landessieger/die Landessiegerin NRW zu ermitteln. Und Ben Später ist dabei! Er war der beste Zimmerer der Gesellenprüfung 2022 im Kammerbezirk Düsseldorf. Ben studiert mittlerweile Bauingenieurwesen in Aachen und die Mitteilung, dass er der Beste seiner Zunft im Jahr 2022 ist, hat ihn sehr erfreut. Dass er teilnimmt, war auch direkt klar. Sein ehemaliger Ausbilder Andre Dickhöfer, Zimmerei & Holzbau Dickhöfer in Neuss, ist sehr stolz auf ihn und gab ihm für den Landeswettbewerb mit, dass er es olympisch sehen soll – dabei sein ist alles. Und wenn es dann für einen Podiumsplatz reicht, umso erfreulicher. Damit es vielleicht dazu kommt, hat sich Ben bei seinem ehemaligen BZB Ausbilder, Marius Höfgen, gemeldet und angefragt, ob er bei den BZB für den Wettbewerb trainieren könnte. Und keine Frage, die BZB geben ihm diese Möglichkeit in der Werkhalle der Zimmerer in Düsseldorf. Arbeitsplatz und gespendetes Material stehen zur Verfügung und Herr Höfgen unterstützt bei Fragen und gibt Hilfestellung. Das Studium ruht, das Handwerk geht jetzt gerade vor. Der sympathische 22-Jährige lacht noch und fragt: „Darf man das überhaupt erwähnen, dass ich jetzt studiere und nicht mehr im Handwerk bin?“ Wir sind der Meinung: „Klar. Der Gesellenbrief ist Handwerk. Das Studium ist ein neuer Abschnitt und wer weiß, ob es nicht doch wieder ins Handwerk geht. Er wäre nicht der Erste!“ Die Bildungszentren des Baugewerbes e.V. wünschen Ben viel Erfolg!

Ausbildung

Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2022

Der Dachdeckergeselle Florian Zylka erhielt eine Einladung zum Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2022. Im Bereich der Dachdecker darf er am 28. + 29. September 2022 im Bildungszentrum in Eslohe sein Können unter Beweis stellen. Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2022 Bereich: Dachdecker Wann: 28 + 29.09.2022 Wo: im Bildungszentrum in Eslohe Das kleine „Olympia“ der Dachdecker So stand es in der Einladung, die Herr Florian Zylka vor einigen Tagen in seinem Briefkasten fand. Aufgrund seiner sehr guten Leistungen in der Gesellenprüfung in 2022 wurde er zur Teilnahme an der Olympiade der Dachdecker eingeladen. Eine große Ehre, am Wettbewerb der besten Dachdecker Deutschlands 2022 teilnehmen zu dürfen. Und diese Ehre wurde ihm nun zuteil: Dachdeckergeselle Florian Zylka kann jetzt dabei sein. Sein ehemaliger Ausbildungsbetrieb, der Dachdeckerbetrieb Christian Preuten in Duisburg, und auch noch jetziger Arbeitgeber ist stolz auf „ihren Jungen“, seine bisherigen Leistungen und seine Teilnahme. Und was macht man, wenn man zur Olympiade fährt? Trainieren, trainieren, trainieren, um sein Bestes geben zu können. Daher bereitet er sich nun, in Absprache mit seinem Chef und den BZB, im BZB Wesel auf diesen Wettbewerb vor. Seit Tagen trainiert Herr Zylka in den Werkhallen der Dachdecker im BZB Wesel mit Unterstützung der dortigen Ausbilder. Das Training beinhaltet sowohl praktische als auch theoretische Unterstützung bei der Ausführung der Probearbeiten für den Leistungswettbewerb. „Da Florian selbst super motiviert ins Training geht und hart arbeitet, läuft es wie geschmiert und uns fällt es leicht, ihn zu unterstützen!“ berichten die vier Dachdecker Ausbilder begeistert. „Wir freuen uns sehr, ihn nach der Ausbildung jetzt noch einmal auf seinem Weg unterstützen und begleiten zu können. Wir wünschen ihm alles Gute für diesen Leistungswettbewerb.“ Die BZB wünschen Florian Zylka viel Erfolg bei der Olympiade. Da muss man erst einmal dabei sein, das schafft nur der Beste aus NRW. Foto © brizmaker - stock.adobe.com

Ausbildung

Mobilität von 7 französischen Berufsschüler*innen

Nach 2 Jahren coronabedingter Pause werden die erfolgreichen Austausche zwischen der französischen Berufsschule LYCEE PROFESSIONNEL DE L'HORIZON (https://etab.ac-reunion.fr/lyc-horizon/) auf der Insel La Réunion und den Bildungszentren des Baugewerbes e.V. wieder aufgenommen. Seit dem 12.09.2022 sind 7 Berufsschüler*innen im BZB Wesel zu Gast und werden dort in 4 Wochen durch ein umfangreiches Programm geführt, um das Ausbildungssystem in Deutschland, Arbeitsweisen und -techniken, aber auch Land, Leute und Kultur kennenzulernen. Die Berufsschüler*innen im Alter von 17 – 22 Jahren sind im 3. Jahr ihrer „dualen“ Bildung und werden im Sommer 2023 mit ihrer Prüfung einen anerkannten Berufsabschluss im Bauwesen und das Fachabitur erlangen. So sind 4 angehende Hochbaufacharbeiter, 2 Restauratoren und 1 Tiefbaufacharbeiterin in der Gruppe, die aktuell in den Werkhallen des BZB Wesel neben den Lehrlingen praktische Übungen absolvieren. Diese intensive handwerkliche Praxisunterweisung kennen die Berufsschüler*innen nicht. Das ist neu. Dafür sind die allerdings fit am Nivelliergerät und an Baumaschinen. Der Fokus der Ausbildung an der Berufsschule zielt mehr auf die Weiterführung im Studium ab, als dann als Handwerker tätig zu werden. Begleitet werden die Bauschüler*innen durch ihre Deutschlehrerin und den Holzbauausbilder der Schule. Diese wechseln nach 2 Wochen. Untergebracht ist die Gruppe in einem Apartmotel in Wesel, die Verpflegung erfolgt über die Kantine des BZB Wesel, externe Dienstleister sowie in Eigenleistung. Bei Baustellenbesichtigungen, Ausflügen in die Region mit Besuch von Sehenswürdigkeiten, Ausstellungen, Museen, Freizeitparks und sportlichen Aktivitäten werden die 4 Wochen des Besuchs bestens genutzt. Die meisten der Schüler*innen waren noch nie in Europa und keiner in Deutschland. Wahrscheinlich wird das ein einzigartiges Erlebnis für alle sein. Im Frühjahr wird dann der Gegenbesuch mit einer Gruppe von 8 Lehrlingen des Baugewerbes aus dem 2. und 3. Lehrjahr erfolgen. Die Ausschreibung zur Teilnahme wird im Oktober 2022 veröffentlicht. Es muss mit einer schriftlichen Bewerbung die besondere Motivation erläutert, ein bisher guter Ausbildungsverlauf, die Erlaubnis des Ausbildungsbetriebes sowie das uneingeschränkte Reisen in Europa nachgewiesen werden. Bisher waren alle drei Besuche ein voller Erfolg und deswegen engagieren sich die BZB weiterhin an europäischen Mobilitäten für Menschen in ihrer Ausbildung. „Wir sind froh, einen so verlässlichen und engagierten Partner mit der Berufsschule auf La Reunion gefunden zu haben. Besonderer Dank gilt den handelnden Personen dieser Schule“, betont Markus Crone. Gefördert werden die Austausche bzw. Mobilitäten durch: https://protandem.org/ Deutsch-Französische Agentur für den Austausch in der beruflichen Bildung Agence franco-allemande pour les échanges dans l'enseignement et la formation professionnels

Ausbildung

Begrüßung des 1. Lehrjahres 2022 bei den BZB

„Herzlich willkommen und vielen Dank, dass sie sich für eine Ausbildung im Bauhandwerk entschieden haben! Sie sind die Bauhandwerker und damit die Fachkräfte von morgen, die so dringend benötigt werden, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, nachhaltig zu Bauen und marode Brücken und Straßen zu erneuern!“ So wurden die neuen Lehrlinge des 1. Ausbildungsjahres 2022 im Baugewerbe im BZB Krefeld, Düsseldorf und Wesel durch Markus Crone im Namen der BZB begrüßt. „Wir wünschen allen Lehrlingen viel Erfolg und ganz besonders den Ausbildungsbetrieben des Baugewerbes, die wieder alles versuchen, um ihren Fachkräftebedarf zu decken. Obwohl es immer schwieriger zu werden scheint, überhaupt noch interessierte junge Menschen für eine Ausbildung im Bauhandwerk begeistern zu können.“ 319 Lehrlinge haben in der Stufenausbildung Bau angefangen. Dazu kommen in der nächsten Zeit noch 98 Dachdecker*innen, 9 Holz- und Bautenschützer*innen, 19 Bauzeichner*innen aus Betrieben des Baugewerbes, städtischen Verwaltungen, Ingenieurbüros, 49 Straßenwärter*innen von Landes- und Bundesbetrieben sowie 28 Brandschutzanwärter*innen von Berufs- und Werksfeuerwehren. Die größten Gruppen der Stufenausbildung Bau sind die Maurer*innen mit 96 Lehrlingen, gefolgt von den Straßenbauer*innen mit 69 und den Fliesen-, Platten- und Mosaikleger*innen mit 59 Lehrlingen. Größte Gruppe sind die Dachdecker mit aktuell 98 Lehrlingen. Alles in Allem also 522 neue Lehrlinge und Auszubildende in 15 verschiedenen Ausbildungsberufen in bis zu 38 verschiedenen Gruppen. „Wir werden wie immer, mit unseren 32 Fachausbildern und den ganzen anderen Teammitgliedern bei den BZB das Bestmögliche geben, um die Betriebe und die Lehrlinge bis zur Abschlussprüfung zu bringen.“

Projekte

Neues EU-Projekt: Building Maters

Building Maters – Eingrenzung der Risiken in der Bauwirtschaft bei der Umstellung des Bauens auf nachhaltige Baustoffe/-materialien durch Wissensaufbau (Mitigating climate change transition risks of the construction sector through building capacity in sustainable building materials) Was soll mit diesem Projekt erreicht werden? Dieses Projekt zielt darauf ab, am Bauprozess Beteiligten Risiken aufzuzeigen, die damit einhergehen, wenn zunehmend nachhaltige Baustoffe/-materialien verbaut werden. Es wird der Aufbau von „grünen Fertigkeiten und Kompetenzen“ auf dem Gebiet nachhaltiger Baumaterialien angestrebt. Dies soll mit neuartigen Lerninhalten und Praxisbeispielen geschehen, die sich an aktuellen und zukünftigen Lernansprüchen orientieren und signifikante Verhaltensänderungen bei Auswahl und Einsatz entsprechender Materialien anstoßen. Das Ganze lehnt sich an die Europäische Bauhausinitiative an. Welche Aktivitäten sind vorgesehen? Erstellung einer Übersicht mit einer Auswahl wichtigster nachhaltiger Baumaterialien Entwicklung von Lerninhalten zu nachhaltigen Baumaterialien als digitales Angebot Testen dieser Entwicklung mit Fachkräften und andere Interessierten Demonstrations-Workshops / Webinare Verbreitungsaktionen Welche Ergebnisse werden angestrebt? Wissensaufbau und Stärkung des Bewusstseins für nachhaltige Baumaterialien, auch als Antwort auf wachsende Materialknappheiten und Preisauftrieb Anstöße für Verhaltensänderungen bei Baubeteiligten in Richtung Nachhaltigkeit Modernisierung bei Inhalten in der Berufsbildung durch Erweiterung „grüner Lernangebote“ Das Projekt wird in der Zeit vom 1. Oktober 2022 bis 30. September 2024 mit folgenden Projektpartnern durchgeführt: Federatia Generala a Sindicatelor Familia – Rumänien (Leitung) PEDMEDE – Griechenland IHK Slowenien - Slowenien Knowledge and skills management centre K&S Skopje - Nord-Mazedonien BZB Krefeld Bauschule Bologna - Italien PEDMEDE Eco – Griechenland Ansprechpartner in den BZB: Frank Bertelmann-Angenendt Foto ©Yuttana Studio - stock.adobe.com

