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26. Sep. 2024

Fachgerecht verfugen im Straßenbau: Praxisworkshop mit GftK

Richtiges Verfugen will gelernt sein: Um verschiedene Materialien und Anwendungstechniken bei Pflasterfugenmörteln kennenzulernen, organisierte BZB-Straßenbau-Ausbilder Michael Hoffmann für die Tiefbau-Lehrlinge einen Workshop mit der Firma GftK mbH (Gesellschaft für technische Kunststoffe mbH).

Der Workshop fand am Sommerprojekt „Ausbau einer Straßenkreuzung“ statt, das nahezu den kompletten Inhalt des ersten Ausbildungsjahres umfasst und von den Straßenbau-Auszubildenden des zweiten Ausbildungsjahres selbstständig koordiniert, eingemessen und innerhalb von drei Wochen erstellt wurde.

23 Auszubildende des zweiten Lehrjahres aus den Gewerken Straßenbau, Kanalbau sowie Straßenwärter / Straßenwärterinnen kamen zum Workshop im BZB Krefeld zusammen, um an fünf Stationen die Vorzüge und Besonderheiten verschiedener Pflasterfugenmörtel kennenzulernen und diese selbst auszuprobieren.

„Wir bieten eine breite Palette an hochwertigen Produkten an – diese wollen wir den Lehrlingen näherbringen“, erläutert Thomas Fiedler, Baustoffberater bei GftK im Außendienst. So zeigten zwei Anwendungstechniker an der ersten Station, wie der Spezialfugensand „varioSand“ verarbeitet wird. „Der wasserdurchlässige varioSand ist besonders pflegeleicht“, so Fiedler. Das Material eignet sich besonders für Betonsteinpflaster mit engen Fugen, ist staubarm zu verarbeiten und unkrauthemmend. Nach dem Einfegen und Verdichten wird das Material durch Bewässerung fest.

Bei Station 2 ging es um den zementären, kunststoffvergüteten Fugenmörtel vdw 840 plus. So lernten die Auszubildenden, dass das Material erst nach einer Bewässerung der Fläche einzufegen ist und einen selbstverdichtenden Effekt hat. Der gebrauchsfertige Fugenmörtel eignet sich für alle gängigen Bodenbeläge im fußläufigen Bereich, unter anderem auch für Keramikplatten, beispielweise für die Verfugung einer Terrasse.

Im nächsten Schritt erläuterten die Experten von GftK die Vorzüge und den Einsatz des selbstverdichtenden 2K-Fugenmörtels vdw 850 plus. Der wasserdurchlässige Baustoff ist einsetzbar für die Verfugung von Natursteinpflastern, Betonsteinpflastern und Klinkerbelägen für Verkehrsanlagen und befahrene Flächen und eignet sich besonders gut bei breiten Fugen.

Um eine wasserundurchlässige Fugen-Lösung für Regenrinnen ging es an Station 4: Hier stellten die GftK-Mitarbeitenden den vdw 400 Zementfugenmörtel vor. Auch an dieser Station stand Aufpassen und selbst Anpacken auf der Agenda – die Lehrlinge hatten die Gelegenheit, alles selbst auszuprobieren und die Arbeit mit dem Material praxisnah kennenzulernen.

Der Workshop fand seinen Abschluss mit dem vdw 885 plus FugenFlex Fugendichtstoff für die Bewegungsfuge. Der silikonähnliche Werkstoff ist ein elastisch neutral verdichtender Polymer-Dichtstoff, der hochelastisch ist, im Innen- und Außenbereich einsetzbar ist und über eine ausgezeichnete Witterungs- und Alterungsbeständigkeit verfügt.

„Wir freuen uns, den Workshop in Kooperation mit GftK anbieten zu können“, erläutert BZB-Ausbilder Michael Hoffmann. „Die Lehrlinge lernen an nur einem Tag die verschiedensten Materialien und deren unterschiedliche Verarbeitungstechniken kennen und können im Anschluss das Erlernte umsetzen. Die Anwendung am eigenen Werkstück macht den Lehrlingen sichtlich Spaß und verdeutlicht zudem, wie wichtig eine maßhaltige Umsetzung ist.“


Autor: Bildungszentren des Baugewerbes e.V.

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