DWA Bundestagung 2017
Sie ist der technisch-wissenschaftliche Fachverband, der die Fach- und Führungskräfte der Wasser- und Abfallwirtschaft aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen unter seinem Dach vereint. Die BZB sind seit einigen Jahren im Verband, um die Seminare im Kanalbereich auf den neuesten Stand zu bringen. Auf der Bundestagung standen u.a. Fachthemen, wie Klimawandel und nachhaltige Entwicklung, Nachhaltigkeitsziele, die EU-Wasserrahmenrichtlinie und Managementfragen in der Wasser und Abfallwirtschaft im Mittelpunkt. Einen weiteren Schwerpunkt wurde auch auf junge Nachwuchskräfte und angehende Fachkräfte der Branche gelegt.
Einen besonderes Highlight war die Auszeichnung des William-Lindley-Rings für Herrn Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Horst Köhler. Der frühere Bundespräsident ist die fünfte Persönlichkeit (nach Klaus Töpfer, Hans Tietmeyer, Kurt Biedenkopf und Ernst Ulrich von Weizsäcker),

von Weizsäcker sowie Prof. Dr. Klaus Töpfer
die den 1998 erstmals vergebenen William-Lindley-Ring der DWA tragen wird. Die DWA würdigt damit „Köhlers herausragendes Engagement bei der Entwicklung der "Sustainable Development Goals" (SDG) der Vereinten Nationen und seinen Einsatz für Afrika”, so der DWA Präsident Otto Schaaf. Die Laudatio übernahm der Preisträger aus dem Jahr 2011, der Klimaexperte und Umweltpolitiker Prof. Dr. Dr. h. c. Ernst Ulrich von Weizsäcker.
Herr Prof. Dr. Horst Köhler erzählte bei seiner Dankesrede zunächst über seine Anfänge im Studium, als er die ersten wissenschaftlichen Tätigkeiten im Bereich der Umwelttechnik und nachhaltigen Energien ausübte. Während seiner gesamten Amtszeit und noch heute kämpft Herr Köhler für die nachhaltige Entwicklung im Abfall-und Wassersystem - international. Denn, - so die Quintessenz der Bundestagung – Wasser bedeutet Leben und sollte für jeden Menschen auf dem Planeten (auch die für die nächsten Generationen) eine Selbstverständlichkeit sein. Unser deutsches (Ab-) Wassernetz ist herausragend ausgebaut, die Mitglieder der DWA versuchen auch weiterhin, dass die Grundvoraussetzung „sauberes Wasser und gute Abwasserregularien“ auch in ärmeren Ländern umgesetzt werden kann.