Ausbildung

1. Oberhausener Nacht der Ausbildung

In der Nacht des 16. Septembers drehte sich in Oberhausen alles rund um die Ausbildung. Unter dem Motto „Neue Wege der Bewerberakquise“ fand dort die 1. Nacht der Ausbildung statt. Angesprochen waren junge Menschen, die für 2023 einen Ausbildungsplatz suchen und Oberhausener Unternehmen aller Berufsgruppen, die für 2023 Ausbildungsplätze anbieten. Die Aktion, die vom Arbeitgeberservice der Bundesagentur für Arbeit Oberhausen und der Berufsberatung geplant war, hatte das Ziel, junge, engagierte und interessierte Menschen auf die Ausbildungsangebote in Oberhausen aufmerksam zu machen und den Unternehmern die Möglichkeit zu bieten, direkt vor Ort mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen. Die Jugendlichen wurden von 18 Uhr bis 22 Uhr per Shuttlebus zu den Firmen gefahren und konnten dort mit den Auszubildenden, den Firmeninhabern und allen Beteiligten ins Gespräch kommen. Zudem bestand die einzigartige Möglichkeit, sich direkt in den einzelnen Berufen praktisch auszuprobieren. Die Firma GEESE-Bau, ein alteingesessener Oberhausener Hochbau- und Ausbildungsbetrieb, die jedes Jahr Azubis für die Bereiche Maurer, Zimmerer und Beton- und Stahlbetonbauer sucht und das BZB-Team der „Passgenauen Besetzung“ hatten in der großen Firmenbetriebshalle ein attraktives Angebot für die interessierten jungen Menschen aufgebaut. Zusammen mit den Azubis des 1. bis 3. Ausbildungsjahres konnten sich die jungen Leute im Hochbau und im Zimmerergewerk ausprobieren. Die Informationsgespräche wurden in lockerer Atmosphäre mit Grillwürstchen und Getränken geführt. Schon jetzt zeigen sich erste Erfolge! Gleich mehrere Jugendliche haben bei der Firma GEESE-Bau für ein weiterführendes Praktikum angefragt. Fazit: Die 1. Nacht der Ausbildung war ein interessantes Projekt und ein weiteres Zahnrad, junge Leute für eine Ausbildung zu begeistern. Wiederholung garantiert. Natürlich können uns alle, die sich noch jetzt oder zukünftig für eine Ausbildung in den Bauberufen interessieren und Baubetriebe, die Fachkräfte suchen jederzeit ansprechen: Wir werden helfen. Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de Christoph Lanken, 0173 5135028, christoph.lanken@bzb.de Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwi.de www.esf.de https://ec.europa.eu

Querbeet

MeisterWerker Digi-Messe am 29. September 2022

Die Handwerksbetriebe sehen sich in den letzten Jahren immer wieder neuen Herausforderungen ausgesetzt. Erhöhter Personalausfall wegen Corona und den Quarantänebestimmungen, unterbrochene Material-Lieferketten, Fachkräftemangel und das alles bei vollen Auftragsbüchern. Zeit für den Besuch einer Fachmesse, um sich über neue Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung und damit der Optimierung der Prozesse zu informieren, bleibt kaum übrig. Immerhin müssen dafür nicht selten auch noch Zeit und Budget für Anfahrt und Übernachtung mit eingeplant werden. Das Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Planen und Bauen veranstaltet am 29. September 2022 die erste MeisterWerker Digi-Messe – eine Online-Fachmesse für digitale Lösungen für Betriebe im Bau und Ausbauhandwerk. Die Teilnehmer können sich auf eine Reihe interessanter Vorträge freuen inkl. der Möglichkeit, den Referenten im Anschluss auch Fragen stellen zu können. Wie auch bei einer herkömmlichen Messe, entscheidet der Besucher selbst, welche Beiträge für ihn interessant sind und kann sich frei über den Tag verteilt einwählen. Hier geht es zum Programm. Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an: eBusiness KompetenzZentrum Frau Marianne Caruana m.caruana@ebz-kl.de Foto © Natalia Merzlyakova - Fotolia

Weiterbildung

Fortbildung für Sachkundige nach § 13 SüwVO (Dichtheitsprüfung)

Sachkundige, die nach SüwVO Zustands- und Funktionsprüfungen an privaten Abwasserleitungen durchführen wollen, müssen ihre Sachkunde innerhalb von drei Jahren durch einen Fortbildungslehrgang erneut nachweisen. Aufgrund der großen Nachfrage wird im Zeitraum vom 16.11. - 17.11.2022 ein weiterer Fortbildungslehrgang im BZB Krefeld angeboten, mit dem die Verlängerung dieser Qualifikation erwirkt wird. Informationen zum "Fortbildungslehrgang zum Erhalt der Sachkunde für die Zustands- und Funktionsprüfung privater Abwasserleitungen" erhalten Sie hier oder bei Ihrer Ansprechpartnerin Frau Dr. Annemarie Gatzka. Foto © Kara - stock.adobe.com

Weiterbildung

Herstellung und Einbau von Asphalt im Straßenbau

Der technische Fortschritt sowie innovative Entwicklungen im Straßenbau sind in der heutigen Zeit essenziell. Die Herstellung und Ausführung der Asphaltoberflächen unserer Verkehrswege gewinnt immer mehr an Bedeutung. Geräuscharmut und Sicherheit sind genauso gefordert, wie die Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. In unserem Lehrgang erhalten Sie einen Überblick über anforderungsgerechte Konzipierung, Konzeptumsetzung sowie fachgerechten Einbau von Asphalt. Der Lehrgang ist gemäß der Fort- und Weiterbildungsordnung der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen anerkannt. Der nächste Termin: 28.09.2022 Informationen zum Lehrgang "Herstellung und Einbau von Asphalt im Straßenbau nach aktuellem Stand der Technik" (ASP) erhalten Sie hier. Für Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an: Franziska Schmidt BZB Akademie Tel. +49 (0) 281 954530 E-Mail: franziska.schmidt@bzb.de@bzb.de Foto © v_tynka - stock.adobe.com

Projekte

EU-Projekt Green Growth: Ihre Meinung ist uns wichtig

Ziel des EU-Projekts Green Growth ist es, die Kreislaufwirtschaft als übergreifendes Thema in der Bauausbildung in Europa zu verankern. Aktuell beschäftigen sich die Projektpartner aus fünf europäischen Ländern mit der Entwicklung einer App zur Anwendung der Kreislaufwirtschaft bei Sanierungs- und Renovierungsarbeiten. Um Umfang, Funktionalität und Inhalt der zukünftigen App besser einschätzen zu können, wurde ein Online-Fragebogen erstellt. Unabhängig davon, ob Sie im Management tätig sind oder selbst auf der Baustelle Sanierungs- und Renovierungsarbeiten durchführen: Ihre Meinung ist uns wichtig. Mit Ihren Antworten helfen Sie uns, eine APP zu entwickeln, die die Anwendung kreislaufwirtschaftlicher Strategien im Bauwesen erleichtert. Hier geht’s zum Fragebogen. Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr. Die Antworten auf die Fragen bleiben vollständig anonym und die Bearbeitung dauert keine 10 Minuten. Wir werden in loser Folge über die Ergebnisse berichten. Fragen zum Projekt beantwortet gerne BZB-Projektmanager Christian Frey. Foto © TSUNG-LIN WU - stock.abobe.com

Weiterbildung

Weiterbildung und Hauptlehrgang Sachkundiger Planer

In dieser Woche fand in Berlin die Weiterbildung für Sachkundige Planer statt. Bereits am 12. September startet wieder der 63 Unterrichtseinheiten umfassende Hauptlehrgang. Beide Lehrgänge sind anerkannt durch den Ausbildungsbeirat Sachkundiger Planer für Instandhaltung von Betonbauteilen beim Deutschen Institut für Prüfung und Überwachung e.V. Die Weiterbildung fand dieses Jahr ganz im Zeichen der neuen TRI Instandhaltung statt. Zusätzlich vertiefte Herr Dr. Fiebrich die Neuerungen der ZTV-ING, der ZTV-W sowie das Thema der filmbildenden Beschichtungen für die 18 anwesenden Teilnehmer. Im umfassenden Hauptkurs zum Sachkundigen Planer werden die Teilnehmer durch unsere renommierten Referenten fachlich in die Lage versetzt, die Bereiche der Schadensfeststellung, der Instandsetzungsplanung und der Qualitätsüberwachung der Ausführung umfassend durchführen zu können. Dabei kommt selbstverständlich auch der praktische Teil nicht zu kurz. In zwei Blöcken, an insgesamt neun Lehrgangstagen, werden sie durch die Referenten Herr Dr. Hintzen, Herr Prof. Walther und Herr Dr. Brauer in den Grundlagen der Technischen Baubestimmungen, der Bewehrungs- und Betoneigenschaften sowie den Korrosionsprozessen geschult. Herr Prof. Raupach bringt den Teilnehmenden im ersten Block, die neuen Instandsetzungsprinzipien und -verfahren sowohl theoretisch als auch praktisch anhand von Beispielen näher. In den folgenden Tagen werden dann Herr Dr. Wolff die Instandsetzungsprodukte und -systeme, Herr Dr. Fiebrich die Untergrundvorbereitung und Instandhaltungskonzepte, sowie erneut Herr Dr. Brauer die Themen Beurteilung der Standsicherheitsrelevanz und Verstärken von Betonbauteilen behandeln. Die Woche wird durch Herrn Dr. Fiebrich mit einem stark praxisorientierten Vortrag zur Planung von Instandsetzungsmaßnahmen abgerundet. Im zweiten Block behandelt unser Prüfungsausschussvorsitzender Herr Dipl.-Ing. Bludau die Themen Ausführungsplanung und Qualitätssicherung, ehe in der Prüfung die erlernten Kenntnisse festgestellt werden. Die Prüfung besteht aus zwei schriftlichen Teilen am Mittwoch und einer mündlichen Prüfung am Donnerstag. Der nächste Termin: 12.-17.09. + 27.-29.09.2022 Informationen zum Lehrgang Sachkundiger Planer (SKP) erhalten Sie hier. Für Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an: Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Grauten BZB Akademie Tel. 02151 5155 30 / -39 E-Mail: sebastian.grauten@bzb.de Foto © Gilles ARROYO - Fotolia

Querbeet

Umstellung auf elektronischen Rechnungsversand per E-Mail

Im Zuge fortschreitender Digitalisierung haben wir den Prozess der Rechnungsstellung überarbeitet. Künftig werden Rechnungen grundsätzlich elektronisch per E-Mail an unsere Kunden versendet. Zielsetzung dieser Umstellung ist eine auch für Sie effizientere Rechnungsbearbeitung und die Reduzierung von wertvollen Ressourcen. Es wird weniger Papier verbraucht und es entfallen klassische Transportwege; dies kommt unserer Umwelt zugute. Durch die Digitalisierung können auch bei Ihnen Bearbeitungszeiten minimiert und Prozesse beschleunigt werden. Das bedeutet für Sie, dass wir Ihnen Rechnungen als PDF-Dokument an eine bei uns hinterlegte E-Mail-Adresse senden werden. Bitte teilen Sie uns die für den Empfang von Rechnungen Ihre zu nutzende E-Mail-Adresse an akademie@bzb.de mit. Erhalten wir von Ihnen keine explizite Faktura-Mailadresse, senden wir die Rechnung per E-Mail an den gewohnten Ansprechpartner. Zur besseren Zuordnung und zum Datenabgleich bitten wir Sie, nachfolgendes Formular auszufüllen und an uns zurückzusenden. Zum Formular Falls Sie die Umstellung ausdrücklich nicht wünschen und beim postalischen Rechnungs­versand bleiben möchten, bitten wir um Ihre Rückmeldung. Gesetzliche Grundlagen: §14 Abs. 3 UstG bietet die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den elektronischen Rechnungsversand. Durch das Steuererleichterungsgesetz 2011 wurde der Umgang mit elektronischen Rechnungen wesentlich vereinfacht (EURechnungsrichtlinie vom 13.7.2010, 2010/45/EU). Bitte beachten Sie, dass auch bei der elektronischen Rechnung die Aufbewahrungspflichten im Ursprungszustand entsprechend den Anforderungen der Abgabeordnung (AO) gelten. Gerne stehen Ihnen Frau Grünendahl und Frau Croonenbroeck für Fragen zur Verfügung. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung. Foto © Andrey Popov - stock.adobe.com

