Der Kongress wurde dabei erstmals als trinationales Forum für den grenzüberschreitenden Austausch der Abwasserwirtschaft im Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz ausgerichtet. Ein Thema stand dabei besonders im Fokus: die Weiterbildung.

Beeindruckend wurde zum Beispiel von Dipl.- Ing. Andreas Keck, Güteschutz Kanalbau e.V., in seinem Vortrag „Qualität fällt nicht vom Himmel und ist kein Selbstläufer – Qualität muss geplant, im Vergabeverfahren angefordert und auf der Baustelle eingefordert werden“ dargestellt, welche Fehler bei dem Einsetzen von Kanalrohren entstehen können, wenn das ausführende Personal nicht ausreichend geschult wird.

Abhilfe könne nur eine Festlegung bestimmter Qualifikationen des Personals auf Baustellen und deren Überwachung geben. Leider werden diese Qualifikationen bisher in den Ausschreibungen nicht aufgenommen und nur selten überwacht. Herr Keck forderte daher öffentliche Institutionen (Städte und Gemeinden) und Ingenieursbüros dazu auf, diese Qualifikationen einzufordern, damit nachträgliche Reklamationen eingedämmt und ein bestmögliches Endergebnis für den Verbraucher erreicht werden kann.

Der nächste Abwasser.Praxis Kongress findet vom 23. + 24. Januar 2019, dann bereits zum fünften Mal, in Offenburg statt.

 

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