30. Apr. 2025
Im Rahmen des Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung absolvierte der Bauingenieur Jasem Al Yusef eine praktische Maßnahme im BZB Krefeld. Der gebürtige Syrer studierte Bauingenieurwesen in seinem Heimatland und kam 2023 nach Deutschland. Bei dem Tiefbauunternehmen KSK GmbH strebt er nun einen Einstieg als Bauleiter in der Glasfaserverlegung an.
„In den ersten Jahren in Deutschland habe ich zunächst die deutsche Sprache erlernt“, so der anerkannte Bauingenieur. Nach einer anschließenden Weiterbildung im Baumanagement begab er sich auf die Suche nach einem passenden Job – und wurde bei der KSK GmbH in Frechen fündig.
Mit Unterstützung der BZB bereitet er sich aktuell auf eine Prüfung vor – die Voraussetzung für seine Anstellung. Dafür nahm Jasem Al Yusef an einer dreitägigen Qualifizierungsmaßnahme im Bereich Straßenbau teil. Hier trainierte er gezielt die Beurteilung und das Aufnehmen von Pflasterflächen, das Nacharbeiten der Tragschicht, das Prüfen der Tragschichthöhe und der Verdichtung, das Schließen der Pflasterflächen der Aufgrabung sowie die Beurteilung der Qualität. Aufgaben, die in der bevorstehenden praktischen Prüfung thematisiert werden. Diese wird von einem Sachverständigen abgenommen.
„Die Aufgabe finde ich gut“, resümiert Jasem Al Yusef. „Es ist schwere Arbeit, aber es macht Spaß. Die Qualifizierung hat mir sehr geholfen. Ich habe praktische Erfahrung gesammelt und fühle mich gut auf die Prüfung vorbereitet“, so der Bauingenieur.
Auch für die Zukunft hat Jasem Al Yusef Pläne. „Ich möchte als Bauingenieur erfolgreich in meinem Bereich tätig sein.“
Wir drücken Herrn Al Yusef die Daumen für die Prüfung und wünschen viel Erfolg für den weiteren Berufsweg!
Das Teilvorhaben „Integration durch Coaching und Brückenmaßnahmen für das regionale Baugewerbe“ des Regionalen Integrationsnetzwerks IQ NRW – West wird im Rahmen des Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.
Autor: Sonja Wegener
Titelbild-Copyright: BZB