Weiterbildung

Brandschutz - eine fachplanerische Aufgabe

Der vorbeugende bauliche Brandschutz wird als fachplanerische Aufgabe immer mehr zu einem Teil der Bauplanung. Dazu müssen Fachplaner und sachverständige Gutachter mit überdurchschnittlicher Sachkenntnis herangezogen werden. Als Bestandteil des Baugenehmigungsverfahrens für Sonderbauten und sonstige Gebäude mit erhöhten brandschutztechnischen Anforderungen wird in den meisten Bundesländern inzwischen ein Brandschutzkonzept bzw. ein Brandschutznachweis gefordert. Der Fachplaner Brandschutz erstellt diese Brandschutzkonzepte unter Berücksichtigung der zutreffenden Bauordnung und legt damit Grundlage für die Ausführung des Bauvorhabens. Der berufsbegleitende Zertifikatslehrgang vermittelt an neun Wochenenden (Freitag/Samstag) Fachwissen im baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Brandschutz. Er befähigt die Absolventen, ganzheitliche und genehmigungsfähige Brandschutzkonzepte bzw. Brandschutznachweise zu erstellen. Er richtet sich an Architekten und Ingenieure, an Mitarbeiter aus Baubehörden und Brandschutzdienststellen, an Meister der Bau- und Ausbaugewerke mit Berufserfahrung im Brandschutz sowie an Zertifizierte Brandschutzfachkräfte. Die abschließende Prüfung besteht aus einer schriftlichen und einer mündlichen Teilprüfung. Der schriftliche Teil ist unterteilt eine theoretische Prüfung, in der die Inhalte des Lehrgangs durch Multiple Choice Fragen und kurzen Freitextfragen abgefragt werden und eine praktische Prüfung. Die praktische Prüfung besteht aus der Erstellung eines Brandschutz(-grob)-konzeptes, in dem die Teilnehmer ihr erworbenes Wissen praxisgerecht unter Beweis stellen können. In der mündlichen Prüfung stellt sich der Prüfling den Fragen zu seinem Brandschutzkonzept und verteidigt dieses. Die erfolgreich abgelegte Prüfung wird durch ein Zertifikat der Zertifizierung Bau GmbH, Berlin bestätigt und dokumentiert die besondere Fachkunde des Absolventen gegenüber seinen Auftraggebern. Der nächste Lehrgang im BZB Krefeld: 11.11.2022 bis 10.03.2023. Informationen zum Lehrgang erhalten Sie hier Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Annemarie Gatzka. Foto © Bettina - stock.adobe.com

Ausbildung

Fachliche Unterstützung beim Einbau von Dampfsperren

Am 01.01.2020 ist vom Gesetzgeber das Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020) verabschiedet worden und löst damit die Energieeinsparverordnung (EnEV) ab. Doch schon vorher waren energetische Maßnahmen in Sanierung und Neubau ein wesentlicher Bestandteil des Dachdeckerhandwerks. Besonderer Fokus liegt dabei auf dem fachgerechten Einbau der Dampfsperren. Aus diesem Grund werden die Auszubildenden im BZB Wesel bestmöglich auf diese Arbeiten vorbereitet. In enger Zusammenarbeit mit der Firma Ewald Dörken AG aus Herdecke, Hersteller von Baumaterialien wie Dampfsperrsystemen, wurde die Materie zunächst kurz vorgestellt und die Auszubildenden theoretisch in die fachgerechte Verlegung der Dampfsperre eingearbeitet. Dies erfolgte anhand der Vorführung einer geschlauften Verlegung, auch „sub and top“- bzw. Berg- und Tal-Verlegung genannt, mit Einfassung von Kehlbalken und Dunstrohr. Anschließend durften sich die Auszubildenden selbst in der Praxis versuchen und die Dampfsperre an ihren eigenen Modellen verlegen. Dabei wurden die Nähte mit passendem Delta Multiband aus dem System Delta verklebt. Um dabei eine blasenfreie Verklebung zu erreichen, wurden die Nähte mit einer Andrückhilfe, die sogenannte Rakel, abgezogen. Die variablen Durchdringungen wurden flüssig mit Vlieseinlage, Delta Liquixx, eingefasst. Alternativ wurde auch die Einfassung mit Delta Flexx erprobt. Weiterhin wurde vermittelt, wie wichtig es bei der Verlegung ist, dass die Dampfsperre seitlich mit Pressleisten an den Sparren befestigt wird. Der gesamte Prozess der fachgerechten Verarbeitung des Dampfsperren Systems wurde durchgeführt. Wir bedanken uns noch einmal sehr herzlich für die enge Zusammenarbeit mit der Firma Ewald Dörken AG. Besonderer Dank geht an die beiden Mitarbeiter Marco Gebert (Gebiet Niederrhein) und Jürgen Bauer (Gebiet Ruhrgebiet), die wir auch bei den nächsten Kursen begrüßen dürfen. Das Dachdeckerausbilderteam Gunter Siebert, Tel.: +49 (0) 281 9545-58, gunter.siebert@bzb.de Gabriel Thai Hospital, Tel.: +49 (0) 281 9545-59, thai.hospital@bzb.de Stefan Schaffeld, Tel.: +49 (0) 281 9545-60, stefan.schaffeld@bzb.de Markus Schäfer, Tel.: +49 (0) 281 9545-64, markus.schaefer@bzb.de Foto © Wirestock - stock.adobe.com

Ausbildung

Qualifizierung des Ausbildungs­personals in den ÜBS im digitalen Wandel

Für eine zukunftsorientierte überbetriebliche Ausbildung benötigen überbetriebliche Berufsbildungsstätten neben einer zeitgemäßen Ausstattung vor allem digital kompetentes Ausbildungspersonal. Wo stehen Ausbilderinnen und Ausbilder heute und was benötigen sie zukünftig, um Auszubildende gut auf die digitale Arbeitswelt vorbereiten zu können? Mehr dazu finden Sie im Webdossier auf www.foraus.de, dem Forum für Ausbilder*innen. Dort lesen Sie Artikel u.a. zu: Wie sich neue Arbeitsformen und Digitalisierung auf das Bildungspersonal in ÜBS auswirken. Überbetriebliches Ausbildungspersonal digital qualifizieren: Schulungsformat „Digitale Stunde“. Ansprechpartner in den BZB: Frank Bertelmann-Angenendt. Foto © sompong_tom - stock.adobe.com

Ausbildung

Sonderlehrgänge für Dachdecker-Lehrlinge im September

Die Ausbilder der Dachdecker im BZB Wesel bieten in diesem Jahr wieder Zusatzlehrgänge an. Diese dienen der Vertiefung und Erweiterung der praktischen Kenntnisse der Lehrlinge an. Die Teilnehmer können sich nicht nur in ihren Leistungen verbessern, sondern werden zusätzlich an neue und interessante Inhalte in der Dachabdichtung herangeführt. Es werden die folgenden Sonderlehrgänge angeboten: 1. M1 Steildach: Schiefereindeckung, 19.-23.09.2022, Ausbilder: Siebert 2. M1 Steildach: Schiefereindeckung, 26.-30.09.2022, Ausbilder: Siebert 3. M2 Flachdach: Flächenabdichtung mit Folienbahnen, 26.-30.09.2022, Ausbilder: Hospital Die Lehrgänge finden an 4 Werktagen (Mo. - Fr.), jedoch nicht an einem Berufsschultag statt. Die Anmeldung schicken Sie bitte per Anmeldeformular bis zum 14.09.2022 an uns. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt und wird nach Anmeldedatum berücksichtigt. Zur Anmeldung Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Markus Crone. Foto © mhp - stock.adobe.com

Ausbildung

Staubfrei auf der Baustelle – auch bei den Dachdeckern

Die BZB haben für den Ausbildungsbereich der Dachdecker eine neue Dachziegelsäge beschafft. Anhand dieser neuen Maschinentechnologie wird den Lehrlingen in der überbetrieblichen Ausbildung der Dachdecker gezeigt, dass es „staubbefreiter“ funktionieren kann. Mit der neuen Dachziegelsäge können Dachsteine und -pfannen an einem Sägetisch mit Staubabsaugung unter Beachtung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes geschnitten werden. Die Staubwolken, die sonst beim trockenen Schneiden mit dem Trennjäger aufstoben und alles einnebeln, gibt es hier nicht. BZB-Fazit: Eine absolute Bereicherung für die Ausbildung. Und den Lehrlingen gefällt es auch. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Markus Crone. Foto © edojob - stock.adobe.com

Ausbildung

Kammer- und Landeswettbewerb der Maurer*innen

Jährlich kämpfen die besten Absolventen und Absolventinnen einer handwerklichen Ausbildung bei Europas größtem Berufswettbewerb, dem PLW (Profis leisten was) um den Bundessieg in ihrem Gewerk. Viele müssen sich dabei auf mehreren Wettbewerbsstufen gegen die Konkurrenz behaupten: von der Innungs- über die Kammer- und Landesebene bis hin zum Bundeswettbewerb der Landessiegerinnen und Landessieger. Jährlich im Dezember werden über 130 Bundessiegerinnen und Bundessieger vom Zentralverband des Deutschen Handwerks feierlich geehrt. So auch in den Bauhandwerken. Bald geht es für die Maurer*innen, die ihre Gesellenprüfung in 2022 besonders gut absolviert haben, wieder los. Im September wird zunächst der/die Beste der Kammer Düsseldorf in einem praktischen Wettbewerb der Prüfungsbesten ermittelt. Für den Sieger oder die Siegerin geht es dann in die nächste Wettbewerbsstufe, den Landeswettbewerb. Hier treten dann die sieben Sieger der Handwerkskammern in Nordrhein Westfalen gegeneinander an. Die BZB richten seit vielen Jahren die Wettbewerbe für die Maurer*innen aus. Folgende Termine und Austragungsorte wurden für die Wettbewerbe festgelegt: Kammerwettbewerb - 01.09.2022 - Halle im BZB Wesel Landeswettbewerb - 29.09.2022 - Halle im BZB Wesel Weiter geht es auf Bundesebene, beim Bundesleistungswettbewerb im Bauhandwerk, der Deutschen Meisterschaft. Dort werden aus ca. 70 Teilnehmenden die Bundessieger und Bundessiegerinnen in verschiedenen Bauberufen auf großer Bühne gekürt. Die Deutschen Meister ihres Gewerks haben dann sogar die Chance, bei Europa- und Weltmeisterschaften teilzunehmen, EuroSkills und WorldSkills. Die Teilnahme lohnt sich. Junghandwerkerinnen und Junghandwerker, die auf überregionaler Ebene überzeugen, können sich bei der jeweiligen Handwerkskammer für ein Weiterbildungsstipendium der "Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung" (SBB) bewerben. Mit bis zu 8.100 Euro fördert das Stipendium fachliche Lehrgänge, zum Beispiel zum Handwerksmeister, bis zu drei Jahre. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Markus Crone. Foto BZB

Ausbildung

Berufsorientierung - Weiter geht's mit zahlreichen Veranstaltungen in der Region

Direkt nach den Sommerferien startet das BZB-Team der „Passgenauen Besetzung“ zusammen mit seinem neuen Begleiter in Sachen Berufsorientierung wieder voll durch. Im gesamten BZB-Einzugsbereich wird das Team zusammen mit den aktuellen Auszubildenden und den Betrieben vor Ort unterwegs sein, um den „Azubis von morgen“ die interessanten und vielfältigen Berufe des Bauhandwerks praktisch vorzustellen. Kommende Veranstaltungen: August 2022: Vorstellung der Bauberufe im PopUp-Store in den Bilker Arcaden in Düsseldorf, jeweils 10-20 Uhr 12.08.2022: Berufsparcours im Barbaraviertel in Neuss 17.08.2022: Praktische Berufsorientierung in der Fasia-Gesamtschule in Oberhausen 18.08.2002: Praktische Berufsorientierung in der Erich-Fried-Gesamtschule in Wuppertal Ronsdorf 20.08.2022: Karriere Kick in der BOFROST-Halle in Straelen 31.08.2022: Wuppertaler Ausbildungsbörse in der Historischen Stadthalle in Wuppertal Natürlich können Sie uns auch sonst jederzeit ansprechen: Wir werden helfen. Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de Christoph Lanken, 0173 5135028, christoph.lanken@bzb.de Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwi.de www.esf.de https://ec.europa.eu Foto ©alotofpeople - stock.adobe.com

