Die intelligente Baustelle: Einblicke in die moderne Tiefbaustelle
Bei der Fachveranstaltung „Die intelligente Baustelle“ bei AP Deutschland GmbH in Herne verschaffte sich Markus Crone, BZB-Geschäftsbereichsleiter Ausbildung, einen Eindruck darüber, wie Tiefbaustellen als „intelligente Baustellen“ aussehen können. Das Resümee: beeindruckend und zukunftsweisend.

Der BZB-Ausbildungsleiter folgte der Einladung von Herrn Karsten Elles, Market Development Manager für Smart Construction der Komatsu Europe International N.V.. Mit der Frage „Gibt es die intelligente Baustelle wirklich schon?“ traf er bei der Veranstaltung auf etwa 70 Interessierte aus der (Tief-)Baubranche. Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht: Die Expertenvorträge und reale Beispiele rund um die Themen intelligente Baustelle, künstliche Intelligenz, smarte Baumaschinen, GPS-Steuerungen, Vermessung mit Drohne, Vermessungsscans mit dem Handy, remote Baustellenleitung über ein Dashboard sowie Baustellensimulation am digitalen Zwilling erwiesen sich als spannend und innovativ.

„Hier referierten Experten aus der Praxis für Experten in der Praxis“, resümiert Crone. „Besonders beeindruckend ist, dass es sich nicht um Pilotprojekte aus der Wissenschaft handelt, sondern um am Markt erhältliche Produkte, die schon in der Baustellenpraxis benutzt werden.“
Es gab viel Zuspruch aus dem Fachauditorium, welches sich aus Projekt- und Bauleitern, Polieren, Baumaschinenfahrern und Vermessungsexperten zusammensetzte. Die Tiefbaubranche ist auf dem Weg, mit innovativen Techniken den Herausforderungen, wie dem Fachkräftemangel, entgegenzuwirken und bei der Optimierung von Maschineneinsätzen und Bauabläufen neue Maßstäbe zu setzen.
„Ich bin gespannt, wie es weitergeht und vor allem, was in den nächsten Jahren auch im Hochbau möglich sein wird“, ergänzt Crone. „Die Bauwirtschaft ist so spannend! Das wissen leider zu wenige junge Menschen. Wir werden jedenfalls den Kontakt halten, um mittelfristig auch den Tiefbaulehrlingen und angehenden Fachkräften solche Techniken in Ausschnitten näherzubringen. Die Vernetzung ist erfolgt.“ Neben den Fachvorträgen erfolgten viele Gespräche mit den „Bauexperten“.
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