Ausbildung

Am 3. August hieß es in Remscheid wieder: Abflug in die Ausbildung

In der letzten Sommerferienwoche trafen sich alle Berufsorientierungsakteure vor dem Alleecenter in der Remscheider Fußgängerzone. Ziel war es, den Jugendlichen eine Ausbildung in allen Berufsbereichsbereichen schmackhaft zu machen und bei Interesse direkt in eine Ausbildungsstelle zu vermitteln. So waren auch die Teams der „Passgenauen Besetzung“ – Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer und die Bildungszentren des Baugewerbes e. V. – mit ihren vielfältigen und interessanten Berufen dabei. Den jungen Leuten wurden nicht nur viele attraktive Berufe vorgestellt, sie erhielten direkt vor Ort bereits die Kontaktdaten von Ausbildungsfirmen, die noch auf der Suche nach Auszubildenden sind. Trotz Sommerferienmodus und hohen Temperaturen wurde das Angebot genutzt und es entwickelten sich einige vielversprechende Gespräche mit den zukünftigen Auszubildenden. Tatkräftig unterstützt wurden die Teams vom Remscheider Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. Er ließ es sich am Stand der Bildungszentren des Baugewerbes nicht nehmen, die neue Skyline für Remscheid zu entwerfen. Natürlich können uns alle, die sich noch oder zukünftig für eine Ausbildung in den Bauberufen interessieren und Baubetriebe, die Fachkräfte suchen, jederzeit ansprechen: Wir werden helfen. Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de Christoph Lanken, 0173 5135028, christoph.lanken@bzb.de Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwi.de www.esf.de https://ec.europa.eu Titelbild: ©kite_rin - stock.adobe.com Foto Remscheider Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz: Roland Keusch, lichtlichtlicht

Querbeet

Forum „Handwerk Goes Smart“ auf der digitalBAU 2022

Vom 31. Mai bis 2. Juni 2022 hat die digitalBAU – Baufachmesse für Digitalisierung – in Köln stattgefunden. Auf einer prominenten Bühne hat das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk | Schaufenster Krefeld für und mit dem Handwerk ein Forum mit spannenden Vorträgen von Handwerksbetrieben, einem Schalungs- und Gerüstbauunternehmen, aus der Forschung sowie aus dem Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk koordiniert und moderiert. Bei den Vorträgen ging es vor allem darum, Beispiele für umgesetzte Digitalisierungsprojekte in Unternehmen zu zeigen und Unterstützung durch aktuelle Lösungsansätze zu bieten. Dabei waren: Jan-Peter Graumann, verantwortlich für den 3D-Betondruck beim Unternehmen PERI. Er hat in seinem Vortrag die Herausforderungen und Chancen angesichts der globalen Megatrends des zunehmenden Fachkräftemangels und des gleichzeitig steigenden Bedarfs an Gebäuden dargestellt. Eine Produktivitätssteigerung im Baugewerbe ist dabei unerlässlich. Der 3D-Druck hat das notwendige Potential und wird zukünftig in verschiedenen Segmenten zum Einsatz kommen. Graumann zeigte anhand von Projektbeispielen, was der 3D-Betondruck bedeutet und wie Bauen neugedacht werden kann. Zum Vortrag: Jan-Peter Graumann - Bauen neu denken: Neue Technologie revolutioniert Baubranche Ob Smart Work, Smart Production, Smart Solutions oder Smart Living - Über 800 Prozesse rund um die Wertschöpfungskette Handwerk stehen vor der digitalen Transformation. Additive Fertigung (3D-Druck), der Einsatz von Sensoren zur Wartung komplexer Haustechnik oder die zahlreichen digitalen Lösungen. Christoph Krause, Projektleiter des Schaufensters Koblenz im Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk, zeigte eine Fülle von Beispielen, wie sich Unternehmen mit Digitalisierung vom Einstieg an beschäftigen können. Aber auch wie mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk die Digitalisierung zur echten Chance werden kann. Zum Vortrag: Christoph Krause - Service 4.0 – das digitale Handwerk rocken Kay Simon hat seinen beruflichen Start im elterlichen Unternehmen, dem Team Simon in Gießen, begonnen. Das Handwerksunternehmen wird vom Bruder geführt und ist im Innenausbau tätig. Simon hat die Herausforderungen auf dem Weg zum digitalen Handwerksbetrieb im Vortrag dargestellt. Seine Vorstellung und Vision von morgen: „Für die Arbeit immer alles in der Tasche dabeihaben“. Um dieses Ziel zu erreichen hat er gleich ein eigenes Softwareunternehmen – die Werkules GmbH gegründet und damit nicht nur seinem Bruder geholfen. Zum Vortrag: Kay Simon - Herausforderungen auf dem Weg zum digitalen Handwerksbetrieb Digitalisierung aus Sicht der Forschung hat Agnes Kelm als Leiterin des BIM-Labors der Bergischen Universität Wuppertal beleuchtet. Ihr Ziel ist eine praktische Umsetzbarkeit der automatisierten Bauproduktrückverfolgbarkeit. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und lebenslange Rückverfolgbarkeit wurden die Möglichkeiten in Form eines Experimentier-Labs aufgezeigt. Dabei kann jeder unterstützen – vom kleinen Betrieb bis zum Großunternehmen. Sie ist dankbar für Anregungen aus der Praxis. Zum Vortrag: Agnes Kelm - Bauausführende im Fokus der automatisierten Bauwerksdokumentation Anne und Felix Moll sind tätig im elterlichen Dachdeckerunternehmen, das von Felix Moll bereits übernommen wurde. Anne Moll berichtete über ihre tägliche Arbeit. Insbesondere von einer Zunahme der schadensanfälligen Bereiche im Dachaufbau, der Abdichtungen und Anschlüsse. Eine neue technische Lösung musste her und wurde entwickelt. So haben sie das Unternehmen bygg AI GmbH gegründet und machen mit ihrem Feuchtigkeitssensor das Monitoring der Gebäudehülle skalierbar. Mit ihrem innovativen Starter-Kit in Kombination mit modularen Sensorkits, KI und ressourcenschonenden digitalen Services ermöglicht bygg AI die Überwachung unterschiedlichster Einflüsse – vollautomatisiert. Anne Moll sprach über ihre Ideen und ihre Pläne für die Zukunft: Weiterentwicklung des vernetzten Gebäudemonitorings von Morgen – die Verknüpfung smarter Kompetenzen aus dem Handwerk mit smarten Gebäuden. Zum Vortrag: Anne Moll - bygg.ai: Vom Family Business im Handwerk zum IoT-Lösungsanbieter Zum Ende des Forums berichtete Janek Götze, der das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums IT-Wirtschaft leitet, über eine neue Entwicklung, die in Kürze an den Start geht: „Mit IT2match finden Sie Ihre Software oder das Softwarebundle, das zu Ihnen passt“. Im Vortrag stellte er dar, dass nachhaltige Digitalisierung innovative Software benötigt, welche über offene Standards kommuniziert und den Anwendenden Sicherheit und Datensouveränität bietet. Zum Vortrag: Janek Götze - IT2match: Softwaresuche für Handwerksbetriebe mit IT2match Im Anschluss an jeden Vortrag wurden in intensiven Diskussionen mit den Vortragenden die Fragen des fachkundigen Publikums beantwortet und – noch besser – neue Ideen angedacht, die nach Abschluss des Forums weiter diskutiert wurden. Diesen Teil haben Sie nun verpasst. ABER in die Vorträge können Sie noch hineinschauen, denn diese haben wir für Sie aufgenommen. Wir bedanken uns bei den Expert*innen für Ihre Beiträge und bei den vielen Teilnehmenden für die aktive Mitarbeit, die wertvollen Ideen und den guten Austausch! Ihr großes Interesse zeigt uns, dass wir die richtigen Themen unterstützen und adressieren. Danke dafür! Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Eva Lomme.   Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto © SergeyBitos - stock.adobe.com

Querbeet

DigiCast: BIM Erfahrungsbericht aus dem Handwerk

Ein Handwerker und ein Bauunternehmer berichten über ihre Erfahrungen mit der Methode BIM. Sie wird bereits in einigen Bau- und Handwerksunternehmen eingesetzt und bietet viele Vorteile: schlankere Prozesse, weniger Fehler sowie eine effizientere Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Gerrit Terfehr, Geschäftsführer des Bauunternehmens „Günther Terfehr“ und Martin Reiss, Geschäftsführer des Handwerksbetriebs „Reiss Haustechnik GmbH“ berichten im Podcast über ihre Erfahrungen und den Umgang mit BIM. Es werden unter anderem Fragen beantwortet wie: Welche Vorteile bietet BIM für Handwerksunternehmen? Was ist der Mehrwert von BIM für die Kundschaft und das nachgelagerte Gebäudemanagement? Wie lange dauert die Einführung von BIM im Betrieb? Wie sollte man dabei vorgehen? Wie nimmt man seine Mitarbeitenden mit? Wie werden BIM-Modelle auf der Baustelle genutzt? Wie sieht die Zukunft von BIM aus? Eines ist klar: Das Thema anzugehen und umzusetzen benötigt in erster Linie viel Zeit und Ressourcen. Unsere Interviewpartner Gerrit Terfehr und Martin Reiss erklären, wie sie es geschafft haben, dass BIM in ihren Unternehmen nicht nur eine leere Worthülse ist. Hören Sie hier in die neue Folge rein und lassen sich inspirieren. Darüber hinaus ist der DigiCast auch auf folgenden Plattformen für Sie verfügbar. Spotify Google Podcasts Apple Podcasts Overcast Pocket Casts Radiopublic Anchor.fm Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Eva Lomme.   Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto © OneClic - stock.adobe.com

Projekte

ARTVET – Augmented Reality in Teaching in Construction VET

Wir hatten bereits an anderer Stelle berichtet: Augmented Reality (Erweiterte Realität) wird mittelfristig auch Einzug in die Berufsbildung und auch in das Baugewerbe halten. Die BZB nutzen aktuell die Gelegenheit, frühzeitig Kenntnisse und Kompetenzen dazu zu erwerben bzw. aufzubauen. Das Projekt ARUB setzt dabei im Bereich der bauwirtschaftlichen Erstausbildung neue Akzente; Informationen zu ARUB finden Sie hier. Aktuell wurde das Projekt ARTVET von der Nationalen Agentur Bildung für Europa, die in Deutschland über Förderanträge in der Berufsbildung im Programm ERASMUS+ entscheidet, zur Förderung vorgesehen. Das BZB Krefeld wird dabei als Projektleiter in einem kurzen Projekt von nur sechs Monaten Laufzeit (1. September 2022 – 28. Februar 2023) zusammen mit 8 weiteren Partnern (6 Berufsbildungszentren, 1 Kammerdachverband und 1 Hochschul-/Technikpartner) die Grundidee, Ansätze, technische und qualifikatorische Voraussetzungen sowie konkrete Anwendungen von AR kennenlernen und erproben. Folgende Ziele werden mit diesem Projekt verfolgt: Aufbau von Wissen und Erkenntnissen zum Nutzen aber auch von Grenzen der AR in der Berufsbildung. Dazu werden u.a. drei halbtägige Praxisworkshops im Rahmen dieses Projektes durchgeführt Anforderungen an Mitarbeiter in der Berufsbildung bei der Anwendung von AR Technische Anforderungen – Auswahl digitaler Geräte, Schnittstellen zur IT, Schnittstellen zur „klassischen“ Berufsbildung Aufbau eines europäischen Netzwerks von AR-einsetzenden Berufsbildungszentren Wir werden zeitnah weiter berichten. Ansprechpartner in den BZB: Frank Bertelmann-Angenendt Foto ©PR Image Factory - stock.adobe.com

Ausbildung

Future to go - Non-Stop in die Ausbildung

Am 1. August 2022 ist es so weit. Die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer Düsseldorf öffnen von diesem Tag an den ersten landesweiten Ausbildungs-Pop-Up-Store in den Düsseldorfer Arcaden in Bilk. Bis zum 30. September 2022 sollen Jugendliche im Alter von 15 bis 25 unter dem Motto „future to go“ für eine Ausbildung begeistert werden. Das täglich wechselnde Programm ist für die jungen Leute praktisch gestaltet. Unterstützung für die Kolleginnen und Kollegen der IHK und HWK gibt es vom BZB-Team der „Passgenauen Besetzung“, das für die interessanten und vielfältigen Ausbildungsberufe im Bauhandwerk wirbt. Neben interessanten Mitmach-Stationen wie dem Baustellensimulator oder Praxisarbeiten auf einer Straßenbauer- und Fliesenlegerbaustelle gibt es Berufs-Parcours, Bewerbungstrainings und feste Beratungsinseln. So können die Jugendlichen viele duale Ausbildungsberufe praktisch kennenlernen und sich direkt auf freie Ausbildungsplätze bewerben. Täglich von 10–20 Uhr heißt es in den Düsseldorfer Arcaden: Gesucht und gefunden oder wie die Jugendlichen sagen würden: It‘s a match! Alle weiteren Informationen mit Veranstaltungskalender und festen Beratungsterminen findet man auf www.future-togo.de. Für alle Jugendlichen, die sich für eine Ausbildung in den interessanten und vielfältigen Berufen des Bauhandwerks interessieren, lohnt sich ein Besuch in den Bilker Arcaden. Auch Baubetriebe, die Azubis suchen, sollten reinschauen. Kommt vorbei – es lohnt sich. Täglich (außer Sonntag) von 10–20 Uhr. An folgenden Tagen finden zudem persönliche Ausbildungsberatungen durch das BZB-Team der "Passgenauen Besetzung", die Handwerkskammer Düsseldorf und die Industrie- und Handelskammer statt: Dienstag, 02.08.2022, 10-15 Uhr Donnerstag, 04.08.2022, 15-20 Uhr Freitag, 05.08.2022, 10-15 Uhr Samstag, 06.08.2022, 10-15 Uhr Dienstag, 23.08.2022, 15-20 Uhr Dienstag, 20.09.2022, 15-20 Uhr Gerne stehen wir mit Rat und Tat zur Seite: Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de Christoph Lanken, 0173 5135028, christoph.lanken@bzb.de Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwi.de www.esf.de https://ec.europa.eu Eindrücke aus Düsseldorf:

Ausbildung

BZB-Team der „Passgenauen Besetzung“ erhält tatkräftige Unterstützung

Pünktlich zum Start des neuen Ausbildungsjahrs 2022/2023 erhält das BZB-Team der Passgenauen Besetzung „fachmännische“ Unterstützung. Das Außendarstellungskonzept wurde gänzlich neu gedacht und konzipiert und wird nun mit gezielten Eye-Catchern die jungen Leute vor Ort für das Bauhandwerk auf praktische Art und Weise begeistern. Ein Teil des neuen Konzepts ist das BZB-Männchen, die bei allen Außenterminen anzutreffen sein wird. Derzeit wird die BZB-Unterstützung noch auf die kommenden Aufgaben vorbereitet und absolviert ein Fachpraktikum im BZB Düsseldorf, um zukünftig auf jede Frage des Bauhandwerks vorbereitet zu sein. Bei den im August beginnenden Veranstaltungen zur Ausbildungsberatung sollen die jungen Menschen, die Berufe hautnah erleben und werden daher viele praktische Übungen aus den unterschiedlichen Bauberufen kennenlernen. Sei es die Aktion Dachpfannenweitwurf, das Bauen von Häusern mit Kunststoffbausteinen, das korrekte Aufreißen und Schneiden von Fliesen oder einfach nur der Test des Gleichgewichtsinns! Praxisnahe Umsetzung fördert das Interesse an einem Bauberuf. Wir werden berichten, wie die neuen Aktionen bei den jungen Menschen ankommen. Alle, die sich schon jetzt für eine Ausbildung in den interessanten und vielfältigen Berufen des Bauhandwerks interessieren und Baubetriebe, die Fachkräfte suchen, können uns jederzeit ansprechen: Wir helfen. Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de Christoph Lanken, 0173 5135028, christoph.lanken@bzb.de Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwi.de www.esf.de https://ec.europa.eu Foto © alis - stock.adobe.com

Ausbildung

Harte Arbeit und gute Zusammenarbeit zahlen sich aus

Schon viele Jahre arbeiten die Betriebe aus dem Rhein-Kreis-Neuss und das BZB mit seinem Team der „Passgenauen Besetzung“ im Rahmen der Initiative Wirtschaft pro Schule (WPS)/Kompass D erfolgreich zusammen. Ziel der Initiative ist es, den jungen Menschen vor Ort in den Schulen die interessanten Berufe praktisch vorzustellen. Speziell für Neubürger wurde ab 2016 das Programm Kompass D von Unternehmern aufgelegt. Mit dieser Aktion werden die jungen Leute mit der Arbeitswelt und den Berufen, die in Deutschland erlernt werden können, vertraut gemacht. Mit all diesen Aktionen und dem praxisnahen Kennenlernen der unterschiedlichsten Bauberufe sollen die potenziellen Azubis für eine Ausbildung begeistert werden. Drei Unternehmen sind hier besonders aktiv. Der Zimmereibetrieb Johannes Schmitz aus Kaarst, die Dachdeckerunternehmen Reiners GmbH aus Meerbusch und Moll Bedachungen & Bauklempnerei GmbH aus Korschenbroich sind aktiv in den Schulen unterwegs. All das erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem BZB-Team der Passgenauen Besetzung. Diese enge Zusammenarbeit trägt Früchte. Speziell bei den Neubürgern wird eine duale Ausbildung im Handwerk immer stärker in Erwägung gezogen und auch umgesetzt. Das zeigen nicht nur die Zahlen bei den Ausbildungsverträgen. In der Praxis kann man das Ergebnis auch auf den Baustellen, in den Betrieben und in den ÜBL-Werkstätten sehen. Dieses Engagement wurde nunmehr durch den Leiter von Kompass D und der Stadt Neuss gewürdigt. Im Namen aller erhielten der Zimmereibetrieb Johannes Schmitz und die Bildungszentren des Baugewerbes e. V. (BZB) eine Würdigung und ein herzliches Dankeschön! Und wir sind schon wieder aktiv! Alle, die sich schon jetzt für eine Ausbildung in den interessanten und vielfältigen Berufen des Bauhandwerks interessieren und Baubetriebe, die Fachkräfte suchen, können uns jederzeit ansprechen: Wir helfen. Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de Christoph Lanken, 0173 5135028, christoph.lanken@bzb.de Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwi.de www.esf.de https://ec.europa.eu Foto © kruraphoto - stock.adobe.com

Weiterbildung

BZB veröffentlichen Weiterbildungsprogramm 2022/23

Die Bildungszentren des Baugewerbes e. V. (BZB) stellen Ihre Weiterbildungsbroschüre 2022/23 vor. Anders als in den Vorjahren erscheint unser Weiterbildungsprogramm jedoch in einem gänzlich neuen Gewand. Neben kurzen und präzisen Informationen zu bewährten und neuen Lehrgängen liefert es Ihnen einfache Wege, um online weiterführende Informationen zu erhalten und zur Anmeldung auf unsere Website zu gelangen. Was bleibt? Wir vermitteln Ihnen, den Marktteilnehmern der Bauwirtschaft, mit unseren interessanten Seminaren und Lehrgängen weiterhin das nötige „Know-how“ für Ihre tägliche Arbeit. Die Seminare aus insgesamt sieben Fachbereichen finden wie gewohnt an den Standorten in Krefeld und Wesel statt. Neben den klassischen Präsenz-Seminaren und den firmenspezifischen Inhouse-Schulungen - ob bei Ihnen vor Ort oder in unserem Haus - bieten wir Ihnen ab sofort unter dem Namen „DiQuBB - Das Digitale Qualifizierungsangebot im Bauwesen der BZB“ ein umfassendes Angebot von Online-Lehrgängen und Hybrid-Seminaren. Während klassische Webinare reine Online-Veranstaltungen sind, bei denen Dozierende und Teilnehmende nur per Internet miteinander kommunizieren, verbinden Hybrid-Seminare den Präsenz- mit dem Online-Unterricht. Sie als Kunde entscheiden bei jeder Lerneinheit selbst, ob sie vor Ort oder digital teilnehmen möchten. Mehr Flexibilität geht nicht. In diesem Jahr können wir Ihnen neben neuen Lehrgangsformen zudem zwei neue Seminare aus dem Bereich „Baumanagement und Recht“ anbieten. Bleiben Sie mit den Lehrgängen „Die Bauzeit: Ausführungsfristverlängerung und Verzug“ und „Planernachträge: Nachträge bei Architekten- und Ingenieurverträgen“ angesichts permanent steigender Anforderungen stets auf dem aktuellen Stand (S. 14). Nutzen Sie unsere Angebotsvielfalt, Weiterbildung ist wichtiger denn je. Sie sind nicht überzeugt oder brauchen Argumente gegenüber Ihrem Chef? Seite 9 verschafft Ihnen einen ersten Eindruck von der Wichtigkeit von Weiterbildungen, während Seite 4 auf Fördermöglichkeiten hinweist. Das neue Weiterbildungsprogramm 2022/23 wird auf Anfrage an 02151/51 55 30 oder akademie@bzb.de gerne kostenfrei zugeschickt und steht zudem HIER zum Download zur Verfügung. Eine Übersicht über alle Lehrgänge und Termine gibt zudem die Seminarübersicht mit einer praktischen Filterfunktion. Hier kann das gewünschte Seminar auch direkt gebucht werden. Zur Seminarübersicht Foto © Sergiogen - stock.adobe.com

Ausbildung

Das digitale Berichtsheft in der Ausbildung

Die BZB erreichen vermehrt Anfragen von Ausbildungsbetrieben, ob denn ein digitales Berichtsheft genutzt werden könnte. Natürlich ist dies möglich, und zwar schon seit 2017. Und obwohl es bereits seit gut fünf Jahren offiziell erlaubt ist, findet es bis jetzt noch wenig Anwendung und Verbreitung. Nur ein Bruchteil der Ausbildungsbetriebe, die Lehrlinge zur Unterweisung in die BZB Standorte schicken, nutzen aktuell ein digitales Berichtsheft. Die Vorteile eines digitalen Berichtshefts liegen klar auf der Hand: Es wird bedeutend weniger Papier benutzt. Die Lehrlinge können ein Smartphone oder ein Tablet nutzen, um ihre Berichte zu schreiben. Die Berichte liegen in digitaler Form in einer Cloud und es kann nichts verloren gehen oder verschmutzt werden. Durch Vorlagen und Worterkennung fällt es dem Lehrling leichter zu schreiben, und dem Ausbildenden zu lesen. Alle zugelassenen Beteiligten können jederzeit von überall über ihr Smartphone oder Computer das digitale Berichtsheft einsehen und Ergänzungen vornehmen, sogar Lehrer und ÜLU Ausbilder. Es können Fotos, Zeichnungen und Videos zur Ergänzung hinterlegt werden. Einige Anbieter digitaler Berichtshefte bieten über die Software die Möglichkeit, untereinander zu chatten und erhöhen dadurch die Kommunikation. Zum Ende der Ausbildung kann dem Prüfungsausschuss ein „sauberes und vollständiges Exemplar“ entweder digital oder als Ausdruck zur Verfügung gestellt werden. Was ist zu beachten? Die Software für das digitale Berichtsheft kostet etwas. Es gibt unterschiedliche Anbieter mit unterschiedlichen Bezahlmodellen, pro Nutzer und Monat, pauschal, Einmallizenz und monatliche Gebühr etc. Die Kosten bewegen sich von wenigen Euro bis hin zu 100€ für 2 oder 3 Ausbildungsjahre. Meistens sind mehr Features mit Mehrkosten verbunden. Eine Recherche im Internet und Vergleich der Angebote kann bei der Auswahl helfen. Was ist noch wichtig? Das Bearbeiten des Berichthefts ist Ausbildungszeit und der Ausbildungsbetrieb stellt das Berichtsheft zur Verfügung. Das bedeutet, dass neben der Software bzw. App eigentlich auch ein Smartphone oder Tablet zur Verfügung gestellt werden müsste. Immerhin haben die allermeisten Lehrlinge ein Smartphone und wissen was eine App ist. Eine Regelung zur Nutzung sollte mit dem Lehrling festgelegt werden. Und schließlich sollte vorab die Nutzung mit der zuständigen Handwerkskammer bzw. Industrie- und Handelskammer geklärt werden. Denn die Prüfungsausschüsse müssen das digitale Berichtsheft ebenfalls prüfen können. Bei Problemen gäbe es hier die Lösung, einen Ausdruck zur Anmeldung zur Prüfung mitzuschicken, jedoch wäre dann wieder viel Papier unterwegs. Einige Handwerkskammern und Industrie- und Handelskammern stellen Ausbildungsbetrieben Software für die digitale Berichtsheftführung kostenfrei zur Verfügung. Im Baugewerbe hat sich das digitale Berichtsheft Blok bewährt und findet entsprechend Unterstützung bei den Kammern, Verbänden und Innungen. Hier hat man die Möglichkeit, eine Demo-Version vorab zu testen. Eine Übersicht bereits etablierter Berichtsheft-Apps für verschiedene Berufszweige im Handwerk finden Sie auch in folgendem Artikel auf handwerksblatt.de: Berichtsheft-Apps für die Ausbildung im Handwerk Generell ist das Thema "Digitales Berichtsheft" wichtig für die Digitalisierung und die Schulung digitaler Kompetenzen, wie die Dokumentation und Kommunikation. Es kann nur für alle Beteiligten von Vorteil sein. Die BZB stehen dieser Thematik offen gegenüber und unterstützen sie. Foto © Thapana_Studio - stock.adobe.com

Ausbildung

Abflug in die Ausbildung - Die Chance auf einen kurzfristigen Ausbildungsplatz

Viele interessante und vielfältige Ausbildungsplätze sind auch jetzt noch nicht besetzt. Eine sehr gute Chance für junge Schulabgänger, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind. Um genau diese Gruppe der Ausbildungssuchenden zu erreichen, veranstaltet die Stadt Remscheid in der letzten Sommerferienwoche eine große Lehrstellenaktion „Abflug in die Ausbildung“. Am Mittwoch, den 3. August 2022, 10-15 Uhr werden sich viele Akteure aus unterschiedlichen Berufsbereichen in der Fußgängerzone direkt am Alleecenter treffen und den jungen Leuten die unterschiedlichsten Ausbildungsplätze anbieten. Ein optimaler Termin, da viele in dieser Woche bereits aus dem wohlverdienten Sommerurlaub zurückgekehrt sein werden, aber gleichzeitig noch Ferien bzw. Urlaub haben. Auch findet zeitgleich der beliebte Wochenmarkt statt, so dass man entspannt das Gesamtpaket „Einkauf und Ausbildungsplatz“ miteinander verbinden kann. Das BZB-Team der „Passgenauen Besetzung“ wird selbstverständlich auch vor Ort sein. Gemeinsam mit den Kollegen der Handwerkskammer Düsseldorf sollen viele Ausbildungsplätze vermittelt werden. Daher sollten sich die Jugendlichen aus Remscheid und Umgebung diesen Termin schon jetzt vormerken und uns besuchen. Mittwoch, 3. August 2022, 10-15 Uhr Remscheider Fußgängerzone, direkt am Alleecenter Natürlich können uns alle, die sich für eine Ausbildung in den interessanten und vielfältigen Berufen des Bauhandwerks interessieren und Baubetriebe, die Fachkräfte suchen jederzeit ansprechen: Wir helfen. Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de Christoph Lanken, 0173 5135028, christoph.lanken@bzb.de Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwi.de www.esf.de https://ec.europa.eu Foto ©kite_rin - stock.adobe.com

Ausbildung

Veränderungen bei den Dachdeckern im BZB Wesel

Im Laufe der Jahre kommen und gehen Mitarbeiter in der Ausbildung. So auch bei den Dachdeckern im BZB Wesel. Anfang des Jahres brachen zwei Mitarbeiter auf, um an anderer Wirkungsstätte tätig zu werden. Herr Weizel verließ die BZB und kurz darauf der langjährige Ausbilder Herr Lomonaco. Überschneidend fingen aber auch neue Kollegen an. So konnte Herr Hospital, Dachdecker- und Zimmerermeister, und Herr Schaffeld, Dachdecker- und Klempnermeister, bereits in 2021 gebunden werden, um die ÜLU für die Dachdecker zu verstärken. Geschuldet der erfreulicherweise gestiegenen Ausbildungszahlen wurde im Mai mit Herrn Schäfer ein weiterer junger Dachdeckermeister gebunden, um nun mit vier Ausbildern in die Zukunft zu schauen und die ÜLU der Dachdecker bestens versorgen zu können. Wer die vier kennenlernen möchte, kann sie gerne im BZB Wesel besuchen und sich mit ihnen über die ÜLU austauschen. Hier stellen sich unsere 4 Ausbilder nun mit eigenen Worten vor: Wir sind das „neue“ Dachdeckerausbilderteam im BZB Wesel. Unsere Zusammensetzung besteht aus einer Symbiose von alt + jung Erfahrung + Neugier Retrospektive Innovation Verbunden mit dem Wunsch, das vorhandene Wissen weiterzugeben und mit dem Ziel einer gleichbleibenden, qualitativ anspruchsvollen praktischen sowie theoretischen Weiterentwicklung der Auszubildenden. Diese macht auch vor den Ausbildern nicht halt und wird in Form von In-House Schulungen der Firmen Rheinzink, Carlise, Enke uwm. kontinuierlich durchgeführt. Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie uns gerne. Gunter Siebert, Tel.: +49 (0) 281 9545-58, gunter.siebert@bzb.de Gabriel Thai Hospital, Tel.: +49 (0) 281 9545-59, thai.hospital@bzb.de Stefan Schaffeld, Tel.: +49 (0) 281 9545-60, stefan.schaffeld@bzb.de Markus Schäfer, Tel.: +49 (0) 281 9545-64, markus.schaefer@bzb.de Foto © edojob - stock.adobe.com

Querbeet

Handwerk auf der BIM World – Kommen auch Sie nach München!

In diesem Jahr sind wir – das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk - endlich mit dabei! In spannenden Vorträgen und in einem Unternehmer*innen-Talk präsentieren wir Ihnen wichtige Zukunftsthemen und Lösungsansätze. Am 23.11.2022 von 10:00-13:45 Uhr findet unser Forum „Mehr Zeit für das Wesentliche – Zukunft, Nachwuchskräfte, Werkzeuge im Handwerk" - speziell für das Handwerk auf der BIM World MUNICH 2022 statt. Reservieren Sie sich den Termin und seien Sie live dabei! Die Digitalisierung nimmt einen immer höheren Stellenwert in unserem Leben ein. Ob die Vernetzung des Unternehmens durch intelligente Technologien oder die Automatisierung der Mobilität – die Digitalisierung ist an vielen Stellen nicht mehr wegzudenken. Diese Entwicklung geht natürlich auch das Handwerk etwas an! Neue Technologien strömen in einer großen Vielzahl auf den Markt und es ist häufig gar nicht so leicht, dabei den Überblick zu behalten. Am Ende ist es wichtig, dass Sie als Betriebsinhaber*in und Ihre Mitarbeitenden durch die Nutzung digitaler Werkzeuge wieder mehr Zeit für das Wesentliche haben. Wer sich bereits heute damit beschäftigt, Produkte und Dienstleistungen für die Welt von morgen mit ihren wachsenden Kundenansprüchen und -bedürfnissen zu entwickeln, wird künftig ganz vorne sein. Wie finden Sie wieder mehr Zeit für das Wesentliche? Darauf möchten wir in unserem Forum auf der BIM World in München genauer eingehen. Dazu laden wir interessante Referenten und Referentinnen mit dem Spezialgebiet Handwerk – Grundlagen und Beispiele aus dem Praxisalltag - ein. Hier finden Sie weitere Informationen zu unserer Agenda und zum Programm der BIM World MUNICH 2022. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Eva Lomme.   Das Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk: Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Zentren des Netzwerks, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.        Foto © ipopba - stock.adobe.com

Ausbildung

Berufsorientierungs-Endspurt vor den Sommerferien

Die letzten Wochen vor den Sommerferien waren geprägt von vielen Außenterminen in Sachen Ausbildungsberatung. Ob in Duisburg, Düsseldorf, im Bergischen Dreieck oder in den Kreisen Wesel, Mettmann, Rhein-Kreis-Neuss. Das Team der „Passgenauen Besetzung“ war täglich unterwegs, um die jungen Leute für eine Ausbildung im Bauhandwerk zu begeistern. Unterstützt wurde das Team auch bei diesen Aktionen von jungen Auszubildenden, die den zukünftigen Bau-Azubis eine Menge an praktischen und informativen Dingen zu den interessanten und vielfältigen Bauberufen erzählen konnten. Stark nachgefragt waren die praktischen Mitmachstationen, an denen die jungen Leute typische Bauwerkzeuge und -materialien oder auch einfach nur motorische Fähigkeiten ausprobieren konnten. Ein neues Highlight sind die nachzubauenden Legohäuser, der Gleichgewichtsparcour und die Dachpfannen, die im Weitwurf zum Dach transportiert werden müssen. Bei dieser praktischen Dachpfannen-Übung wurde das BZB-Team aktiv von unserem neuen Vorstandsvorsitzenden Johannes Schmitz unterstützt. Alle Aktivitäten zeigen: Nur die Präsenz vor Ort unter Einbindung der jungen Azubis und deren Ausbildungsfirmen kann die Wertschätzung einer fundierten Handwerkerausbildung bei den jungen Menschen steigern. Daher geht es schon in den Sommerferien mit den BZB-Aktivitäten weiter, um weitere junge Leute für eine Ausbildung noch in diesem Jahr zu begeistern. So wird zum Beispiel in der Remscheider Innenstadt eine Last-Minute-Ausbildungsbörse durchgeführt. Viele Veranstaltungen, Gespräche und Aktionen werden aber noch nötig sein, um das Thema „Ausbildung“ aktuell zu halten. Baubetriebe, die Fachkräfte suchen und junge Leute, die sich für eine Ausbildung in den interessanten und vielfältigen Berufen des Bauhandwerks interessieren, können uns ansprechen: Wir helfen. Claudia Burggraf, 0174 1738525, claudia.burggraf@bzb.de Christoph Lanken, 0173 5135028, christoph.lanken@bzb.de Das Programm Passgenaue Besetzung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds gefördert. www.bmwi.de www.esf.de https://ec.europa.eu Foto © BZB

Projekte

Vorstellung des Projektes „ARUB"

„Augmented Reality bei der Umsetzung digital geplanter Baukonstruktionen im Rahmen der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) der Bauwirtschaft“ Nach der Einladung des Baugewerbe-Verbandes Niedersachsen (BVN) bot sich den BZB am 16.06.2022 die Gelegenheit, ihr Projekt ARUB während der „Berufsbildungstagung Bauhandwerk“ in Hannover vorzustellen. Zum Teilnehmerkreis gehörten Ausbilder*innen, Lehrlingswarte, Prüfungsaus­schüsse und Berufsschullehrer*innen. Die Präsentation sollte nicht nur die Ideen zur Umsetzung einer AR-gestützten, handlungs­orientierten Übungsaufgabe vorstellen, sondern auch die Beweggründe und die erforderlichen Rahmenbedingungen darlegen. Das Interesse der Teilnehmenden war groß und die Live-Vorführung der Nutzung einer AR-Datenbrille „Microsoft HoloLens 2“ ermöglichte einen praxisnahen Einblick in das noch bis zum 30.06.2023 laufende Projekt. Im anschließenden Austausch zum Vortrag gab es zahlreiche - auch kritische - Fragen und Anmerkungen zur Nutzung und zum Einsatz von Augmented Reality (AR) und den Herausforderungen in der praktischen Umsetzung. Es wurde abermals deutlich, dass der angestrebte Nutzen bzw. der zu erzielende Mehrwert bei der Entwicklung digitaler Elemente für die Berufsausbildung einen sehr hohen Stellenwert haben muss und deshalb in hohem Maß über Akzeptanz oder Nicht-Akzeptanz bzw. Erfolg oder Nicht-Erfolg von digitalen Lernmodulen und Konzepten entscheiden kann. Für das Projekt erhielten die BZB wertvollen Input und die wesentlichen Aspekte und Erkenntnisse werden bei den weiteren Entwicklungen im Projekt angemessen berücksichtigt. An dieser Stelle bedanken sich die BZB noch einmal herzlich bei allen Beteiligten des Veranstalters für die erstklassigen Vorbereitungen, die kompetente Unterstützung und die angenehme Zusammenarbeit. Falls Sie im Bauhaupt- oder Baunebengewerbe als Unternehmen tätig sind oder sich als Bildungsinstitution mit Fragen zu digitalen Lernkonzepten, bevorzugt AR beschäftigen, oder schlicht Interesse an dieser Technologie haben und an einer Präsentation interessiert sind, sprechen Sie uns an. Fragen zum Projekt oder zu einer möglichen Zusammenarbeit beantwortet Ihnen gerne unser zuständiger Projektmanager Markus Schilaski. ­ ­ ­ ­ ­ ­ Foto © ME Image - stock.adobe.com

Projekte

Drones4VET: Ihre Meinung ist gefragt

Wie denken Sie über Drohnen im Baubereich? Helfen Sie uns mit Ihrer Teilnahme an der 5-minütigen Umfrage bei der Weiterentwicklung der Bildungsqualität. Der Einsatz von Drohnen bei baubezogenen Tätigkeiten bringt viele Vorteile mit sich und wird zukünftig auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine Rolle spielen und weit mehr an Bedeutung gewinnen. Genau hier setzt das EU-Projekt Transnational VET training programme in the use of drones within construction-related activities (kurz: Drones4VET) an, indem ein interdisziplinäres Schulungsprogramm entwickelt wird, das an die europäischen Vorschriften für den Einsatz von Drohnen in der Baubranche angepasst ist; wir berichteten darüber im Newsletter 01/2022. Im Rahmen des EU-Projektes wurden zwei Fragebögen entwickelt, die darauf abzielen, eine Bestandsaufnahme zum Einsatz von Drohnen bei baubezogenen Tätigkeiten zu liefern und darüber hinaus die Bedürfnisse von KMU und Lernenden zu ermitteln. Teilen Sie uns in nur 5 Minuten Ihre Meinung zur Nutzung von Drohnen mit: hier geht’s zur Online-Umfrage Egal ob Sie Unternehmer oder Angestellter in einem KMU sind, ob Sie derzeit eine berufliche Erstausbildung, Weiterbildung oder ein Studium absolvieren: mit Ihren Antworten helfen Sie uns bei der Entwicklung von Szenarien wie Drohnen sinnvoll in der bauwirtschaftlichen Berufsbildung eingesetzt werden können. Hier geht es zum Fragebogen für Unternehmer/Angestellte in KMU Hier geht es zum Fragebogen für Lernende Wir würden uns sehr über Ihre Teilnahme freuen. Die Antworten auf die Fragen bleiben vollständig anonym. Wir werden in loser Folge über die Ergebnisse berichten. Fragen zum Projekt beantwortet gerne BZB-Projektmanager Christian Frey. Foto © Kadmy - stock.abobe.com

Projekte

Employer Branding: Nur etwas für große Unternehmen?

Dieser Frage sind sieben Projektpartner aus 4 Ländern (Deutschland 4, Spanien 1, Slowenien 1 und Italien 1) nachgegangen. Beginnend mit Interviews in kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) der Bauwirtschaft über Fragebögen, die Beschäftigte aus KMU beantwortet haben, hin zu Input von Drittpartnern, die sich mit Employer Branding in Firmen befassen, haben die Projektpartner die vermeintlich wichtigsten Aspekte im Hinblick auf die Bildung einer Arbeitgebermarke herausgearbeitet. Dabei geht es um Aspekte der Fachkräftegewinnung und deren Bindung im Unternehmen wie auch um Aspekte wie KMU langfristig gegenüber eigenen Mitarbeitern, aber auch potenziellen Fachkräften ein attraktiver Arbeitgeber sein können. In Zeiten, in denen der Fachkräftemangel offenbar wird, wird der Wettbewerb um ´Talente´ immer wichtiger, um Aufträge anzunehmen und umzusetzen zu können. Wir haben dabei darauf geachtet, dass Aspekte Berücksichtigung finden, die KMU – im Gegensatz zu großen Unternehmen – auch ohne große Budgets anpacken können. Sollte Sie das Thema interessieren, finden Sie hier Ergebnisse und weitere Informationen (in englischer Sprache). Oder sprechen Sie uns direkt an. Ansprechpartner in den BZB: Frank Bertelmann-Angenendt Foto © fauxels - pexels.com

Weiterbildung

Vorankündigung des 15. GUEP Planertags

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Absage stehen in diesem Jahr wieder die technischen Herausforderungen bei Planung und Ausführung im Betoninstandhaltungsbereich im Mittelpunkt des 15. GUEP Planertags, den die bundesweit tätige Gütegemeinschaft Planung der Instandhaltung von Betonbauwerken e. V. (GUEP) am 22. November 2022 im Maternushaus in Köln durchführt. Nach 2-jähriger Pause und inzwischen radikal veränderter Weltsituation, vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Klimakrise und daraus resultierendem akuten Bedarf sinnvoller, nachhaltiger und angestrebter klimaneutraler Instandhaltung vorhandener Bausubstanz geht es auf diesem Planertag einerseits um aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich der Dauerhaftigkeitsbemessung, die Entwicklung von neuen Rissfüllstoffen, neue Arbeitsweisen nach der in 2020 erschienenen und inzwischen in vielen Bundesländern bauaufsichtlich eingeführten Technischen Regel „Betoninstandhaltung“ des DIBt und andererseits um die Möglichkeiten der Anwendung der neuen bauaufsichtlichen Vorschriften in der Praxis. Als Referenten konnten wichtige Fachleute wie Prof.‘in Dr. Sylvia Keßler, Professur für Konstruktionswerkstoffe und Bauwerkserhaltung, Helmut-Schmidt-Universität/ Universität der Bundeswehr, Hamburg, Prof. Dr.-Ing. Christoph Gehlen, Lehrstuhl für Werkstoffe und Werkstoffprüfung im Bauwesen, TU München, Univ.-Prog. Dr.-Ing. Michael Raupach, Lehrstuhl für Baustoffkunde - Bauwerkserhaltung und Institut für Baustoffforschung, RWTH Aachen, Prof. Dr.-Ing. Udo Wiens, Geschäftsführer Deutscher Ausschuss für Stahlbeton, Berlin, Univ.-Prog. Dr.-rer. nat. Oliver Weichold, Institut für Baustoffforschung, RWTH Aachen, Dr. Christian Heuft, Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Bonn sowie Dr.-Ing. Wilhelm Hintzen, Referatsleitung Betontechnologie, Deutsches Institut für Bautechnik (DIBt), Berlin gewonnen werden. Zusätzlich informieren namhafte Bauproduktehersteller und Dienstleister in einer Fachausstellung über Produkte und Dienstleistungen rund um die Betoninstandhaltung. Die Kosten betragen 230 Euro (170 Euro für Frühbucher) für GUEP-Mitglieder, VDB-Mitglieder sowie für Mitglieder der an die ib angeschlossenen Landesgütegemeinschaften und der BFI sowie für Behördenvertreter, 300 Euro (240 Euro für Frühbucher) für Nichtmitglieder sowie 40 Euro für Studenten (bei Vorlage der Immatrikulationsbescheinigung). In den Kosten sind Bewirtung, Mittagsimbiss und Vortragskompendium als Download enthalten. Interessenten können sich auf der Homepage Gütegemeinschaft Planung der Instandhaltung von Betonbauwerken e. V. (GUEP) unter www.guep.de anmelden. Hier stehen auch ausführliche Informationen zur Veranstaltung sowie zu den Inhalten der Referate. Dr.-Ing. Michael Fiebrich, Bau Ingenieur Sozietät Sasse & Fiebrich und Vorsitzender der GUEP Gütegemeinschaft Planung der Instandhaltung von Betonbauwerken e. V. Telefon: 02307/9162 193 Fax: 02307/9162 886 E-Mail: info@guep.de Website: www.guep.de Foto © maykal - stock.adobe.com

Querbeet

BZB mit neuem Vorstand

Auf der Mitgliederversammlung am 19. Mai 2022 wählten die Vertreter der über 30 Mitgliedsinnungen der Bildungszentren des Baugewerbes e. V. (BZB) drei neue Mitglieder in den 8-köpfigen Vorstand: Anke Haps-Farendla, Ralf Backens, Tobias Jülich. Vorstandsvorsitzender wird das langjährige Vorstandsmitglied Johannes Schmitz, das Amt des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden übernimmt das langjährige Vorstandsmitglied Manfred Schneider. Die Vorstandsmitglieder Johannes Debusmann und Stephan Dunker stellten sich ebenfalls erneut zur Wahl und wurden als Vorstandsmitglieder bestätigt. Die BAUVERBÄNDE.NRW sind in der neuen Wahlperiode durch ihre Delegierte Maike Linhoff im Vorstand vertreten. Alle Vorstandsmitglieder sind in den unterschiedlichsten Funktionen und Gremien im Baugewerbe tätig. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Vorsitzenden der Bildungszentren des Baugewerbes e. V., Johannes Schmitz, und dem neu gewählten Vorstand“, resümiert BZB-Geschäftsführer Thomas Murauer. Die Mitgliederversammlung und der Vorstand dankten dem ehemaligen Vorsitzenden Rolfgeorg Jülich, den ehemaligen Vorstandsmitgliedern, sowie dem ehemaligen Delegierten der BAUVERBÄNDE.NRW Günter Hobusch für ihr langjähriges Engagement und ihren ehrenamtlichen Einsatz für das Baugewerbe und die BZB. Alle Ehemaligen scheiden auf eigenen Wunsch aus dem BZB-Vorstand aus.

Ausbildung

Bildungskooperation mit Milwaukee

Am 3. Mai 2022 stellten drei Mitarbeiter der Techtronic Industries Central Europe GmbH den 30 BZB-Fachausbildern aus den Bereichen Tiefbau, Hochbau und Ausbau einen Querschnitt durch die Milwaukee Handmaschinen vor. Im Fokus standen die Einsatzmöglichkeiten und die verschiedenen hochmodernen Akkutechnologien mit 12V und 18V der Milwaukee Geräte - über schrauben, bohren, schneiden, sägen, schleifen und leuchten war alles dabei. An verschiedenen Werkstoffen wie Holz, Metall, Beton, Fliese und Gipskarton wurden die Geräte von einem Anwendungstechniker vorgestellt und erläutert und von den BZB Ausbildern direkt ausprobiert und Handhabung und Einsatzmöglichkeiten erörtert. Abgerundet wurde die Demonstration durch die Vorstellung der neuen Sparte mit persönlicher Schutzausrüstung der Marke Milwaukee. „Ein solcher Austausch ist zwar für beide Seiten mit Aufwand verbunden, aber immens wichtig, um für unsere Ausbilder und deren tägliche Arbeit in der praktischen Unterweisung der Lehrlinge und angehenden Fachkräfte neue Inspirationen und Impulse zu bekommen. Umgekehrt haben Produkthersteller die Möglichkeit, gezielt Stimmen und Meinungen von den Anwendern und Nutzern zu einzelnen Produkten einzufangen. Und das haben wir heute erlebt. Wir begrüßen es sehr, wenn wir durch die Nutzung von Milwaukee Geräten die ÜLU bereichern können. Davon profitieren die Ausbilder, die Lehrlinge und letztendlich auch die Firmen. Im Anschluss fragten einige Ausbilder direkt, wo die Bestellscheine wären. Die Kommunikation und Kooperation wird auf jeden Fall fortgesetzt.“ zieht Geschäftsbereichsleiter Markus Crone ein positives Fazit. Eindrücke:

Ausbildung

Zimmerer*innen des 1. Ausbildungsjahres unterwegs

Im Juli nutzen die BZB die Gelegenheit und besuchen die Europameisterschaft der Zimmerer*innen 2022, die im Rahmen der Fachmesse DACH+HOLZ International 2022 vom 5. bis zum 8. Juli in Köln stattfinden wird. Die Lehrlinge, die in dieser Woche an der überbetrieblichen Unterweisung in den Zimmerergruppen in Krefeld und Düsseldorf teilnehmen, werden in Begleitung ihrer beiden Fachausbilder und Zimmerermeister den Wettbewerb besuchen. Sie haben dort die Möglichkeit, die Besten Europas bei ihrer Wettbewerbsaufgabe zu beobachten und sich gleichzeitig auf der Messe zu den Aufgaben rund um den Holzbau, aktuellen Trends, interessanten Themen und Produkten zu informieren. Solche Messebesuche sind fester Bestandteil in den BZB und werden seit Jahren durchgeführt. Sie bringen nicht nur Abwechslung in den Arbeitsalltag, sondern insbesondere einen Mehrwert für die Teilnehmenden. Bei der Europameisterschaft treten sieben Nationen gegeneinander an. Sie stellen sich dem Wettbewerb, um die beste Zimmerer-Nation und den besten Zimmerer/die beste Zimmerin Europas zu ermitteln. Das deutsche Team trifft auf Zimmerer-Gesellinnen und -gesellen aus Frankreich, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, der Schweiz und Ungarn. Erstmals nimmt auch eine junge niederländische Zimmerin am Wettbewerb teil. Interessant wird es sicherlich, zu beobachten, wie die Teilnehmenden die Wettbewerbsaufgabe angehen und lösen. Immerhin ist die Ausbildungssystematik in den Ländern recht unterschiedlich, die Duale Systematik wie in Deutschland findet man nur vergleichbar in Frankreich und der Schweiz. Berufswettbewerbe wie die Europameisterschaft geben Gelegenheit, die Ausbildung im Zimmererhandwerk in den Fokus zu rücken. Interessierte erleben live, welche Aufgabenstellungen Zimmerer-Gesellinnen und -gesellen bewältigen und wie viel Spaß und Spannung ein Berufswettbewerb mit sich bringt. Für die Nachwuchsgewinnung sind Berufswettbewerbe die beste Werbung und daher unverzichtbar für die Zukunft. Genau aus diesem Grund besuchen die BZB mit den Lehrlingen des 1. Abj. diesen Wettbewerb. An dieser Stelle geht ein Dank an die Firma Mafell, die für alle Eintrittskarten zur Verfügung stellt. Alle Informationen zum Wettbewerb finden Sie auch auf der Internetseite www.tce-championship.eu

Projekte

Fragebogen zum Qualifikationsbedarf europäischer Bauunternehmen

Construction Blueprint ist ein von der Europäischen Union finanziertes strategisches Partnerschaftsprojekt, an dem 3 europäische Branchenorganisationen, 9 nationale Branchenvertreter sowie 12 Berufsbildungszentren und Hochschulen aus 12 europäischen Ländern beteiligt sind. Aus Deutschland sind der Zentralverband des deutschen Baugewerbes (ZDB), das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW (BFW) und die Bildungszentren des Baugewerbes e.V. (BZB) beteiligt. Im Rahmen dieses EU-Projektes wurde ein Fragebogen entwickelt, mit dem die bestehenden und die in Zukunft benötigten Fähigkeiten der Baubranche ermittelt werden sollen. Die Ergebnisse der Befragung werden anschließend dafür herangezogen, um den Qualifikationsbedarf von Bauunternehmen und deren Beschäftigten mit den Ausbildungs- und Lehrplanangeboten (Erstausbildung und Weiterbildung) von Berufsbildungseinrichtungen abzustimmen. In diesem Zusammenhang zielt der Fragebogen darauf ab, den Qualifikationsbedarf von Bauunternehmen in Bezug auf die Zukunftsthemen Digitalisierung, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft in den 12 Ländern der Partnerschaft zu ermitteln. Wir würden uns sehr über Ihre Teilnahme freuen. Die Antworten auf die Fragen bleiben vollständig anonym. Die Bearbeitung des Fragebogens dauert ca. 10 Minuten. Über folgenden Link kann der Fragebogen aufgerufen werden: Zum Fragebogen Bei Fragen können Sie sich gerne an Frank Bertelmann-Angenendt (frank.bertelmann@bzb.de) oder Christian Frey (christian.frey@bzb.de) wenden. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: Construction Blueprint

Ausbildung

Ausbildungsprojekt Infopavillon UrbanHub

Es begann in 2021 (wir berichteten im Newsletter 10/21: Holzbauprojekt als Kooperation zwischen Wissenschaft und Handwerk). Über die Handwerkskammer Düsseldorf und die Bauverbände NRW wurde die Bitte um Unterstützung des Projektteams des Solar Decathlon Europe der Universität Wuppertal an die Bildungszentren des Baugewerbes e.V. und den Metallverband NRW herangetragen und beide Befragten sagten sofort Unterstützung zu. Es galt einen Infopavillon, den UrbanHub, aus einer Holz- und Metallkonstruktion zu erstellen. Dieser dient als Anlaufstelle und Infopoint beim weltweit größten universitären Zehnkampf für nachhaltiges Bauen und Wohnen in der Stadt, dem Solar Decathlon und der späteren Langzeitausstellung auf dem Gelände Solar Campus in Wuppertal. In vielen Planungs- und Koordinationsbesprechungen (online) mit den Beteiligten wurde die Realisierung des Entwurfs in die Realität erörtert. Im Laufe der Zeit wuchs der Umfang des Projektes. Aus der reinen Holzbearbeitung und der späteren Montage auf der Baustelle ergab sich, dass auch Unter­stützung bei den Dachabdichtungsarbeiten benötigt wird. So sind mittlerweile die Fachbereiche Zimmerei und Dachdeckung involviert. Die Lehrlinge wurden zum UrbanHub und dem Solar Decathlon informiert und unterstützen seitdem auf freiwilliger Basis im Rotationsverfahren den Fortschritt der Konstruktion. Dabei werden ausschließlich praxisgerechte Arbeiten durchgeführt, wie das Bearbeiten der Holzquerschnitte durch ablängen, bohren, fräsen und hobeln sowie das Lasieren mit Holzschutz. Um den Montageaufwand auf der Baustelle zu optimieren und zu reduzieren, wurden einige Bauteile als Elemente vormontiert. Nachdem das in den letzten Monaten in den Werkhallen geschehen ist, ging es dann am 12.5.2022 endlich los. Die Fundamente auf dem Solar Campus waren endlich fertig und mit freundlicher Unterstützung eines den BZB nahestehenden Zimmerermeisters aus Kaarst, wurden die ersten Hölzer auf die Baustelle transportiert. Der Bodenrahmen wurde mit Stahleinbauteilen mit den Fundamenten vergossen. „Für die Arbeiten auf der Baustelle wurde eine Montageanweisung erstellt, die sowohl statische Gegebenheiten als auch den Arbeits- und Gesundheitsschutz berücksichtigt, um eine sichere Montage zu gewährleisten. Sicherheit steht an erster Stelle.“, betont Crone, der auf langjährige Erfahrung als Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator auf Großbaustellen zurückgreifen kann. In den nächsten Tagen wird die Rohkonstruktion aus Holzstäben mit den Dimensionen 20/20cm und 20/10cm durch Vollgewindeschrauben verschraubt. Während der Feininstallation werden Stahlbauteile für Rahmen, Türen und Klappen, die eine Metallinnung baut, montiert und weitere Hölzer für die Fassaden- und Innenflächengestaltung durch die Zimmerer angeschraubt. Die Dachdecker werden dann die kleinen Dachflächen mit einer Glaskuppel versehen und abdichten sowie Rinnen und Fallrohre installieren. „Und, wenn alles gut geht, wird spätestens am 09.06.2022, einen Tag vor der feierlichen Eröffnung des Solar Decathlon Europe 21/22 der UrbanHub fertig sein.“ Seit dem 13.05.2022 sind auch die 15 Teilnahmeteams aus der ganzen Welt auf dem Solar Campus und bauen ihre Wettbewerbsbeiträge auf. „Beeindruckend, was die Teams aus Taiwan, Amerika, Nord- und Osteuropa und Deutschland im Vorfeld geplant und vorbereitet haben und nun innerhalb von nur wenigen Tagen zu „schlüsselfertigen“ Gebäudeteilen zum Thema Nachhaltiges Bauen in der Stadt auf dem Solar Campus montieren. Das sollte, nein, muss man sich eigentlich anschauen“, empfiehlt Markus Crone, der das Projekt begleitet. „Die Lehrlinge, die nun vor Ort montieren, sehen, was die Teams aus den anderen Ländern geplant haben und nun ebenfalls mit den eigenen Händen bauen. Ich hoffe, es wird zum Austausch zwischen den angehenden „Baufachleuten“ kommen.“ Nähere Infos unter: Solar Decathlon Europe 21/22 (SDE 21/22) Eindrücke der Entstehung:

Weiterbildung

Nachträge bei Architekten- und Ingenieurverträgen

Nachträge gehören bei der Abwicklung von Bauverträgen zum Alltag. Im Verhältnis dazu werden Planernachträge eher selten geltend gemacht. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Häufig fehlt den Beteiligten bereits das Verständnis dafür, wann und unter welchen Voraussetzungen ein Planernachtrag in Betracht kommt. Am 25. August 2022 bietet die BZB Akademie ein neues Seminar an, das grundlegend über die Gegebenheiten informiert, unter denen Nachträge bei Architekten- und Ingenieurverträgen erfolgreich gestellt werden können und welche Nachtragsvereinbarungen getroffen werden sollten. Das Seminar soll für Problemkonstellationen sensibilisieren und dabei helfen, Fehlverständnisse auszuräumen. Damit können eine zutreffende Bewertung der eigenen Position gefördert und unnötige Rechtsstreitigkeiten vermieden werden. Die komplexe Materie wird verständlich vermittelt und anhand von Beispielen anschaulich dargestellt. Die Teilnehmer erhalten ausreichend Gelegenheit, sich mit Fragen und eigenen Erfahrungen einzubringen. Hier geht es zum Seminar: Planernachträge Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Annemarie Gatzka. Foto © Gina Sanders - stock.adobe.com

Weiterbildung

Forum Injektionstechnik 2022 – Sicher abdichten und ertüchtigen

Seit Jahren ist die Injektionstechnik ein bewährtes Verfahren zur Behebung von Schäden an der Abdichtung erdberührter Bauwerke. Sie ist zudem häufig Mittel der Wahl im Baugrund. Neben der Abdichtung kann sie Aufgaben wie Verfestigen, Stabilisieren und Heben zuverlässig erfüllen. Oft ist die Injektionstechnik das technisch und wirtschaftlich relevante Verfahren. Seit dem ersten Forum Injektionstechnik im Jahr 2014 hat sich die Veranstaltung zum Branchentreff entwickelt. Hier kommen alle am Bau Beteiligten zusammen: Bauherren, Fachplaner, ausführende Unternehmen, Ausrüster und Zulieferindustrie. Vom 2. bis 3. November 2022 kombiniert das Forum Injektionstechnik erneut Vorträge mit einer Fachausstellung und lädt Experten auf dem Gebiet der Bauwerks- oder Baugrundinjektion zu einem intensiven Networking ein. Zu dem einzigartigen Treffpunkt der Branche werden wieder zahlreiche in der Praxis tätige Fachleute erwartet. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit allen am Bau Beteiligten! Die Veranstaltung richtet sich an: Planer und Architekten Sachverständige Generalunternehmer Ausführende Unternehmen Immobiliengesellschaften Verkehrsunternehmen Baubehörden Das Forum Injektionstechnik 2022 zeigt technische Lösungen aus der Praxis auf, gibt Informationen über die Vermeidung von Fehlern und stellt technische Regelwerke vor. Zudem werden die Aspekte Umweltverträglichkeit und Digitalisierung sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung behandelt. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.forum-injektionstechnik.de Kontakt: Sonja Ferfers STUVA e. V. Tel.: + 49 (221) 5 97 95-32 E-Mail: S.Ferfers@stuva.de Claudia Sprenger Bauverlag BV GmbH Tel.: + 49 (5241) 2151-2121 E-Mail: Claudia.Sprenger@bauverlag.de Foto © nikkytok/Shutterstock